Hohe Salve - Panorama vom Paisslberg

Tourenwelt.at - Blog


Nov.
20
2011

Mauk-Ackerl

geschrieben am 20. November 2011 von huwi

Traditionell 1x im Jahr (wenn auch heuer etwas spät) ging es auf die Mauk- und Ackerlspitze. Diesesmal ohne Überschreitung zum kl. Törl. Viele Leute waren unterwegs, wobei einige Kletterer erst um 13 Uhr am Waxensteiner Turm einstiegen. Von vielen unbemerkt blieb auch die Gamsbrunft, die voll im Gang war. Halsbrecherisch trieben die Böcke durch die Rampe an der Mauk.

 

Nov.
18
2011

Abends auf der Kraftalm

geschrieben am 18. November 2011 von asti

Das perfekte Herbstwetter hält nach wie vor an und lässt auf ein perfektes Bergwochenende hoffen. Zwar ist es am Morgen und auch abends bereits eiskalt, dafür wärmt an sonnigen Hängen die Herbstsonne noch kräftig auf.

Heute Abend waren wir auf der Kraftalm, 1.355m wo ein toller Sonnenuntergang wartete.

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Nov.
15
2011

Zugspitze Jubiläumsgrat Tag2

geschrieben am 15. November 2011 von kempfi

Der Sonnenaufgang auf der Zugspitze ist eine ganz tolle Sache. Die Nacht war kalt und klar, der Himmel heute Wolkenlos und ich freue mich darauf, den ansonsten gut besuchten Grat mehr oder weniger für mich zu haben. Schnell geht es zum Kreuz und mit den Eisen auf den Grat. Normalerweise dauert der gesamte Grat rund 6 Stunden (bei flotteren Tempo und ohne Verkehr), wobei sich etwas nach der Mitte (von der Zugspitze aus gesehen) die neue Biwakschachtel (2011, gesponsert von Hanwag, 12 Betten, roter Container in Top-Lage) befindet. Kurz vor der Schachtel gibt es eine Abstiegsmöglichkeit zu einer Hütte. Der erste Teil ist weniger versichert und mehr zu klettern (teilweise bis 2), ab der Schachtel mehr Versicherungen und wesentlich leichteres Vorankommen (mehr Abstieg – v.a. bei Schnee super). Kurz vor dem offiziellen Endpunkt (Alpspitze) kommt man zu einer Scharte, wo man sowohl ins Höllental, als auch in die andere Seite absteigen kann. Von der Alpspitze gibt es ebenfalls mehrere Abstiegsmöglichkeiten, wobei ich mich für den Weg über den Klettersteig zur Mittelstation entschieden habe.

Statt der geplanten 3 Stunden zum Biwak habe ich 5 gebraucht. Die Verhältnisse waren so, dass zu wenig Eis für den effektiven Einsatz der Eisen vorhanden war, aber einige Stellen ohne Sicherung schon recht anspruchsvoll waren. Teilweise wenige mm oder cm Eisschicht, darunter nasser Fels, etc. Bei wenigen Stellen muss man auf die Wegsuche achtgeben – mehr oder weniger klappt diese jedoch problemlos. Bei der Schachtel lege ich eine Pause ein, schmelze Schnee und mach mir eine Spaghetteria warm. Gestärkt geht es nach knapp 1 Std. weiter über den Grat, wobei ich auf 4 entgegen kommende Bergsteiger stoße, die zum Biwak wollen. Der 2. Teil des Grats geht Gottseidank massiv schneller als der erste und klappt mit weit weniger Adrenalin. Bei der Alpspitze schaue ich kurz der langsam verschwindenden Sonne daher und mache mich an den Abstieg zur Mittelstation. Runter geht der KS sehr schnell und man findet fast mehr Eis als Fels. Von der Mittelstation geht es mit der Stirnlampe über die Forststraße zu einem Gasthof und über den Jägersteig durch den Wald runter nach Hammersbach. Ich erwische den Bus, der mich zwar nicht bis nach Eibsee aber zumindest in die Nähe führt und laufe die letzten 3km zu Fuß zurück zum Auto.

Fazit: Ich stehe dem ganzen Unterfangen etwas zwiegespalten gegenüber: Der Jubiläumsgrat an sich ist eine atemberaubende Überschreitung, die absolut lohnend und für mich einmalig ist. Im Spätherbst bei diesen Bedingungen alleine ohne Seil jedoch nicht empfehlenswert, da einige Passagen bei diesen Verhältnissen wirklich unangenehm sind. Auch der Anstieg über die Wr. Neustädterhütte hat es in sich und sollte erfahreneren Alpinisten vorbehalten sein. Vom Gipfelbau bin ich schockiert – glücklicherweise findet man so etwas nicht oft. Bzw. Gehzeiten sind diese bei Trockenheit realistisch, bei Schnee sieht das aber ganz anders aus.

Nov.
15
2011

Zugspitze Jubiläumsgrat Tag1

geschrieben am 15. November 2011 von kempfi

Mit dem Auto von Ellmau über IBK (kurzer Shopping Zwischenstopp im DEZ;-) nach Garmisch und weiter zur Talstation der Eibseebahn (Parkplatzgebühr 3,–/Tag – oder 6,–/Tag – ich kann mich nicht mehr erinnern was es war). Ab Parkplatzende dem relativ gut beschilderten Wanderweg entlang, teilweise über Skipisten bis zum Fels des Zugspitzmassivs. Über teilweise versicherte Stellen zur Wr. Neustädterhütte (Winterraum geöffnet) und weiter übers ansteigende Schneefeld zum Einstieg des Klettersteigs auf die Zugspitze. Dieser ist verschneit bzw. –eist, daher Steigeisen angeschnallt und rauf gepickelt. Tour zieht sich dadurch sehr in die Länge, denn die Wegfindung ist nicht immer unproblematisch (Risiko von Schneeabgängen, Steinschlag, Eisverhältnisse, kurze Felskletterpassagen). Bevor es dunkel wird erreiche ich den Gipfel und bin zugegebenermaßen erschüttert von der Architektur hier oben. 20m Luftlinie vom goldenen Gipfelkreuz befindet sich ein mehrstöckiger, in den Fels gebauter Betonklotz, der u.a. folgende Einrichtungen bereit stellt: höchster Biergarten der Welt, Restaurant, Seminar/Tagungszentrum, 2 Seilbahnbergstationen, Meterologische Station, Münchner Hütte (wobei der Ausdruck Hütte hier fehl am Platz ist), etc. Meiner Meinung nach eine touristische Verschandelung die seines Gleichen sucht! Da machen Sie sich beim AlpXspitz fast ins Hemd und dann so ein Bollwerk direkt am Gipfel….

Wie auch immer. Aufgrund der späten Stunde kann ich mir den ursprünglichen Plan (Gang über den Jubiläumsgrat zur neuen Biwakschachtel) aufzeichnen, also suche ich mir ein Schlafplätzchen am Gipfel. Ich treffe auf die einzigen beiden Menschen, die außer mir hier oben sind, und zwar das „Hausmeister“-Ehepaar der Zugspitze. Im warmen Inneren dürfen sie mich zwar nicht schlafen lassen, dafür bieten sie mir die Terrasse bzw. den „Fräsenraum“ auf der Terrasse an. Was das ist: eine Garage/Werkstatt für eine überdimensionale Schneefräse, mit der im Winter die Terrasse für die Bergbahntouristen geräumt wird. Es bleiben 1,5×1,6m Platz in der warmen Garage und die Hausherren versorgen mich freundlicherweise mit einer Decke und einer Flasche Wasser – sehr nett! Dank des vorhandenen Radiators und meinem Schlafsack ist es wohlig warm, nur der beißende Benzingeruch und der Platzmangel machen mir zu schaffen, weshalb ich auf eine Netto-Schlafzeit von ca. 3 Std. komme.

Nov.
14
2011

Gebra 2057m

geschrieben am 14. November 2011 von huwi

Nachdem der unbeschreibliche Herbst nicht aufgibt haben wir uns ein Ziel im Wildalmgraben ausgesucht. Gebraranken über Wildpark (hat noch offen) – Brandneralm zur Gebraalm und auf den Sattel (auch eine tolle MTB-Tour 242) dann weiter über den Fieberbrunnerweg zum Gipfel. Runter ging´s über die Hochwildalm, wo wir beim Feyersinger Wolfgang noch ein WB getrunken haben. Eine sonnseitige Wandertour um diese Jahreszeit.

  

Nov.
14
2011

Zillertal Tag2: Olperer (beinahe)

geschrieben am 14. November 2011 von kempfi

Nach schlafreicher, leicht berauschter Nacht und einem späten Frühstück mit anschließender Equipmentselektion geht’s um kurz nach 9 Richtung Olperer. Recht bald die ersten Schneefelder, gute Markierungen und Spuren bis zur Weggabelung Riepengrat/Kopf und Südostanstieg. Wir steigen Zum Riepengrat und über diesen durch teils verblocktes Gelände zum Schneefeld unterhalb des Gipfelaufbaus. Der Schnee ist absolut zaach zu gehen (ständiges Einbrechen) weshalb wir sehr langsam voran kommen. Beim Schneefeld entschließen wir uns dazu, nur mehr das Wichtigste bis oben mitzunehmen (Getränke, Pickel, Windbreaker). Der Gipfelaufbau ist an einer Stelle mit einem Drahtseil versichert und problemlos bis zum gebohrten Stand zu gehen. Hier rächt sich allerdings, dass wir das Kletterzeug unten deponiert haben und wir beschließen 40hm unterhalb des Gipfels nicht mehr weiter zu gehen. Die Schlüsselstelle ist uns ohne entsprechender Sicherung nicht ganz geheuer, also machen wir uns an den Anstieg, der dank Schnee und direkterer Linie sehr schnell vonstattengeht. Bei der Hütte gepackt, ein Glaserl Rotwein getrunken und mit vollem Gepäck zum Stausee und über die Straße zurück zum Auto. Die letzte halbe Stunde mit Stirnlampe.

Fazit: Geniales Alpen-Winter-Domezil mit atemberaubender Aussicht. Schade, dass die Hütte nicht Südseitig gelegen ist, denn dann wäre sie absolut perfekt! Aufstieg Olperer in schöner Kulisse, nicht schwer, sicher nicht der schönste Berg, aber o.k. Ärgerlich, dass wir zu spät weg sind und das Equipment unnötig so weit bzw. nicht weit genug geschleppt haben. Etwas eigenartig ist jedoch, dass man Luftlinie nicht mal 1 Kilometer vom Skigebiet entfernt ist. Das passt irgendwie nicht…

Nov.
14
2011

Mittlerweile ist es länger her, dass ich dem Zillertal einen Besuch abgestattet hatte, also entscheiden wir (Flo von der DAV Sektion Kassel (!) und ich) uns für dieses Wochenende für die Gegend rund um Mayerhofen/Ginzling. Wir starten am Samstag ganz gemütlich von Ellmau aus, machen in Wörgl beim Eybl einen Zwischenstopp (Flo hat die Einlagen seiner Bergschuhe zu Hause liegen lassen) und rauschen bis Mayerhofen. Vom Parkplatz beim Gasthof auf der anderen Ziller-Seite steigen wir zum Einstieg des Zimmereben Klettersteig (ca. 1 Std). Den geplanten Abstieg über den Huterlaner KS brechen wir ab, da doch einige Menschen unterwegs sind und wir den Verkehr nicht behindern wollen. Also über den „Normalweg“ runter und den Huterlaner KS (ca. 45min) so wie sich’s gehört rauf. Nach einem Päuschen in der Sonne erneut runter, rüber zum Pfeilspitzwand KS und diesen rauf (Mit Wartezeit ca. 1:20 Std). Wieder runter zum Auto, Sachen umpacken und Richtung Schlegeisspeicher. Zusammengefasst finde ich die 3 Klettersteige gut gemacht, lässig angelegt, abwechslungsreich jedoch überraschend abgeschmiert in Anbetracht der jungen Existenz. Allerdings dürften die Steige laut Auskunft einer Zillertalerin insbesondere an lauen Sommerabenden extrem überlaufen sein.

Weiter geht’s mit dem Auto über Ginzling bis zum Gasthof Breitlahner, wo uns eine Überraschung in Form des herunter geklappten Mautschrankens erwartet (Rückblickend keine Überraschung da Info im Internet – trotzdem zaach und nicht wirklich nachvollziehbar, da bis Olpererhütte Schneefrei). Also Auto bereits hier parken und mit den Stirnlampen durch den Wald und später über die Straße zum Stausee (650hm). Von dort teilweise vereister Zustieg zur Olpererhütte (600hm) auf 2400m. Bereits von der Ferne sehen wir Lichter im Winterraum, der sich in Form eines Nebengebäudes der eigentlichen Hütte präsentiert. Bei der Ankunft ist die Überraschung groß, denn eine Gruppe junger Bayern feiert Geburtstag und hat Kartonweise Bier, Glühwein, Rum, Steaks, etc. hier rauf geschleppt. Außerdem treffen wir 1 Polin, 1 Tschechen, 1 Australier und 1 Japanerin. Ich bin dann doch ein wenig überrascht in dieser Hütte im Nirgendwo mit langem Anstieg der einzige Österreicher zu sein, aber lustig war’s J

Kurz zur Unterkunft selbst: Der Begriff „Winterraum“ ist hier nicht ganz zutreffend, denn es handelt sich viel mehr um eine Alpenresidenz zur Selbstversorgung. Die Hütte besteht aus: Vorraum, WC, Küche mit Essecke (sämtliche Kochutensilien, Spiele, Lektüre, neuer Ofen, etc.) und 2 Lager (1×4 und 1×8) mit getrennten Türen. Beide Hütten dürften ca. 5 Jahre alt sein und das sieht man ihnen an bzw. nicht an. Preise: 4,– AV-Mitglied, 8,– Nichtmitglied. Wir waren hellauf begeistert!!!

Nov.
13
2011

Kraftalm

geschrieben am 13. November 2011 von SimonT

Nach längerer Pause wegen Knieproblemen gings heute wieder auf meine Lieblingsrunde in Itter. Vom Dorfplatz über den Scherzerweg hinauf zur Kraftalm. Von der Kraftalm führt ein kleiner Waldweg auf die Hopfgartner Seite und immer auf Waldwegen retour zum Ausgangspunkt.
Bei dem Traumwetter und dieser Fernsicht ein wahrer Genuss.

Nov.
12
2011

Sonnenjoch, 2.292m

geschrieben am 12. November 2011 von asti

Perfekter kann das Herbstwetter wohl nicht mehr werden! Sind heute bei Morgenfrost an der Tiefentalalm (Kelchsau, langer Grund) entlang der Beschilderung auf das Sonnenjoch gewandert. Retour gings über das Niederjoch und den Niederjochkogel weglos entlang des Kammes zum Heutaljoch, von dort in Richtung Tiefentalalm.

Toureninfos dazu in Kürze!

Nov.
12
2011

Hintere + Vordere Goinger Halt

geschrieben am 12. November 2011 von huwi

Eigentlich wollte ich auf die Karlspitzen. Im Ellmauer Tor hab ich dann Bergfreunde getroffen mit denen ich im Mai gemeinsam im Kaukasus war. Gemeinsam wurden dann die Hintere + Vordere Goinger Halt bestiegen und wir gedenkten dabei auch an Menschen die uns sehr nahe standen und uns heuer für immer verlassen haben. 

Nov.
11
2011

Bergtour aufs Feldalphorn

geschrieben am 11. November 2011 von asti

Bei tollem Herbstwetter sind wir noch einmal aus der Kelchsau auf das Feldalphorn gestiegen. Um diese Jahreszeit bei ruhigem Hochdruckwetter präsentieren sich die sanften Berge der Kitzbüheler Alpen noch einmal von ihrer besten Seite – man trifft fast niemanden mehr am Weg zum Gipfel.

Pünktlich zu Mittag waren wir am Gipfel zur wohlverdienten Jause.

Wer noch das gute Wochenendwetter nutzen möchte findet hier die Infos zur Tour: http://www.tourenwelt.at/bergtour/283-feldaplhorn-schwaigberghorn.html

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Nov.
10
2011

Bergtour: Rosskogel (2.646 m)

geschrieben am 10. November 2011 von Betti

Nach einer gefühlten Ewigkeit gestern wiedereinmal eine Bergtour ohne 16 kg Lebendgewicht am Rücken 😉
Nachdem wir heuer am 26.Juni bei der Einweihung des neuen Gipfelkreuzes mit etwa 300 Leuten am Rosskogel waren, konnte ich heute alleine das Panorama genießen.

Gestartet bin ich am Parkplatz (5 Euro Parkgebühr) in Stiglreith  (1.363 m), zuerst über die Skipiste und dann über die „3 Stadel“ zur Krimpenbachalm. Hier gibt es 3 Möglichkeiten den Gipfel zu erreichen: Über den Nordgrat, über das Kögele oder über das Schartl. Ich entschied ich mich für den Normalweg über das Schartl. Im Schattenkar unterhalb des Schartls ist etwas Vorsicht geboten: Hier ist der Schnee liegengeblieben, steinhart gefroren und somit ziemlich rutschig. Am Schartl gibt es dann wieder zwei Varianten: über den SO-Grat oder über den Normalweg. Ab hier sind es noch angeschriebene 30 Minuten bis zum Gipfelkreuz, wobei diese eher knapp bemessen sind. Ein Traum(vormit)tag auf unserem Hausberg!

Spiegelung am Speicherteich

Spiegelung am Speicherteich

Bei den "3 Stadeln"

Bei den "3 Stadeln"

Rosskogel

Rosskogel

Das neue Gipfelkreuz am Rosskogel

Das neue Gipfelkreuz am Rosskogel

Nov.
8
2011

Alpinmesse Innsbruck

geschrieben am 8. November 2011 von asti

Viel los war auch heuer wieder auf der Alpinmesse, die am 05. und 06. November 2011 in Innsbruck stattfand.
Neben den zahlreichen Neuerungen der Branche für die kommende Wintersaison konnten alle Besucher auch die neuesten LVS Geräte live testen. Zwar war aufgrund der warmen Witterung nicht an eine Suche im Schnee zu denken, dafür funktionierte die Suche im Hackschnitzelfeld ebenso gut und tat der Stimmung keinen Abbruch.

Immer ein Besuchermagnet auf der Messe sind die Fachvorträge zu den verschiedensten Themen. Wir besuchten heuer einmal den Wachskurs beim SkiAustria Stand – ja, auch Tourengeher sollten hin und wieder ihre Ski wachsen – und dann noch den Vortrag „Risiko Wetter“, welcher eindrucksvoll die Gefahren des Wetters am Berg vermittelte.

Für alle, die an der diesjährigen Messe nicht teilnehmen konnten, werden wir noch rechtzeitig zum hoffentlich baldigen Beginn der Tourensaison ein par neue Produkte vorstellen.

Bis dahin – viel Spaß auf Tour!

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Nov.
7
2011

Watzmannüberschreitung

geschrieben am 7. November 2011 von kempfi

Letztens hat mir ein Bekannter von der Watzmannüberschreitung vorgeschwärmt und nachdem die Wetterbedingungen dieses Wochenende optimal sind geht’s am Sonntag um 7 Uhr mit dem Auto Richtung BGL. Parkmöglichkeiten gibt es kostenpflichtig (4,–/Tag) direkt am großen Parkplatz bei der Wimmbachbrücke oder ca. 500m früher kostenlos auf der Bachseite. Von der Brücke geht’s kontinuierlich bergauf zum Watzmannhaus zur 1. Verschnaufpause (Info: Es gibt einen unversperrten geräumigen Winterraum mit Weissbiervorrat;-). Ab hier wird das Terrain deutlich steiler und der gut markierte Steig führt bis zum Biwak am Hocheck, wo die eigentliche Überschreitung beginnt. Gut gewappnet mit Gurt, KS-Set und Gamaschen geht’s über die Mittelspitze zur Südspitze. Der Grat ist relativ abgeschmiert, das Gestein fest und alle „unangenehmeren“ Stellen sehr gut mit Drahtseilen versichert. Schwierigkeiten bis max. B. Ich habe kein einziges Mal das Set eingehängt, habe am Wochenende zuvor jedoch den Jubiläumsgrat auf der Zugspitze gemacht und bin dadurch etwas abgehärtet. Einem Anfänger würde ich zur Mitnahme raten, Bergerfahrene werden gut ohne zurechtkommen. Die Überschreitung ist landschaftlich toll, technisch unschwierig (Trittsicherheit und einigermaßen Schwindelfreiheit vorausgesetzt) und deutlich kürzer als erwartet. In knapp 2 Std. war ich oben durch (lt. Topo 4+ Std). Auch die restlichen Gehzeiten waren kürzer als im Topo (ich gehe allerdings recht flott; 3.5 Std. rauf, 3 runter) – die auf den Schildern angegebenen Zeiten sind absolut surreal (nach diesen sollte ich wahrscheinlich jetzt noch unterwegs sein;-).

Der Abstieg verläuft die erste Stunde sehr steil durch Steinschlaggelände. Sofern mehr los ist wäre ein Helm keine schlechte Idee. Auch Stöcke erleichtern den Abstieg hier massiv. Sobald es flacher wird führt der Weg neben dem ausgetrockneten Flussbett oder aber direkt durch (Untergrund angenehmer zu gehen). 1. Stopp Wimbachgrieshütte, dann Schloss, Ende Klamm. Das Wimbachtal zieht sich dabei sehr in die Länge!

Fazit: Gut 2500hm auf 25km Tourlänge verlangen einiges an Ausdauer und v.a. genügend Wasserreserven, denn dieses kann erst im allerletzten Teil aufgefüllt werden. Davor ist der Bach unterirdisch.

Nov.
6
2011

Am Adlerweg zur Walleralm

geschrieben am 6. November 2011 von asti

Bei erneutem Traumwetter sind wir heute ein Teilstück entlang des Adlerweges am Wilden Kaiser gewandert: Vom Hintersteinersee gings zur Steinerhochalm, ab hier entlang des Adlerweges (Wilder Kaiser Steig) in ständigem Auf und Ab durch herbstlichen Mischwald zu den Almflächen der Walleralm. Eine urige Einkehr bei der Stöfflalm belohnte uns mit sehr guten Pressknödeln, welche uns diesmal auf frischem Salat serviert wurden.

Wer die Tour noch nicht kennt findet hier die Toureninfos zur Bergtour Steineralm / Walleralm

Alle Infos zu den Etappen des Adlerweg Tirol gibt’s auf www.adlerweg.com

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