An alle Rodelfreunde: Die Rodelbahn von der Faulbaumgartenalm (1.490m) bis zum Parkplatz Lueger Graben (€ 2,50 beim Parkwächter) ist in TOP Verfassung. Wir sind zwar mit den Tourenski unterwegs gewesen, aber zahlreichende grinsende Rodelgesichter hatten jede Menge Spaß und flitzten geradezu an uns vorbei. An einer Stelle kommt ein bisschen Schotter durch, aber sonst dürfte die Forststraße auch die nächsten warmen Tage gut überstehen. Die Faulbaumgartenalm hat laut Internet wieder ab 26.12.17 (nur bei Schönwetter) geöffnet.
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Rodeln – Inneralpbach/Lueger Graben bis Faulbaumgartenalm (1.490m)
geschrieben am 24. Dezember 2017 von semagHirschberg
geschrieben am 24. Dezember 2017 von mikemagicNachdem wir ja auf den letzten Touren immer tollen Pulverschnee genießen durften, sollte es heute an Heiligabend mal etwas anderes sein… Und unsere Erwartungen wurden voll erfüllt 🙂
Um es kurz zu machen, wir hatten von oben bis unten Scheißschnee… am Gipfelhang fieser Bruchharsch, der Raueckalmhang war schwerer, sulziger Schnee aber noch am besten zu fahren und durch das Tal war es einfach nur harschig… Der letzte Abschnitt über die Piste war ok, allerdings gab’s schon erste braune Flecken..
Aber der Reihe nach. Los ging’s am Parkplatz der Hirschberglifte (3 €). Zunächst flach entlang der Piste, dann immer steiler werdend nach oben zum Ausstieg des Schlepplifts.
Von hier folgten wir dem Hochtal auf den Osthang des Hirschbergs zu. Kurz vor Erreichen drehten wir nach rechts ab und bestiegen den Raueckalmhang in einigen Spitzkehren.
Weiter ging es von der Raueckalm über einen Rücken auf den Gipfelhang des Hirschbergs zu. Zunächst blieben wir auf der linken Seite, später wechselten wir nach rechts, wir umgingen den Wintergipfel und steuerten direkt auf den Hauptgipfel zu. Nach kurzer Pause ging es über den Skigipfel zurück ins Tal…
Das Christkind hat unseren Kampf nach unten mit Sicherheit beobachtet, deshalb bin ich mir sicher, dass auch etwas fürs Tourengehen unterm Christbaum liegt..
In diesem Sinne wünsche ich euch allen schöne Weihnachten!!!
Wetterkreuzkogel
geschrieben am 23. Dezember 2017 von mikemagicHeute ging’s ins Kühtai um dem Wetterkreuzkogel einen Besuch abzustatten.
Zunächst ging es durch den Wald steil nach oben Richtung Obere Issalm , danach flach weiter ins Wörgetal.
Am Ende des Tales geht es in einem Rechtsbogen auf einen Rücken zu, den wir in einigen Spitzkehren bestiegen.
Schließlich war der Doppelgipfel erreicht. Nach kurzer Pause (es war relativ windig) ging es durch traumhaften Pulverschnee zurück. Lediglich der Waldgürtel schmälerte das Abfahrtvergnügen.
Skitour – Aschinger Alm (967m) und Bergstation Zahmer Kaiser (1.012m)
geschrieben am 23. Dezember 2017 von semagNette, abendliche Spritztour (gesamt ca. 370 Höhemeter) mit Stirnlampen: Vom Parkplatz der Talstation Durchholzen bei Regen links des Sessellifts auf durchfeuchteter (aber gut zu gehender) Piste bis zur Mittelstation (= Beginn der Sommerrodelbahn). Von dort nach rechts den Forstweg (blaue Piste) bis zur Aschinger Alm (45 Minuten bis hier her). Leider auch auf 967m regnerisch.
Nach gemütlicher und äußerst leckerer Einkehr (absolut empfehlenswert!) bei Schneeregen mit Fellen rechts runter zum Schlepplift. Von dort in 15 Minuten zur Bergstation Zahmer Kaiser (1.012m). Bei fast perfekter Firnabfahrt 🙂 die Piste runter zum Parkplatz.
Skitour – Gamskogel (1.449m)
geschrieben am 22. Dezember 2017 von semagDurchgehende Schneedecke beim gestrigen Start vom Parkplatz (kostenlos) der Talstation Kaiserlift (nur Sommerbetrieb). Die alte Skiabfahrt war gestern traditionell bis zu der Abzweigung Gamskogel gut eingefahren. Langsame Tendenz zur Buggelpiste und an den üblichen Stellen wird’s mit dem Schnee schon knapp. Waldabfahrt vom Gamskogel ohne Steinkontakt bei tollem Schnee mit leichter Harschkruste. Pistenabfahrt bei griffigem Schnee. Wenn man aufpasst, kommt man ohne Steinkontakt runter. Steinski trotzdem empfehlenswert.
Skitour Brecherspitz
geschrieben am 20. Dezember 2017 von mikemagicAm Montag ging es an den Spitzingsee, um die perfekten Pulverbedingungen auszunutzen. Ziel war die Brecherspitz.
Los ging es am Parkplatz am Kurvenlift. Zunächst ging es entlang der Piste bis zu einem kleinen Hüttchen, dort folgten wir dann dem Ziehweg rechts durch den Wald und weiter zur schon bald sichtbaren Unteren Firstalm.
Von dort stiegen wir über den kurzen Hang auf zur Oberen Firstalm. Ab hier folgte traumhaftes Skigelände. Über den Brecherspitz-Westhang stiegen wir bis zum Skidepot auf.
Nach dem Abfellen folgte Abfahrtspaß pur. Durch traumhaften Pulverschnee ging es auf dem selben Weg zurück zum Ausgangspunkt.
Skitour Taubenstein
geschrieben am 16. Dezember 2017 von mikemagicHeute ging es am Spitzingsee auf den Taubenstein. Vom Parkplatz weg folgten wir der buckelpistenartig eingefahrenen Waldschneise, nach oben hin steiler, zum Lochgraben.
Diesen ging es dann flach weiter entlang zum bereits zu sehenden Gipfelhang des Taubensteins und über eine super Pulverauflage zur geschlossenen Bergstation.
Nach kurzer windiger und kalter Umziehpause ging es dann durch Traumpulver zurück nach unten, etwas nervig war das Flachstück bevor es dann über die Buckelpiste zurück zum Ausgangspunkt ging.
Gerstinger Joch (Windau) Lawinenabgang
geschrieben am 10. Dezember 2017 von richiGestern gings aufs Gerstinger Joch und was uns dort erwartete war alles andere als schön. Eher erschreckend. 🙁
Gegen 10:00 Uhr errreichten wir eine höhe von ca. 1600 Metern als es links von uns krach machte und es auf einer länge von ca 60 Metern dieses Schneebrett löste.
Die Fakten:
10:00Uhr
1600 Meter Seehöhe
Westhang
ca. 20 grad Hangneigung
ca. 60 Meter langer und 30-40cm tiefer Abriss
Die oberen 30-40cm Schnee waren richtig nasser Neuschnee und darunter Pulverschnee. Überhaupt keine bindung zwischen Neu-und Altschnee.
Für mich ist das wirklich erschreckend das schon bei so einer geringen Hangneigung und so wenig Fremdeinwirkung solch ein riesiges Schneebrett sich lösen kann. Glücklicherweise ist nichts passiert.
Brandstadl
geschrieben am 8. Dezember 2017 von astiGeht es schon, oder geht es noch nicht? Eine Spur ist zwar vorhanden, diese führt aber augenscheinlich nur nach oben, keine Abfahrt zur auszumachen.
Heute bin ich am frühen Morgen von Söll hinauf auf den Brandstadl. Im Tal war es frostig, in mittleren Lagen schon recht warm, so dass der Schnee schon etwas feucht wurde. Alles in allem liegt hier auf den Wiesen wenig Schnee, jedoch für den Aufstieg reicht es alle Mal. Man könnte auch von Scheffau über die Skiroute Moderer recht gut aufsteigen, dazu hätte man die Möglichkeit über die Skipiste wieder bis ins Tal abzufahren. Dies wäre relativ schonend für die Ski.
Ich bin heute wieder vom Brandstadel nach Söll abgefahren, und da war alles dabei: ein paar wenige Schwünge in Pulver Schnee, danach Harsch und zuletzt Wiesen und Scheerhaufen beim Versuch zu wedeln.
also: es braucht Schneenachschub
Tristkopf-Kröndlhorn-Schneegrubenspitz
geschrieben am 8. Dezember 2017 von richiGestern gings dann in den kurzen Grund.
Wir starteten relativ früh von der Wegscheid richtung Tristkopf. Es war schon früh am Morgen wärmer als gedacht und kamen auch gleich gut ins Schwitzen. Schnell erreichten wir die Bamberger Hütte und gleich weiter auf den Tristkopf. Wir waren auch heute wieder beim spuren. Vom Nadernachjoch folgten wir den abgeblasenen Rücken bis zum Gipfel. Dort eine kurze Pause und dann weiter Richtung Kröndlhorn. In der Steilrinne mussten die Schi dann auf den Rucksack. Nach einer kleinen Kletterpassage erreichten wir dann das Kröndlhorn. Von dort fuhren wir Richtung Schneegrubenspitz ab. Wir wurden auch noch mit ein paar Tiefschneeschwüngen belohnt. Sonst war es teilweise Windgepresst und die Sonne hatte auch schon gearbeitet. Zuletzt noch der kurze aufstieg zur Schneegrubenspitz und Zurück zum Auto und Weißbier. 🙂
Schafsiedel Westgrad-Aleitenspietz-Schwebenkopf
geschrieben am 8. Dezember 2017 von richiNach den letzten 2 wahnsinns Tagen habe ich jetzt mal zeit hier etwas zu schreiben.
Also am Mittwoch gings in den langen Grund auf zum Schafsiedel. Zu beginn freuten wir uns schon das schon eine Spur vorhanden war aber nach wenigen Höhenmetern war sie auch Geschichte und wir durften bis nach oben hin. Der Grad war etwas abgeblasen und eisig.
Am Schafsiedel angekommen wurde es etwas windig und kalt aber die wahnsinns Aussicht machte das alles wieder gut. Dann machten wir uns auch gleich auf zur Aleitenspitz. Dort war es windstill und wir machten eine kurze Teepause.
Für die Abfahrt entschieden wir uns für die Nordwestseite und fuhren ganz in den Kessel ab. Bester Pulver alles unverpurt was will man mehr. 🙂
Dort mussten die Felle wieder rauf und weiter gings auf die Scharte zwischen Schwebenkopf und Fünfmandling. Dort angekommen noch einen Abstecher zum Schwebenkopf und dann Abfahrt über die wunderschönen Nordhänge Richtung Hochfeldenalm.
Alles in allem eine wunderschöne Tour. Wir waren den ganzen Tag alleine. Besser gehts nicht.
Windegg 2.250 m
geschrieben am 6. Dezember 2017 von BettiNachdem wir mit so viel lässigen Pulverschnee in die Skitourensaison gestartet sind, wurden wir heute wieder auf dem Boden der Realität geholt 🙂
Mit Heimvorteil sind wir in der Früh über die „drei Stadel“ und dem Krimpenbachsattel auf das Windegg. Schon beim Aufstieg war klar, dass der Wind volle Arbeit geleistet hatte. Teilweise durften wir selbst spuren, da die Aufstiegsspuren komplett verschwunden waren. Bei der Abfahrt wechselte die windgepresste Schneedecke jeden Meter – von Bruchharsch bis schwerem Pulver.
Nichtsdestotrotz – wir waren wieder alleine in einer wunderschönen Landschaft unterwegs – und schauten im Sonnenschein auf die Nebeldecke über Innsbruck.
PS: Die Lifte sind noch geschlossen – Fahrverbot nach Stiglreith!
Hoadl – Gamskogel – Schaflegerkogel – Fotschertal
geschrieben am 3. Dezember 2017 von BettiBei der Planung der heutigen Skitour waren die Vorgaben klar definiert: einsames Gebiet mit möglichst wenig Leuten, schöne Landschaft und guter Schnee für die Abfahrt. Genau das haben wir bei unserer lässigen Runde heute vorgefunden.
Mit dem Bus sind wir heute von Kematen in die Axamer Lizum und von dort mit der Standseilbahn auf das Hoadl gefahren. Um so wenig Höhenmeter wie möglich zu verschenken, sind wir vom Hoadlsattel in einer sehr abenteuerlichen Querung oberhalb des Wetterkreuzes Richtung Kemater Alm/Adolf Pichlerhütte abgefahren. Nachdem endlich die Felle auf den Skiern kleben blieben, legten wir teilweise unsere eigene Spur aufs Seejöchl an. Endlich in der Sonne gings den Grat entlang auf den Gamskogel. Die geplante Abfahrt über den Nordhang des Gamskogels in das Senderstal erwies sich als keine gute Idee. Der Gipfel war sehr steinig und abgeweht. So gings zurück zum Seejöchl und wir fuhren von dort ins Senderstal ab. Eine super Entscheidung – ideal geneigte Hänge, kniehoher Pulverschnee und jeder konnte seine eigene Spur ziehen…
Im Senderstal fellten wir nochmals auf und stiegen in der Sonne auf den Schaflegerkogel. Hier führte erst eine Spur hinauf, jedoch noch keine hinab ins Fotschertal 🙂
Bei der Abfahrt im obersten Bereich waren sehr viele Steine versteckt, und es krachte ganz ordentlich. Aber schon wenige Höhenmeter unterhalb des Gipfels hatten wir wieder super unverspurte Pulverhänge ohne Steinkontakt. Ab der Furggesalm nahmen wir den Forstweg bis zum Parkplatz bei der Eisbrücke, wo das am Vorabend geparkte Auto wartete.
Super einsame Runde, eisige Temperaturen, traumhafte unverspurte Landschaft und lässige Tourenpartner!
Sonnenjoch, 2.292m (Kelchsau)
geschrieben am 2. Dezember 2017 von astiGestern im kurzen Grund – heute im langen Grund: Powder!
„Richtig bissig kalt soll es sein, vor allem auf den Bergen“. Genau so prophezeite mir mein Radiowecker den heutigen Tag, als ich um 6 Uhr verheißungsvoll aufgestanden bin. Und ja, er hat schon Recht, zumindest bei -12,5 Grad im langen Grund an der Erla Brennhütte, dem Ausgangspunkt unserer heutigen Skitour auf das Sonnenjoch.
Heute, am ersten Advent-Samstag ist erstmals etwas los im Tourengebiet! Wohl überall in Tirol wird es heute ähnlich gewesen sein, alle wollen raus! Dennoch, derzeit ist Platz und vor allem Pulver genug, um seine Linie in die unverspurten Hänge zu ziehen. Taleinwärts bis zur Alm Erlau erwies sich noch dazu ein leichter „Schönwetterwind“ als erfrischend, ich war also zum ersten Mal froh um meine dicken Daunenhandschuhe schon zum Start meiner Tour.
Hinauf über die Hänge der Neualm und der Seefeld-Alm liegt genügend Schnee, wenngleich noch einige kleine Bachläufe offen sind und man sogar 1x die Ski besser abschnallt, ehe man mit dem Fell im Wasser landet. Oberhalb der Seefeld-Alm dann perfekte Hänge und noch mehr Schnee. Gipfeljause kurz zusammengefasst: Bin dann rasch abgefahren, um nicht in der Mittagshitze zu sitzen (Ha Ha Ha).
Abfahrt genial, mehr braucht´s wohl nicht zu wissen.
Stanglhöhe, 2.276m (Kelchsau)
geschrieben am 1. Dezember 2017 von astiFreitag morgen, -10° im Talschluss, dazu ein überraschend dicker Schneestock, nix wie los zu meiner ersten Skitour im Gelände!
Schon bei der Fahrt in den kurzen Grund waren wir die ersten, zumindest auf dem verschneiten Fahrbahn. Das Gasthaus Wegscheid hat erst ab morgen, Samstag geöffnet. Und so war heute eigentlich gar nichts los.
Schon vom Parkplatz Weg durch den Wald war Spur Arbeit angesagt, hier liegen circa 40 cm frischen Pulverschnee auf einer guten Unterlage. Weiter oben im Manzenkar dann richtig viel Schnee, ab der Alm circa 1 m!!!
Für diese Jahreszeit also eine unglaubliche Schneedecke, dazu in bester Qualität, fast schon zu viel um mit meinen Ski gut fahren zu können.
Am Gipfel dann tolle Fernsicht über die Kitzbüheler Alpen bis hin zum wilden Kaiser, dazu bitter kalt. Vier weitere Tourengeher kamen kurz nach uns am Gipfel an, mehr war heute nicht los.
die Abfahrt vom Gipfel in das Kar war ein Traum! Bis zur Hüfte im Pulver Schnee!
Der Forstweg retour zum Ausgangspunkt war allerdings ebenfalls ein Traum – für alle Freunde der Spurarbeit. Fast überhaupt keinen Meter konnten wir fahren, mussten alles spuren. Dafür geht ab heute eine richtig tolle Spur rauf und runter. Übrigens, auch der Schafsiedel wurde heute angespurt!
Vorsichtig sein heißt es allerdings auf jeden Fall noch, wir konnten heute nicht nur auf klaffende Schneemäuler sondern auch frische Lawinen beobachten, zB vom Steilhang des Schafsiedel in das Manzenkar.
Mein Fazit: ist schon sehr lange her, dass ich am 1. Dezember so tief im Pulver Schnee versunken bin. Das wird eine Traumsaison!!!