Gipfelrast auf der Flatschspitze

Tourenwelt.at - Blog


Mrz
1
2013

Kaiser Express

geschrieben am 1. März 2013 von kempfi

28.02.

DIE Tour durch den Kaiser. In der Früh mit 2 Autos zur Aschauer Hütte nahe Ebbs. Mit einem Auto weiter nach Ellmau rauf zur Wochenbrunneralm. Start um kurz nach 9, rauf zur Gruttenhütte und weiter in die Roterinnscharte. Heiß, denn das Wetter war ein Traum! Auf der Nordseite 5m abgestiegen, Ski anschnallen und im oberen sowie mittleren, steilen Teil Pulver! Abfahrt bis Hinterbärenbad (Hütte), auffellen und durch den Wald in nördlicher Richtung. Kurse Abfahrt durch den Wald (mit Fellen) und nach einer Brücke bergauf. Steiler, sehr unangenehmer Weg. Wir haben noch nie so viele Kehren gemacht 😉 Dank Pickel und langer Ski oft hängen geblieben. Der Wald zieht sich ca. 600hm und ist anstrengend. Nach der Baumgrenze in freies Gelände immer bergauf zur Pyramidenspitze, wo wir um 1600 angekommen sind. Felle runter, rüber zur Einfahrt in die Eggersgrinn und abwärts. Für mich das erste Mal, anscheinend sehr gute Bedingungen, denn wir mussten nicht abschnallen und haben weder Pickel noch Steigeisen benötigt. Die Steilstufe im oberen Teil konnten wir seitlich „durchfahren“ (2m unangenehmes Eis, das nur psychologisch ein Problem darstellt;-). Die Grinn ist komplett zerfahren, der Schnee wenig berauschend trotz der Nordausrichtung. Am Ende durch den Wald und über die Forststraße zum Ausgangspunkt, wo wir um 1645 angekommen sind.

Fazit: Landschaftlich atemberaubende Durchquerung, 2300hm, wobei die letzte Abfahrt der unangenehmste Teil ist. Das Stück durch den Wald am Anstieg zur Pyramidenspitze ist ebenfalls unangenehm zu gehen, weshalb ich persönlich diese Durchquerung in Zukunft wohl eher selten machen werden. Viel Trinken mitnehmen! Steigeisen und Pickel in unserem Fall unnötig, aber bei Vereisung in der Grinn sind Steigeisen empfehlenswert. Lawinengefahr ok. In den steilen Passagen Entlastungsabstände, Hänge halten gut, früher Aufbruch trotzdem zu empfehlen.

Mrz
1
2013

Auracher Runde

geschrieben am 1. März 2013 von kempfi

Folgende Runde am 27.02.:
Oberaurach – Wildpark – Wildalm – Hochwildalmhütte – Bischof – Bischofsjoch – Gebrakapelle – Gebrajoch – Gaisberg – Gaisbergsattel – Brunnerniederalm – Oberaurach

Mit dem Auto von Kitzbühel nach Aurach und weiter Richtung Wildpark. Wir waren mit einem BMW unterwegs und mit Heckantrieb keine Chance. Ein „Schock“ – v.a. da alle anderen Autos egal welcher Klasse problemlos an uns vorbeigezogen sind, die Straße nicht allzu steil ist und kaum Schnee war (dafür Eis unterm Schnee und nicht gestreut). Egal, wir haben’s 3x versucht und dann unten bei der Kapelle nach der Kirche geparkt. Sind dann zu Fuß bzw. mit den ski über die Straße Richtung Wildpark marschiert. Von dort rauf zur Hochwildalmhütte und weiter zum Bischof. Relativ problemlos mit den Ski zum Gipfel.

Abfahrt zum Bischofsjoch, auf der anderen Seite runter, Felle rauf und zur Gebrakapelle. Von dort um die Gebra herum über den Sattel bis zum Gaisberg nach hinten. Vom Kreuz immer rechts haltend hinunter direkt zum Auto, denn wir wollten uns das Rausfahren über die Straße sparen. War die richtige Entscheidung, denn als wir beim Auto angekommen sind war bereits deutlich weniger Schnee auf bzw. links/rechts von der Straße.

Fazit: Tolle Runde mit x Variationsmöglichkeiten – wenn man Sicht hat 😉 Schnee keine Offenbarung, da es bereits sehr warm wird. 1700hm auf 17.5km Weglänge.

Mrz
1
2013

Hechenfeld – Wilder Kaiser

geschrieben am 1. März 2013 von Gast

Wetter heute perfekt, Schnee hat schon eine ziemliche Kruste durch die starke Sonneneinstrahlung drauf. Fahrtechnisch war´s heute nicht sonderlich gut, es braucht noch 1-2 Sonnentage für eine richtig tragfähige Schicht. Schneemenge mehr aus ausreichend! Am Wochenende könnte das Hechenfeld aus heutiger Sicht stark bevölkert werden…

Feb
25
2013

Watzmannkar (am 24.2.)

geschrieben am 25. Februar 2013 von thomas

wir sind gestern ins Watzmannkar bei idealen Bedingungen aufgestiegen (ca. 10 cm Neuschneeauflage, – 5°C). Los ging’s vom Parkplatz Wammbach Gries bei Ramsau entlang des Forstwegs. Nach ca. 90 min. dann in den Wald durch einen steilen und engen Aufstieg bis zur Waldgrenze. Ab da das Kar hinauf zwischen Watzmann und Watzmannfrau. Weiter oben teilen sich die Aufstiegsspuren zu den verschiedenen Watzmannkindern – eigentlich egal, wo man hochgeht, die Verhältnisse sahen überall top aus. Abfahrt entlang der Aufstiegsspur. Höhenunterschied ca. 1500m.

Feb
23
2013

Großes Beil, 2.309m (Wildschönau)

geschrieben am 23. Februar 2013 von asti

Tolle Bedingungen fanden wir heute morgen in der Wildschönau:

-10°C an der Schönangeralm, sehr gute Schneelage.

Der Aufstieg – vorbei an der Kundlalm – über den Kastensteig war heute sehr gut zu gehen, da die Schneestöcke im Wald mit knapp 150cm eine beachtliche Höhe erreicht haben und die schwierigsten Passagen am Sommersteig somit zugeschneit sind. Lediglich an einer Stelle ist noch das Seil zu sehen, hier kann mit einer Spitzkehre aber gut gegangen werden. Kurz vor der idyllisch gelegenen Gressensteinalm wärmten uns die ersten Sonnenstrahlen, ab hier wurde es überraschen warm, sodass wir mit kurzem Shirt bis zum Gipfel gehen konnten. Die Gipfeljause am großen Beil bot heute eine gewaltige Aussicht auf die umliegenden Gipfel der Kitzbüheler Alpen, ein dichtes Nebelmeer im Norden über Bayern und auch im langen Grund der Kelchsau zog der Nebel durch.

Über den steilen Nordhang sind wir heute bei perfekten Bedingungen bis in den Talschluss abgefahren.

Bis knapp über Mittag schien die Sonne, danach zog es schnell zu. Bedingungen für Skitouren sind derzeit absolut perfekt. Selten haben wir einen so fein konservierten Pulverschnee vorgefunden wie heute!

 

Toureninfos auf http://www.tourenwelt.at/skitour/37-gr.-beil.html

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viel Schnee in der Wildschönau am gr. Beil

Gressensteinalm - Wildschönau

Gressensteinalm am großen Beil - Kitzbüheler Alpen - Wildschönau

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Nordhang am großen Beil

 

Feb
23
2013

Großer Solstein

geschrieben am 23. Februar 2013 von Chris

Der Solstein, von meinem Schlafzimmer aus zu sehen, war schon seit Jahren auf meiner Touren-Liste. Aufgrund des niedrigen südseitigen Ausgangspunktes und der langen steilen Westflanke ist diese Tour nicht immer machbar.  Heute war es endlich so weit, die Verhältnisse schienen perfekt. Also starteten wir zu viert gegen 9 Uhr beim Krankenhaus Hochzirl, folgten den meist flachen Forstwegen, bis wir endlich in die Schneise Richtung Solsteinhaus aufsteigen konnten. Bei der Solnalm zweigten wir vom „Sommerweg“ ab und fahren hinunter in eine Schlucht. Ab hier geht es steil durch die Latschen hinauf und später über zwei langgezogene, nicht-enden-wollende Rücken. Auf ca 1900m löste sich dann der Nebel langsam auf und wir kamen in strahlenden Sonnenschein. Auf einem harten Untergrund lag eine 20cm dicke sehr lockere Schneeschicht, an der wir immer wieder mit den Skiern abrutschen. Erst weiter oben macht sich allmählich der Windeinfluss bemerkbar. Schließlich entscheiden wir uns, die Skier auf den Rucksack zu schnallen und zu Fuß weiterzugehen. Der Wind wurde dann stärker und zusammen mit den tiefen Temperaturen immer unangenehmer.

Nach einer gefühlten Ewigkeit und gut 1600 Höhenmeter erreichen wir den Gipfelgrat. Dicke Handschuhe und Daunenjacke waren jetzt unerlässlich. Nach einem schnellen Gipfelfoto ging es auch schon wieder zur Abfahrt, nachdem Bettis Helm mit einer Windböe über die Gipfelwechte fegte und  irgendwo im Nebel verschwand.  Alex’s Hechtsprung half leider auch nichts. Die Belohnung für den langen Aufstieg: Knapp 1000 Höhenmeter Pulvertraum-Abfahrt  in einer durchgehenden Neigung von 30-35 Grad.

Fazit: Die Skitour auf den Großen Solstein bietet – sofern es die Verhältnisse zulassen – ein traumhafte Aussicht und bis zum Forstweg eine grandiose Abfahrt. Heute haben wir auf der ganzen Tour keine Menschenseele getroffen. Info: Die Eppzirler Scharte wurde auch gespurt.

Feb
23
2013

Seekarlspitze – Rofanspitze – Wiesingabfahrt

geschrieben am 23. Februar 2013 von bikeandhike

Heute haben wir mit der Rofanspitze und Abfahrt nach Wiesing eine ‚abfahrtslastige‘ Skitour ausgewählt. Auffahrt mit der Rofan-Seilbahn (14.– (!) für DAV-Mitglieder) zur Erfurter Hütte; bei leichtem Nebel und Kälte losmaschiert Richtung Rofanspitze; nachdem plötzlich die Seekarlspitze ihre weiße Flanke zeigte, kurz entschlossen umdisponiert und dieses Ziel in Angriff genommen. Mittlerweile strahlend blauer Himmel. Am Gipfel eisiger Wind; die ‚Erstbefahrung‘ ein Traum bei 15-20 cm leicht gesetztem Pulver auf harschiger und fester Unterlage.

Wieder aufgefellt und weiter zur Rofanspitze bei grandioser Fernsicht; leider dort auch sehr kalt mit Südwind; die Wiesing-Abfahrt ähnlich wie vorher von der Seekarlspitze runter, immer mal wieder auch feinsten Powder gefunden; der Westhang unter dem Issköpfl hat relativ wenig Schnee; kurzzeitig auch Nebelsuppe, dann sofort wieder bessere Sicht. Teilweise wars dann ein bisserl ruppig zu fahren wegen den alten, gefrorenen Spuren; im Pulver weiter auf der Forststrasse bis runter zur Schranke (ca. 740m); dort kurz abschnallen und über die nächsten Wiesen abwärts; dann muß man sich ein bißchen neben der Strasse bzw. im Wald runtermoglen; die letzten paar Minuten dann zu Fuß zur Bushaltestelle und mit dem Bus (3,50 €; zur vollen Stunde) zum P an der Rofanbahn

Feb
21
2013

Event-Tipp: Vertical Up 2013 – Samstag, 23. Feb. 2013

geschrieben am 21. Februar 2013 von asti

Ein absolutes Top Event für Skitourengeher, Bergläufer und Outdoorfreaks aller Art findet am kommenden Samstag in Kitzbühel Statt.

Die Schlacht am Hahnenkamm “ oder “ stell dich der Streif

Vertical Up 2013
Start: 18.30 Uhr bei Flutlicht im Hahnenkamm-Zielgelände
Info auf  http://www.verticalup.at 

Egal wie man über die Straif vom Zielgelände bis über die Mausefalle nach oben rennt – wer als erster oben ist zählt. Somit ist für mächtig viel Spannung und auch Spaß gesorgt. Die Bergbahnen bieten hierzu eine Sonderfahrt an um an den spannendsten Stellen live mit dabei sein zu können.

  • Bergbahn Sonderpreis für diesen Abend , um EUR 12,50 pro Person (Berg+Talfahrt) direkt an der Hahnenkammbahnkassa erhältlich
  • Saisonkarte ist auch gültig!!!
  • Bergbahn Auffahrt von 17:45 Uhr bis 21:00 Uhr möglich, letzte Talfahrt 00:30 Uhr
Achtung für Zuschauer: Die schnellsten werden bereits um kurz nach 19 Uhr am Hahnenkamm erwartet!

Wir wünschen allen Teilnehmer viel Spaß und Erfolg!

Feb
21
2013

Nachtskitour Mutterer Alm-Tourenstöcke gefunden!

geschrieben am 21. Februar 2013 von Gast

Tour dürfte ja hinlänglich bekannt sein :), heute übrigens sehr gute Bedingungen, kleine Neuschneeauflage.

Post deshalb da ich am unteren Parkplatz ein paar neuwertige Tourenstöcke gefunden habe!!
Wer sie vermisst und mir Marke und Aussehen nennen kann bitte unter elfene@gmail.com melden.

Feb
19
2013

Große Kaiserrunde (aka Koasa Roas) – etwas abgewandelt

geschrieben am 19. Februar 2013 von kempfi

Lange steht sie auf der Liste, die Koasa Roas (evtl. auch unter anderen Namen bekannt). Dabei handelt es sich um eine konditionell und technisch SEHR anspruchsvolle Tour durch den Kaiser, die aufgrund der Steilheiten nur bei perfekten Bedingungen und entsprechendem skifahrerischem Können durchgeführt werden sollte.

Geparkt hatten wir bei der Wochenbrunneralm, von wo aus es über die Gruttenhütte zum Köpfl ging. Alles gespurt, also sehr angenehm. Beim Köpfl ist eine drahtseilversicherte Stelle, an deren Ende eine Wechte ist. Für große Leute mit großen Skiern am Rucksack unangenehm, aber zu zweit gut machbar. Für diese Passage hatten wir bereits Steigeisen, Pickel und Gurt angelegt. Nach der Wechte geht es steil durch Trittschnee ca. 50m bergauf – wir haben diese Stelle gesichert, aber bei genügend Erfahrung etc. geht es auch ohne Seil. Am Ende ist eine kleine Querung (Stand zum selbst sichern an einer Schuppe), wo der Schnee über 5m extrem faul ist. Dann noch mal 20m rauf über guten Schnee, auf der anderen Seite 10 runter und man befindet sich unter einer steilen, glatten Wand, wo ein Stahlseil verläuft. Diesem folgt man durch eine ca. 0,7m schmale längere Endstelle (aka „Walkerpfeiler“ hab ich mir sagen lassen) an dessen Ende man auf einem ausladenden Plateau ankommt. 1. Challenge geschafft & kurze Pause. BTW: vor uns war glücklicherweise gespurt.

Ski an, runterrutschen, Ski runter, ein paar Felsen, 8m Stahlseil (neu) auf der linken Seite und Ski wieder rauf. Abfahrt durch etwas steilere Rinne, die schnell breiter wird durch feinsten Pulver Richtung Hinterbärenbad bis zu einer breiten Lichtung mit Webweisern. Mit Fellen Aufstieg zum Stripsenjochhaus. Endlich zeigt sich die Sonne (hätte lt. Wetterbericht eigentlich den ganzen Tag scheinen sollen…). Vom Stripsenjoch Abfahrt Richtung Griesenau (Powderpowder) und so hoch wie möglich den Sommerweg Richtung Fritz-Pflaum-Hütte erwischen. Diesem folgend, vor der Hütte rechts haltend zum Goinger Törl aufsteigen. Auch hier ist alles gespurt.

Jetzt kommt das Knifflige: 50m vorm Törl kann man links oder rechts in Törln gehen. Links rauf geht, aber dort ist keine Abfahrt Richtung Gaudihütte möglich (haben wir uns angesehen, nachdem uns rechts anfangs nicht zugesagt hatte). Also doch wieder rechts rauf 😉 Am Ende ist ein kleines Plateau, von wo wir unsere Abfahrt sehen. Aber wie kommen wir die nächsten 20m durch steilstes, schmales Felsgelände runter? Wir sehen in ca. 5m „Tiefe“ einen Normalhaken mit 2 Seilen dran. Nachdem wir teilweise Hosenscheisser sind rammen wir 2 Ski in den Schnee und ich sichere Michi runter zum Haken wo er eine Zwischensicherung in die neue (!) Reepschnur hängt. Von dort noch mal 10m weniger steil runter. Das 2. Seil im Haken ist ein Einfachseil mit Knoten an denen man sich entlang handeln kann. Unten angelangt baut Michi ein Platzerl und sichert mich runter. Ski an und Abfahrt durch ca. 45 Grad Gelände. Schon wieder Powderpowder auf einer harten Unterlage.

Wir freuen uns, dass alles gut geht, genießen die Abfahrt und müssen nach 300 Abfahrtshöhenmetern halten. Alles vereist und unter uns ein Felsabbruch. Sch….e. Hilft alles nichts. Pickel, Steigeisen rauf, Ski auf den Rücken und die 300m mühsamst hinauf wühlen. Nach 2 Std. kommen wir wieder oben an. Pause, kurz aufwärmen, meinen Bruder anrufen, dass er uns von der Griesenau abholen kommt und Abfahrt (dafür wieder Powder;-). Wir fahren an der Griesenau vorbei über die Mautstraße zum Schranken und weiter zum Gasthof Griesenau an der Bundesstraße, wo uns mein Bruder 10min später abholt und es heimwärts geht.

Fazit: Tolle Tour bis aufs Ende. Ich möchte mir unsere Abfahrtsspuren in den nächsten Tagen wenn möglich ansehen um herauszufinden wo wir den Verhauer hatten. Lt. Karten- und GPS-Track-Studium im Nachhinein hätten wir in der Rinne an einer Stelle evtl. nach rechts raus sollen. Oder überhaupt die nördlichere Rinne runter. Schwierig zu sagen. Grundsätzlich sollte eine Abfahrt dort machbar sein. Für die Tour sollte genügend Zeit geplant werden. Wir sind beide einigermaßen fit und haben 14 Std. mit wenigen Pausen gebraucht. Ohne Verhauer wär’s wahrscheinlich 3.5-4 Std früher gewesen. Also früh genug starten! 20km Distanz und in unserem Fall gut 2550hm. Bedingungen derzeit entlang der gesamten Route super! Pickel und Steigeisen auf jeden Fall mit, Seil je nach persönlicher Vorliebe (wir waren SEHR glücklich, es dabei gehabt zu haben und hätten sonst sicherlich weit früher kehrt gemacht).

Alternative: man könnte auch zum kleinen Törl aufsteigen und dort Richtung Wochenbrunner abfahren. Dürfte einfacher sein.

Feb
19
2013

Ellmauer Halt Versuch

geschrieben am 19. Februar 2013 von kempfi

Sonntag sind wir von der Wochenbrunner über die Gruttenhütte in die Roterinnscharte aufgestiegen um Richtung Halt weiterzugehen. Das Stahlseil am oberen Ende der Scharte ist komplett verschneit, daher retour zum klassischen Skidepot und rechts rüber zu einem markanten Felsen, wo wir die Ski deponierten. Ab hier mit Steigeisen und Pickel durch die elendslange Rinne links vom Sommer-Klettersteig haltend stetig bergauf. Schneequalität ok, aber teilweise eine ziemliche Wühlerei. Im unteren/mittleren Teil des Aufstiegs einige heikle, weil ausesetzte, Stellen. Wir sind dann bis zum Punkt, wo man entweder durch den Kamin oder außen herum gehen kann. Wir haben’s durch den Kamin versucht, aber im hinteren Teil sind wir im steilen Schnee permanent eingebrochen. Die Leiter war nicht auszumachen. Also außen herum. Die Passage mit den Trittstiften problemlos, aber nach der Kurve haben wir die Tour abgebrochen, denn hier hätten wir rauf und runter definitiv 1-2 Seillängen sichern müssen, denn der Schnee war mässig und das Gelände extrem ausgesetzt. Ganz davon abgesehen, dass es schon etwas später wurde und uns die Zeit langsam ausging. Schade 100m unterhalb des Gipfels, aber die klügere Entscheidung.

Also überraschend schnell wieder runter (in der Rinne konnte man ausgezeichnet mit den Steigeisen „rutsch-treten“, Ski an und rechts von der Gruttenhütte durchs Kar runter. Etwas mühsam durch die bewaldeten Zonen, wo der Schnee ganz schön brüchig war.

Alles in allem eine tolle, anspruchsvolle Tour, bei der uns am Ende leider die notwendige Zeit gefehlt hat – nächstes Mal dann 🙂

Feb
18
2013

Bericht zur Tourenwelt LVS-Übung am Rangger Köpfl

geschrieben am 18. Februar 2013 von Chris

Letzten Samstag, dem 16. Februar 2013, trafen sich 21 Teilnehmer zur ersten Tourenwelt LVS-Übung am Rangger Köpfl. Vom Treffpunkt Roßkogelhütte ging es kurz nach Mittag bei bewölktem Himmel zum nahegelegenen Suchfeld an der Waldgrenze. Im Stationsbetrieb behandelten wir die Themen Lawine, Lawinenunfall, Suche mit dem LVS-Gerät, Sondieren und Schaufeln.

Besonders gefreut haben wir uns auf Bergführer Wolfgang Rohrmoser (www.bergwolf.at). Er betreute – für Tourenwelt nach Söll schon zum zweiten Mal in diesem Winter – in kompetenter Weise unser Suchfeld, erklärte allen Gruppen die richtige Vorgangsweise bei der Suche mit dem LVS-Gerät und beantwortete geduldig alle Fragen. Bei manchen Stationen, zum Beispiel beim Schaufeln, war der körperliche Einsatz der Teilnehmer gefragt, es gab also durchaus Möglichkeiten sich warmzuhalten. Dennoch freuten wir uns alle – nach Ende der Übung gegen 16.00 Uhr – auf ein warmes Getränk und die „Nachbesprechung“ in der Roßkogelhütte.

Wir von Tourenwelt möchten uns bei allen Teilnehmern, bei Bergfüherer Wolfgang Rohrmoser, bei den Mitorganisatoren und Stationsbetreuern Tom und Hubi und bei unserem Partner Ortovox bedanken. Gemeinsam konnten wir das Thema Lawinenunfall und alle daraus folgenden Konsequenzen so erarbeiten, dass wir im Ernstfall besser und schneller handeln können.

 

Feb
17
2013

Schafsiedel, 2.447m – Westgrat

geschrieben am 17. Februar 2013 von asti

Trotz Hochnebelprognose hat es heute viele Tourengerher in den Langen Grund der Kelchsau gezogen  – so viele, dass um 9 Uhr der Parkplatz an der Erla Brennühtte schon fast voll war! Die meistern allerdings sind heute in das Frommtal gegangen (habe noch nie eine so lange Karawane gesehen!) – muss wohl ein AV-Ausflug gewesen sein.

Wir sind über die Rechtseitbichlalm und die Neuhögenalm, durch den fast 400 Höhenmeter langen und teilweise sehr steilen Waldgürtel auf den Westgrat des Schafsiedels gestiegen. Die Verhältnisse waren heute perfekt! Der Aufstieg am Grat gut zu gehen, auch die steile Querung am letzten Anstieg ohne Probleme zu machen. Schnee liegt genügend, am sonst so windigen Grat war´s ziemlich ruhig heute. Auch der letzte Schneefall scheint ohne großen Windeinfluss gefallen zu sein (20cm), da der Grat völlig zugeschneit war (sehr selten!). Die Abfahrt war heute ebenfalls super – wir sind direkt vom Vorgipfel über den langen Süd-West-Hang bis in das Frommtal abgefahren. Pulver bis über die Knie auf harter Unterlage.

Toureninfos und GPS Daten zur Skitour auf den Schafsiedel über den Westgrat findet ihr hier.

Der Schafsiedel-Westgrat vom Langen Grund der Kelchsau

Feb
17
2013

Schöberspitze 2602m – Schmirn

geschrieben am 17. Februar 2013 von Hj.Mair

Traumhafte Verhältnisse!

Feb
17
2013

Mareitkopf

geschrieben am 17. Februar 2013 von renate

Bei angenehmer Temperatur -3 Grad sind wir heute um 8 Uhr vom Parkplatz Lueggraben in Inneralpbach (Parkgkebühr humane € 2,00) auf den Mareitkopf oder auch Heimjoch.
Über freie Wiesen und lichten Wald geht es gemütlich zum etwas unscheinbaren Gipfel, der im Schatten des großen Galtenberges steht.
Die Abfahrt erfolgte nicht über die Aufstiegspur, sondern über freie Wiesen in Richtung Faulbaumgartenalm. Nach einer kurzen Schiebestrecke gelangen wir wieder zur Fortstrasse und fahren auswärts zum Parkplatz. Eine tolle Runde bei der die Abfahrt nicht ganz den Erwartungen entsprochen hat. Teilweise super Pulver aber auch Pulver auf einer nicht tragfähigen Harschdecke.