Am heutigen Donnerstag Morgen kehrten wir Innsbruck Stadt mit Hilfe des (gratis) Skibusses den Rücken zu um uns ein Bild von den Verhältnissen in Oberperfuss zu machen. Bei der Talstation Rangger Köpfl angekommen, riet man uns dann sogleich nicht direkt von hier zu starten, sondern die Gondelbahn bis zur Station Stiglreith zu nehmen – die Talabfahrt sei gesperrt und komplett vereist. Ca 600 Hm und 7 € eingebüßt, begann unser Aufstieg zunächst entlang der Piste. Dabei kam jedoch kein hektisches Skigebiet-Feeling auf, da kaum Skifahrer unterwegs waren. Nach kurzer Zeit kann man die präparierte Piste links weg in den Wald verlassen und erreicht dann bald die einladende Rosskogl-Hütte auf 1778m. Zunächst noch ohne Einkehr ließen wir diese hinter uns und folgten dem flachen Weg links am Rangger-Köpfl vorbei. Mit der imposanten Pyramide des Rosskogels vor Augen macht man einige Tiefenmeter, vorbei an Almhütten bis zum Krimpenbachsattel. Dort begann der wieder steiler werdende Aufstieg, zunächst entlang des Zaunes. Hier machten sich auch die ärmlichen Schneeverhältnisse bemerkbar und eisige Stellen erschwerten den Aufstieg. In Kehren erreicht man dann auf 2256m das Windegg. Da auch Studenten an Zeitdruck leiden (zumindest am Semesterende) mussten wir uns die Besteigung des Rosskogels für das nächste Mal aufheben und bereiteten uns für die Talfahrt vor. Entgegen unserer Erwartungen  genossen wir eine überaus akzeptable Abfahrt mit hartem Untergrund und einigen cm Pulverschnee. Wieder unten am Krimpenbachsattel angelangt, kann man den flach abfallenden Weg bis zur Rosskogel-Hütte fahren oder auch erneut auffellen und das Gipfelkreuz des Rangger-Köpfls dazunehmen. Über die Piste zur Stiglreith Bergstation und ab hier wieder die Gondel hinunter ins Tal.

Alles in allem, trotz schneearmen, frühlingshaften Verhältnissen eine gelungene Skitour und ein perfekter Ausgleich zum Lernalltag! 🙂

Kaum zu glauben, aber es gibt Sie die perfekten Loipenbedingungen in unserer Region. Und zwar in Angerberg auf der Nachtloipe.

Dort wurde letzte Woche Kunstschnee auf einer Länge von 3,5km aufgebracht, und diese Schneedecke konnte den unglaublichen Temperaturen vom Wochenende standhalten.

Sind Heute schon um 8.00 los und trafen eine Jungfräuliche, in der Nacht präbarierte Loipe vor, die man nur selten so erlebt.

Vielen Dank an Alle die solche Erlebnisse ermöglichen!!!!

Trainingsloipe am Angerberg

wenig Schnee – perfekte Loipe

Trainingsloipe am Angerberg

Da von den unglaublich warmen Temperaturen berichtet wird, möchte ich zum Vergleich die Fotos vom Montag reinstellen. Auf dieser Nachmittagstour war es noch eisig kalt. Der Aufstieg erfolgte von Söll rauf zum Keat und weiter zum Gipfel auf der Piste zwischen Lärchenhang und Rigibahn. Skifahrer waren kaum unterwegs.

Unglaubliche Temperaturen heute in Tirol: am späten Nachmittag bin ich über die Talabfahrt in Itter über die Kraftalm & Rigi auf die Hohe Salve gegangen. Bei gefühlten +15 Grad in der Sonne im Tal und dem anhaltenden Sturm am Berg reicht zwar unter ein kurzes Shirt, oben aber schaut’s durch den Wind nicht so lustig aus – allerdings reicht auch hier eine dünne Windjacke.

Da der Liftbetrieb heute aufgrund des Sturms nur bis zum Rigi möglich war, waren die Pisten so gut wie leer.

Tauwetter bis ins Hochgebirge, dazu der schon sehr üble Scheedeckenaufbau, jetzt noch Regen und dann wieder Kälte und Neuschnee? Wie bitte soll das gut gehen?

Bitte um Vorsicht bei euren Touren in diesen Tagen!!!

Skitour zum Toreck

Schöne und nicht zu schwierige Tour

Hallo liebe Skitourengeher. Nachdem auch bei uns in der letzten Zeit der erste richtige Schnee gefallen ist haben wir uns mal auf den Weg auf den Berg gemacht. Nachdem wir als Canyoning Team eher IM Berg unterwegs sind genießen wir wohl auch die schönen Ausblicke und die Stille auf den Bergen.

Video zur Skitour Toreck im Kleinwalsertal

Die von uns vorgefundenen Verhältnisse waren durchweg gut, geringer Lawinenwarnstufe, zumeist Pulverschnee und wenige Verspurungen durch den erst frisch gefallenen Schnee. Wir haben hier einen kurzen Clip daraus gemacht, was haltet ihr davon?

Beste Grüße

Chris

Wir sind gestern um 08:00 Uhr bei der Erlauer Brennhütte gestartet.
Der Auftstieg war sehr gut machbar. Wenn man sich die vielen Spuren anschaut war die letzten Tag einiges los. Die meisten hatten jedoch das Sonnenjoch als
Ziel ins Auge gefasst.
Wir hielten uns bei der Seefeld links, Richtung Kreuz des Niederjochs. Am Joch angelangt ging es den Buckel entlang weider bis zum höchsten Punkt, dem Niederjochkogel.
Die Abfahrt starteten wir in Richtung Ochsenschlag-Hochalm. War wir am morgen noch skeptisch welcher Schnee uns erwarten wird, wurden wir positiv überrascht. Im oberen Teil fanden wir tollen Pulverschnee und es war somit eine traumhafte Abfahrt. Den unteren Teil lagen wir den entlang der Forststraße zurück.

Hier geht’s zum Tourentipp:  http://www.tourenwelt.at/skitour/318-niederjochkogel.html

Wir sind heute früh vom Parkplatz am GH Wegscheid gestartet, um über das Manzenkar hinauf zum ersten Wildalmsee aufzusteigen. Schon gleich vom Parkplatz weg führt eine sehr gute und breit ausgetretene Spur entlang des Winterweges zur Neuen Bamberger Hütte hinauf, die selbst für eine Abfahrt genügend Schnee aufweist (durch den Wald). Am Beginn des Manzenkars haben wir den Winterweg verlassen und sind direkt zur Manzenkaralm aufgestiegen. Auch hinauf zum 1. See führte eine sehr gut angelegte Spur, was uns die heutige Tour deutlich erleichterte. Über den 2. Wildalmsee und einen kurzen Steilaufschwung hinauf zum 3. See und über den Gipfelhang zum bereits gut sichtbaren Kreuz am Schafsiedel.

Schneelage generell gut, teilweise windgepresst, teilweise Pulver. Abfahrt gut (außer wenige Stellen mit Deckel), dafür kann man mit einem gute Ski jederzeit raufgehen!

Bis zum 3. See hinauf keine sichtbaren Gefahren, da der Schnee meist echt tragfähig gepresst bzw. verfestigt war (Stufe 2 lt. Lagebericht). Ab ca. 2.300m Seehöhe schaute die Sache aber ganz anders aus: Zuerst wollten wir noch auf die Aleutenspitze, allerdings bemerkten wir im Anstieg auf einem knapp über 30 Grad (!!!) steilen Hang einen Riss, der sich nach kurzer Lageanalyse direkt unter unseren Skiern immer breiter auseinander zog. Diese Rissbildung war dann vom Gipfel des Schafsiedels ganz deutlich zu sehen – nicht nur auf der Aufstiegsspur (war vorhanden von Vortagen und recht stabil) – sondern im ganzen Hang bis hinauf zu den Wechten am Grat. Direkt vom Grat weg war dann das ganze Ausmaß besser zu erkennen, also: DERZEIT UNBEDINGT AUFPASSEN, Gelände über 2.300m teilweise großräumig eingeweht, fast alle Expositionen. Zwar liegt nicht sonderlich viel Schnee, dieser hat scheinbar aber überhaupt keinen Halt zum Untergrund.

Toureninfos auf http://www.tourenwelt.at/skitour/4-schafsiedel.html 

Wir waren gestern am Gr. Tanzkogel in Aschau. Tour ist gut machbar mit allen erdenklichen Schneearten von Pulver, Harsch bis zu Eisverkrustungen.

Abfahrt über die Stallbachalm war aber insgesamt besser als erwartet.

Der Tourenski Einstiegsklassiker in der Aschau. Die durch die Kälte immer noch winterlichen Bedingungen ermöglichten uns eine TOP Tour mit Aussichtshöhepunkten und Pulverschnee Abfahrt.

Über den windabgeblasenen Gipfelkamm präsentiert sich der Wilde Kaiser

Zufahrt: Von Wörgl über Hopfgarten durch das Brixental bis Kirchberg. Hier durch die Ortschaft in das Spertental bis zum Ortsteil Aschau.

Aufstieg: Als Startpunkt wählten wir den Parkplatz beim Übungslift in der Aschau. Von hier über direkt den Hang hinauf. Der Weg führt uns über die Abfahrtspiste der Nr. 56 – Schwarzkogel (momentan gesperrt – Abfahrt aber gut machbar) hinauf zum gleichnamigen Gipfel. Ein schöner Anstieg durch Waldstücke und besonders im oberen Teil kupiertes Gelände. Ab der Kleinmoosalm ist die Router mit Stangen markiert. Immer im Blick dabei die traumhafte Bergkulisse der Kitzbüheler Alpen und des Wilden Kaisers. Besonders beeindruckend wirken der zum Greifen nahe Gr. Rettenstein und die Hohen Tauern. Bereits beim Aufstieg zeigte sich das die Tour beliebt jedoch (noch) nicht überlaufen ist. Wir teilten uns den Berg mit gerade mal 12 weiteren Personen. Einzig der Wind bereitet im Bereich des Kammes vor dem Gipfel einige Schwierigkeiten da fast alles abgeblasen war. Hier hieß es für kurz 10 Meter Ski abschnalle und ab über den Grat.

Abfahrt:

Variante 1: Zurück entlang der Aufstiegsspur und über die Piste Nr.56 Schwarzkogel.  Gut machbar.

Variante 2: Wir wählten die Variante über die Kloo Hochalm. Im oberen Bereich etwas verkrustet und teils windgepresst. Jedoch vielerorts sehr guter Tiefschnee. Bis zur Tiefalm gut fahrbare Bedingungen. Danach sollte man unbedingt die Gras-Stein Ski dabei haben, da der Untergrund nicht hält und man immer wieder durchbricht. Besonders im Waldbereich unter der Niederalm liegt sehr wenig Schnee. In Tal nähe bessern sich die Bedingungen.

Kartenmaterial:

Wir hatten die kostenlose Skitourenkarte des Brixentales bei uns. War gut geeignet.

Hier kostenlos erhältlich: http://www.woipertouringer.at/de/

Imposant präsentiert sich der Gr. Rettenstein

Aufgrund der angespannten Lawinensituation wollten wir noch eine sichere Tour machen, deshalb fiel unsere Wahl auf das Seefelder Joch. Vom Tourenparkplatz (kostenlos) entlang der beschilderten Aufstiegsroute entweder neben der Piste oder durch den Wald hoch zum Seefelder Joch. Tourenaufstieg ausreichend Schnee, Abfahrt über die zum Teil eisige Piste.

Aufstieg neben der Piste

Bestens beschilderte Skitourenroute

Aufstieg durch den Wald

oder neben der Piste zum oben sichtbaren Seefelder Joch

Am Gipfel des Seefelder Jochs

Die heikle Lawinensituation heute ließ wenig Spielraum für die Tourenplanung. Das Fotscher Windegg über den Nordgrat (Normalweg) schien uns eine machbare Variante. Wir folgten dem Forstweg Richtung Seigesalm, um dann durch den lichten Wald unterhalb des Fotscher Windeggs aufzusteigen. Eine ordentliche Schneedecke war erst ab 1800 Höhenmeter erkennbar. Am Gipfel erwartete uns etwas Wind, aber bestes Wetter.

Für die Abfahrt machten wir uns ob des zum Teil gepressten und verwehten Schnees wenig Hoffnungen. Doch es war dann besser als erwartet. Von Pulver bis hartgepresst war alles dabei, Bruchharsch glänzte aber durch Abwesenheit. Besonders gut gingen die ostseitigen Hänge durch den Kälbergraben (Gloggenbichl und Blüemlen). Auch Steinkontakt war hier extrem selten. Die Schneeauflage ist im oberen Bereich gut, ein Durchbrechen bis zum Grund gab es kaum. Ab 1800 nutzen wir dann den Forstweg über die Almindalm bis zum Gasthof Bergheim. Von dort über die Rodelbahn zum Parkplatz bei der Eisbrücke.

Fazit: Entgegen unseren Erwartungen ordentliche Verhältnisse am Fotscher Windegg. Ich könnte mir vorstellen, dass es hier in den nächsten Tagen auch so bleibt. Unbedingt aber auf eine defensive Routenwahl achten, steile Hänge so gut wie möglich meiden!

Aufgrund der Schneeverhältnisse und Lawinensituation einen Feiertagsausflug auf die Ritzau Alm im Kaisertal, wobei es auch einen wenig begangenen Weg gibt, wo man fast alleine unterwegs ist.

Der Weg auf die Hohe Salve (von Söll aus) war heute sehr griffig. Nach der Keatalm folgt die Spur zunächst der Gondel, ehe es in Richtung Mulde weiter geht. Der Aufstieg erfolgt dort im linken Teil. Dann quert man wieder nach links zur Gondel und folgt der Spur unter dem Felsen und zwischen der Lawienverbauung rauf zur Kante. Vor der Abfahrt über die Piste gabs fürs Kreuz noch frische Latschen. Die Abfahrt entlang der Aufstiegsspur lohnt sich nicht, zumal immer wieder Stauden und Almrosen aus dem Schnee ragen. Insgesamt waren heute eher wenig Skifahrer unterwegs.

Nochmal das schöne Wetter genießen, dacht ich mir in der Früh, also ab zum Spitzingsee. Doch gegen Mittag war auch hier die Schlechtwetterfront und es ging über die Rodelbahn zur Bergwachthütte, von dort weiter über die Obere Maxlrainer Alm zur Bergstation der Taubensteinbahn. Dort Skidepot und zu Fuß weiter zum Gipfel.

Aufstieg über die Rodelbahn

am Taubensteingipfel

Am Gipfel

Blick zum Taubensteinhaus

vor der Abfahrt

Um das schöne Wetter doch noch sinnvoll zu nutzen fuhren wir spätvormittags noch in die Wildschönau, um eine Skitour aufs Markbachjoch zu machen. Vom Parkplatz am Harfenwirt ging es durch super Pulver Richtung Piste, über die wir dann zum Gipfel des Markbachjochs aufstiegen. Am Abend waren wir noch beim Neujahrsfeuerwerk in Oberau.

Aufstieg über die Piste

Blick Richtung Kaíser

Am Markbachjoch