Tourenwelt.at - Blog


Mrz
11
2012

Wildspitze 3.774m

geschrieben am 11. März 2012 von tomstricki

Der Flo hats eh schon zur Tour zum Steve kommentiert, hier noch rasch der detaillierte Bericht zu Wildspitze vom Freitag – mit einem Wort: Wahnsinn !!! Solche Verhältnisse hat man vermutlich nur einmal im Leben.

Wir sind recht zeitig mit dem Gletscherexpress hinauf und dann abgefahren zur jetzt auch für mich neuen Talstastion der Gondelbahn Mittelbergbahn – droben kann man dann sehr komfortabel zum Mittelbergjoch abfahren. Eine größere Gruppe Deutsche mit Schweizer Bergführer waren vor uns die einzigen. Am Gletscher angekommen gehts dann zum Anfellen, wir haben aufgrund der dünnen Luft den Schweizer Bergführer vorspuren lassen – ja richtig gehört – es gab noch keine einzige Spur auf diesen üblicherweise massiv überlaufenen Gipfel. Über einige leichte Stufen geht es zum oberen Plateau, dort hat der Trupp vor uns auch gerastet und so übernahmen wir die Spurarbeit über den langen Gletscher zum letzten steileren Teil bis zum Joch. Zuerst ich über den Gletscher bis mir das Gas ausgegangen ist, dann der Flo trotz Gipshand sogar den steileren Teil bis zum Einstieg Felsgrat. Knapp davor haben unsere Felle aufgegeben und so sind wir ziemlich zeitgleich mit dem Schweizer Führer + Anhang am Joch angekommen.

Die Kletterei ist mit Steigeisen relativ leicht, nur eine Stelle erfordert ein bissl härteres Zupacken. Der Höhenstum hat uns allerdings etwas zu schaffen gemacht, gottseidank hat aber auf der windabgewandten Seite am Gipfel die Sonne ausgereicht damit wir uns wieder derwärmt haben. Die Aussicht am Gipfel ist allerbestens, man sieht fast bis zur Adria 😉

Nach dem kalten Abstieg gings dann über perfekte Pulverschneehänge wieder zurück auf den flachen Gletscher – der Schweizer Bergführer hat einige direkte Linien neben den Eisbrüchen gewählt, die wir uns vielleicht so nicht zugetraut hätten, aber es hat schon gepasst. Auch haben wir uns dadurch die Spurensuche ins Taschachtal gespart – bei dem respektablen Pulverschnee in eine Spalte zu fahren wäre eine leichte Übung gewesen. Diese Abfahrt ist landschaftlich super, man kommt zumindest in unseren Gefilden ganz selten so knapp bei so massiven Eisbrüchen vorbei, echt lässig. Am Auslauf des Taschachtals muss man leider ein bissl die Oberarmmuskeln spielen lassen, nach so einem super Tag und der Pulverschneeabfahrt über 2.000 Höhenmeter ist das aber auch schon egal.

Sehr viele Fotos gibts auch auf meiner Flickr Seite zu sehen – ein bissl gefilmt haben wir auch, der Final Cut ist aber noch nicht fertig.

Mrz
10
2012

Wilder Freiger, 3418 m

geschrieben am 10. März 2012 von steve

Kurz vor 7 Uhr starteten wir heute im Stubaital beim Parkplatz der Nürnberger Hütte (zwischen Ranalt und Tschangenlair) auf ca. 1380 m unsere Skitour Richtung Wilder Freiger.

Wir folgten immer dem Langental über die Bsuech- und die Langentalalm bis zur ersten Engstelle, die aufgrund der letzten Schneefälle problemlos zumeistern war. Jetzt konnten wir Richtung Westen die Nürnburger Hütte erkennen (momentan geschlossen). Wir folgten der gut angelegten Spur kurz noch taleinwärts und später in südwestlicher Richtung. Schon beim Aufstieg war klar, dass wir heute eine perfekte Pulverabfahrt in diesem Bereich erwischen werden.

Ziemlich genau ab erreichen des Grüblferner wurde es zunehmend windig. Die letzten 200 hm Aufstieg waren dann harschig und teilweise eisig. Die Windstärke steigerte sich und es wurde teilweise unangenehm stürmisch.

Die letzten 20 hm gings unschwierig über einen Blockgrad auf den Gipfel.

Mit Ausnahme der ersten 200 hm und den letzten Metern im Wald konnten wir fast ausschließlich sehr gute bis perfekte Pulverhänge befahren.

Fazit: Super Skitour bei nahezu (außer Wind) perfekten Verhältnissen, die aufgrund von 2150 hm allerdings zuerst verdient werden muss.

kurz vor der ersten Engstelle

kurz vor der ersten Engstelle

Steilhang

Steilhang

Nürnberger Hütte

Nürnberger Hütte

Aufstieg in der Sonne

Aufstieg in der Sonne

Langental

Langental

kurz vor dem Grüblferner

kurz vor dem Grüblferner

stürmischer Wind

stürmischer Wind

Blick Richtung Wilder Freiger

Blick Richtung Wilder Freiger

Matzes letzte Meter

Matzes letzte Meter

Abfahrtsspaß

Abfahrtsspaß

Mrz
10
2012

Wilder Freiger

geschrieben am 10. März 2012 von Flex

Eine Traumtour. Heute standen wir bereits um 6.00 auf unseren Skiern und begannen die „Reise“ auf den Wilden Freiger.

Ausgangspunkt: Stubaital via Nürnbergerhütte.

Tief verschneit, und so waren wir gewzungen, die Spur erst anzulegen. Z.T eine relativ schwierige Angelegenheit, denn von Bruchschnee bis 40 cm Neuschnee war so ziemlich alles zu finden. Bis knapp unterhalb des Gletschbruches war es auch von den Temperaturen sehr angenehm. Doch dann kam er – der böse üble Wind. Und der wehte mit derart einer Stärke, und mit derart einer Kälte, dass bei so manchem Tourengeher die Nasenspitze bereits eine etwas merkwördige Farbe bekam. Auf den Punkt gebracht: Wer länger ohne Schutz unterwegs gewesen wäre, der hätte wohl mit Schäden rechnen müssen.

Am Gipfel angekommen – nur für ein Gipfelfoto – gings wieder bergab. Und dort kam das was wir uns erwartet hatten. Tiefster Pulverschnee und keine Menschenseele hatte zuvor Schwünge in die Hänge gezogen:

Fazit der Tour: Traumhaft mit Pulverabfahrten. Die kalte Nase wurde durch die traumhafte Tour entschädigt.

Mrz
10
2012

Schmalzgrube

geschrieben am 10. März 2012 von barolo

Heute perfekte Verhältnisse in der Schmalzgrube.
Pulver von oben bis unten, die letzten 200 Hm Firn 🙂

Mrz
10
2012

Rietzer Grieskogel (2.884)

geschrieben am 10. März 2012 von Betti

Heute kurz nach 7 Uhr bei eisigen -11 Grad bei den Lawinengalerien in Kühtai gestartet. Die Aufstiegsspur war perfekt angelegt und man kommt problemlos ohne Harscheisen bis zum Skidepot. Der lange Gipfelgrat war sehr gut ausgetreten und ich konnte alleine am Gipfel frühstücken, der nachkommende Tourengeher war noch weit unter dem Gipfelhang . Bei der Abfahrt wechselte im oberen Teil der Schnee zwischen Pulver, Bruchharsch und Firn. Ab den Narrenböden bester Firn – perfekt wäre die Abfahrt vielleicht 1/2 Stunde später gewesen.

Mrz
9
2012

LODRON / Kelchsau

geschrieben am 9. März 2012 von wabe

Sind heute um 9Uhr 30 am Parkplatz zum Lodron gestartet. Wetter war wechselhaft. Temperatur um Längen tiefer als letzte Woche. Der pulvrige Neuschnee nahm von 2cm unten bis ca. 20cm oben zu. Die Abfahrt war größtenteils genial !! (Pulver auf tragfähigem Untergrund ) Wir kamen auch noch ohne „Abschnaller“ bis ins Tal.

Mrz
6
2012

1. Kelchsauer Schitourenlauf / 17.03.2012

geschrieben am 6. März 2012 von asti

1. Kelchsauer Schitourenlauf am 17.03.2012 um 17:00 Uhr
Treffpunkt: Hofstatt Bergbahn, Kelchsau

Mit Einzelwertung Speed- und Rucksackklasse männlich /weiblich

Start: Massenstart Talstation Hofstattbahn Kelchsau
Strecke: Speedklasse 2 x Hofstattbahnabfahrt hin und retour
Rucksackklasse 1 x Hofstattbahnabfahrt hin und retour

Preise: € 400,- Preisgeld + schöne Sachpreise sind zu gewinnen

Informationen zu Strecke sowie Ablauf und Nennungen
Tel. +43 676 722 57 40

Infos unter: www.kelchsau-aktiv.at

Auf Deine Teilnahme freut sich der FC Installationen Erharter.
Für alle Teilnehmer gilt Helmpflicht!

Kelchsau im Winter

Mrz
5
2012

Zuckerhütl, 3.510m

geschrieben am 5. März 2012 von tomstricki

Um die riesige Wochenend-Liste der Stubaier 3.000-er zu vervollständigen noch kurz der Nachschlag unserer Tour vom Samstag aufs Zuckerhütl. Mit massiver Unterstützung der Stubaier Gletscherbahn ist die Tour auf den höchsten Gipfel der Stubaier Alpen eine relativ gemütliche Unternehmung – man fährt ganz hinauf zur Jochdohle, nach der Abfahrt auf den Gaiskarferner startet man in einem großen Bogen auf den Pfaffenferner und dann nach Überschreitung des Pfaffenjochs auf den Sulzenauer Ferner – dort flach unter der Nordflanke des Zuckerhütls vorbei zum Pfaffensattel und zum Schluss nach dem Skidepot recht steil auf den Gipfel. Dieser Gipfelanstieg bzw. der Abstieg machen die Tour dann aber doch ein bissl herausfordernder, man sollte auf alle Fälle Steigeisen dabeihaben, wir waren beim Aufstieg Zeuge von nervenzerfetzenden Abstiegsdramen 😉

Die Abfahrt über den Pfaffenferner war schon nahezu perfekt firnig, nur hinauf zum Gaiskarlift wurde der Schnee extrem faul – wir haben bei ca. 50 Grad Hitze viel Flüssigkeit verloren – trotz Fastenzeit haben die Profi-Nicht-Faster diesen Verlust mittels Hefeweizen auf der Jochdohle wieder ausgleichen können.

Fazit: Perfekte Tour bei perfektem Wetter – die Profis fahren über den Sulzenauferner ab, mangels Führer und Kenntnis der Verhältnisse haben wir uns das nicht zugetraut.

Viele weitere Fotos gibts hier auf Flickr zu sehen – ein rasches Video inklusive Höhenkoller gibts auch 😉

Mrz
5
2012

Glockner / Osttirol

geschrieben am 5. März 2012 von kempfi

Waren am Samstag 3.3.2012 beim Glockner. Start in der Früh vom Lucknerhaus. Erschreckend, wie wenig Schnee Osttirol bis dato diese Saison abbekommen hat. Im Garten in Ellmau auf 750m Seehöhe liegt mehr Schnee als beim Lucknerhaus auf über 2000m.

Vom Parkplatz kann aber zumindest mit Ski gegangen werden – ohne diese schultern zu müssen. Aufstieg über Lucknerhütte teilweise pickelhart aber ohne Harscheisen möglich. Weg übers Ködnitzkees bzw. den Ferner davor praktisch ohne offene Spalten zu sehen. Aufstieg im steilen Kees mit Harscheisen möglich. Skidepot unterm Leitln, 10m durch Rinne rauf zum Leitl, Steigeisen an & Pickel raus, durch die Rinne rauf und über den mit Stangen versicherten Grat auf den Kleinglockner. Hier stoppe unsere Tour, da viele Leute unterwegs waren und zu wenig Zeit. Teilweise skurrile Bilder der Alpinisten bei Auf- und gleichzeitigem Abstieg von der Glocknerscharte rauf zum Kreuz. Einige Berggämsen sind mit Ski am Rücken ohne Seil über den NW Grat gekommen und ganz locker zur Scharte abgeklettert. Bedingungen am NW Grat angeblich sehr gut – könnte aber auch im Auge des Betrachters liegen.

Nach Abstieg und Jause überm Leitl die 10m Rinne retour zum Depot und Abfahrt links der Aufstiegsroute. Teilweise unerwartet gute Bedingungen, weiter unten jedoch auch brettl-harte Stellen.

Wetter ein Traum, viele-aber-nicht-zu-viele Menschen (für Glockner-Verhältnisse) unterwegs. Aber wie gesagt, wer gute Abfahrten sucht sollte lieber im Unterland bleiben – die Fahrt über den Felbertauern rechnet sich unserer Meinung nach nicht.

Mrz
3
2012

Zischgeles, 3003m

geschrieben am 3. März 2012 von Chris

Eine lange offene Rechnung mit dem Zischgeles galt es heute zu begleichen 😉
Wir starteten früh (6.00) in Praxmar und konnten über die hart gefrorenen und pistenähnlichen Hänge bis zum Skidepot aufsteigen. Die letzten Höhenmeter überwanden wir zu Fuß und konnten 20 Minuten Einsamkeit und beste Fernsicht genießen. Danach wälzten sich Karawanen von Tourengehern durch die Rinne bis auf den Gipfel. Ein Grund für uns früh wieder abzufahren (10.00 Uhr). So gut heute der Aufstieg war, die Abfahrt hatte leider nicht sonderlich viel zu bieten. Einige wenige Hänge „firnten“ auf, aber meist quälten wir uns duch stark zerspurten Harsch. Gut möglich, dass es etwas später besser gewesen wäre, aber objektiv betrachtet ist der Zischgeles nicht ideal für Firnverhältnisse. Nichtsdestotrotz, allein schon wegen des Wetter und der Windstille am Gipfel, war der Zischgeles für uns heute eine lohnenswerte Tour.

Mrz
3
2012

Lodron, 1.925m (Kelchsau)

geschrieben am 3. März 2012 von asti

Sind heute aufgrund der frühlingshaften Verhältnisse früh los und haben uns für einen Aufstieg über die Westseite zum Lodron entschieden, da hier die Sonne etwas später die Schneeoberfläche erweicht.

Verhältnisse sind derzeit gut, allerdings ist der Forstweg bis zum Sonnblick schon teilweise aper – ein par schöne Tage noch und man muss die Ski ab und zu tragen. Hier empfiehlt sich der Aufstieg direkt von der Mautstelle.

Wir fuhren um ca. 10.30 Uhr erst vom Gipfel ab: Der Gipfelhang war ein traumhafter Firngenuss bis zur oberen Lodronalm und noch zur Demmelshüttenalm. Darunter war dann Schluss mit lustig!

Fazit: All jene, die erst im Aufstieg waren als wir schon wieder fast die Kelchsau erreichten, konnten wohl auf keinen Firn mehr hoffen und mussten sich durch tiefen Sulz quälen?!?

Mrz
3
2012

Ruderhofspitze, 3474 m

geschrieben am 3. März 2012 von steve

Sind heute sehr früh (05:45 Uhr) von der Mutterbergalm auf die Ruderhofspitze aufgestiegen. Der gesamte Aufstieg war durchgefroren. Wir benutzten heute keine Harscheisen, mitnehmen sollte man sie aber auf jeden Fall. Die Engstelle oberhalb vom Ruderhofferner mussten wir mit abgeschnallten Ski bewältigen. Da heute viele Tourengeher über die Rinne abgerutscht sind ist es für die nächsten Tage besser Steigeisen und Pickel mitzunehmen. Am Gipfel genoßen wir das atemberaubende Panorama.

Unterhalb der Engstelle hatten wir bei der Abfahrt meist Traumfirn.

Fazit: Super Firntour, die aufgrund der Länge und ihrer technischen Schwierigkeiten nicht unterschätzt werden darf.

Leider ist heute in der Schlüsselstelle ein Tourengeher über die Felsen abgestürzt und musste mit dem Notarzthubschrauber geborgen werden. Von dieser Stelle aus „Gute Besserung!“

Morgenstimmung

Morgenstimmung

Blick Richtung Gletscher Skigebiet

Blick Richtung Gletscher Skigebiet

Schlüsselstelle

Schlüsselstelle

Gipfelhang

Gipfelhang

Matze, René und Kreuz

Matze, René und Kreuz

Panorama

Panorama

Martin und die Enstelle im Hintergrund

Martin und die Engstelle im Hintergrund

Mrz
3
2012

Gerstinger Joch – Schneeverhältnisse

geschrieben am 3. März 2012 von barolo

Heute Vormittag am Gerstingerjoch: Abfahrt um 10:00 Uhr, aber mit wenigen Ausnahmen war der Schnee faul bis in das Tal. Das Gerstinger Joch wäre daher sicher von der Windau empfehlenswerter, da weniger der Sonne ausgesetzt.
Ähnlich hat es auch am Floch ausgesehen – da sind auch schon einige größere Grundlawinen runtergegangen.

Mrz
3
2012

Hintere Goinger Halt

geschrieben am 3. März 2012 von mario2010

Sind Heute schon sehr zeitig zu einer Tour zum Hintere Goinger Halt aufgebrochen.
Bei traum Wetter und Frühligshaften Temperaturen eine wahrer Genuss.

Das einzig gefährliche war die Abfahrt, zwar nicht wegen der Schneeverhältnisse aber auf Grund des großen
Gegenverkehrs ;-).

Mrz
2
2012

Schwarzkogel, 2.030m (Aschau)

geschrieben am 2. März 2012 von asti

Trotz der frühlingshaften Temperaturen unter Tags hat es in der Nacht noch einmal kräftig angezogen. Für morgen Samstag heißt das, unbedingt früh aufstehen und nach Möglichkeit die Touren auf Hängen die in Richtung Osten schauen um 06.00 Uhr starten!

„Der frühe Vogel fängt den längsten Wurm“

Sonnenaufgang über dem Spertental, ein wirklich toller Anblick bei so klarer Luft! Gipfelfrühstück bei angenehmer Märzensonne und nur mäßigem Wind. Dafür blieb die Abfahrt retour nach Aschau pickelhart, da hier die Sonne erst später über den Kamm kommt.

Fazit: Tolle Skitour neben einer Skiroute mit mehreren Abfahrtsvarianten.