Mrz
5
2012

Zuckerhütl, 3.510m

geschrieben am 5. März 2012 von tomstricki

Um die riesige Wochenend-Liste der Stubaier 3.000-er zu vervollständigen noch kurz der Nachschlag unserer Tour vom Samstag aufs Zuckerhütl. Mit massiver Unterstützung der Stubaier Gletscherbahn ist die Tour auf den höchsten Gipfel der Stubaier Alpen eine relativ gemütliche Unternehmung – man fährt ganz hinauf zur Jochdohle, nach der Abfahrt auf den Gaiskarferner startet man in einem großen Bogen auf den Pfaffenferner und dann nach Überschreitung des Pfaffenjochs auf den Sulzenauer Ferner – dort flach unter der Nordflanke des Zuckerhütls vorbei zum Pfaffensattel und zum Schluss nach dem Skidepot recht steil auf den Gipfel. Dieser Gipfelanstieg bzw. der Abstieg machen die Tour dann aber doch ein bissl herausfordernder, man sollte auf alle Fälle Steigeisen dabeihaben, wir waren beim Aufstieg Zeuge von nervenzerfetzenden Abstiegsdramen 😉

Die Abfahrt über den Pfaffenferner war schon nahezu perfekt firnig, nur hinauf zum Gaiskarlift wurde der Schnee extrem faul – wir haben bei ca. 50 Grad Hitze viel Flüssigkeit verloren – trotz Fastenzeit haben die Profi-Nicht-Faster diesen Verlust mittels Hefeweizen auf der Jochdohle wieder ausgleichen können.

Fazit: Perfekte Tour bei perfektem Wetter – die Profis fahren über den Sulzenauferner ab, mangels Führer und Kenntnis der Verhältnisse haben wir uns das nicht zugetraut.

Viele weitere Fotos gibts hier auf Flickr zu sehen – ein rasches Video inklusive Höhenkoller gibts auch 😉

2 Reaktionen zu “Zuckerhütl, 3.510m”

  1. 1.
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    steve


    hey tomstricki,

    haben von der ruderhofspitze zu euch rüber geschaut. hat echt cool ausgeschaut. die entscheidung, dass ihr nicht über den sulzenauferner abgefahren seid, kann ich gut nachvollziehen. bin vor jahren genau bei dieser abfahrt in eine spalte gefallen (gott sei dank am seil). der gletscher ist dort deutlich zerklüfteter als mal glauben würde. fotos sind wie immer perfekt.

  2. 2.
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    tomstricki


    Servus Steve, ja die Ruderhofspitze wär‘ auch amal eine gscheite Herausforderung, vielleicht geht sich das irgendwann bei guten Verhältnissen aus, den Firnriecher hab‘ ich noch nicht so 😉

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