Am Feiertag ging es an den Spitzingsee, um eine Skitour auf den Rosskopf zu machen. Diese Idee hatten mehrere…

Vom Parkplatz der Stümpflingbahn ging es zunächst mal abwärts Richtung Albert Link Hütte, von dort bei für den Aufstieg gute Bedingungen weiter über die  Grünseeroute zum Gipfel des Rosskopfes. Für die Abfahrt war es allerdings zu wenig Schnee.

Deshalb Abfahrt ins Skigebiet zur Jagahütte. Damit ich nicht mehr Zeit im Auto als im Schnee verbracht habe, ging es von dort über die geschlossene Suttenabfahrt ins Tal (teilweise schon sehr braun).

Danach erneuter Aufstieg und Abfahrt über die überfüllte Piste zurück zum Ausgangspunkt.

Heute gings nochmal in der Dunkelheit über die Skipiste auf die Seefelder Spitze. Den Sonnenaufgang hab ich zwar fast verpasst, aber ein paar Bilder konnte ich dennoch machen.

In Seefeld hat es in der Nacht ein paar Zentimeter Neuschnee gegeben. Im Zusammenspiel mit dem mäßigen Wind war etwas Spurarbeit am Grat erforderlich. Eine Arbeit, die ich aber gerne machte, denn bislang gab es in diesem Winter wenig Gelegenheit dazu.

Die Landschaft präsentierte sich – trotz der geringen Schneehöhen – heute in und um Seefeld winterlich. Ich hoffe, dass das diesmal die letzte Tour über eine Piste war. Aber es schaut gut aus, denn soeben hat es wieder angefangen zu schneien. Mal schaun, ob morgen endlich mal was im freien Gelände geht…

Speckjagern? Es wird nicht viele Tourengeher geben, die sich noch daran erinnern, wie “damals” die ersten Tourengeher auf den Patscherkofel gejagt wurden…

Insgesamt wurde das Speckjagern bis dato 7 mal vom SV Sistrans durchgeführt bis es im Jahr 2003 ” eingeschlafen” ist. Dass das Speckjagern immer schon ein “etwas anderes Skitourenrennen” war sieht man z.B. am Listenkopf der Ergebnisliste von 1997 (Speckjagern – Aufstiegsrennen bei Vollmond) oder daran, dass die Sieger anstatt Trophäen mit Speck der Landmetzgerei Piegger belohnt wurden!

Der SV Sistrans und der SV Aldrans versuchen seit dem Jahr 2015, diesen einzigartigen Charakter des Speckjagerns wiederzubeleben.

Aufgrund der Witterungsverhältnisse kann das Speckjagern heuer leider nicht am Patscherkofel ausgetragen werden, daher springt kurzfristig die Muttereralm ein. Alle Infos dazu findet ihr auf der HomePage des Veranstalters.

Wir persönlich sind gespannt, ob auf der neuen Strecke der Lokalmatador Philip Brugger zu schlagen ist!

Time Table 8. Speckjagern am 9.1.2016

Alle Infos findet ihr auf http://www.speckjagern.at

Endlich war es soweit, heute konnte ich die ersten Powder-Schwünge dieses Winters setzen. Zugegeben es waren nicht sonderlich viele und auch die Neuschneemenge war mit 15cm im Kühtai überschaubar. Aber immerhin scheint die Durststrecke vorbei zu sein und es kann nur mehr besser werden.

Ich stieg heute von Kühtai (nahe Dorfstadl) zunächst am Pistenrand und dann über freies Gelände bis zur Bergstation der Kaiserbahn auf. Dort gings dann in westlicher Richtung zur Grieskogelscharte auf 2586m. Die kurze Abfahrt fühlte wieder mal richtig gut an, wobei man immer noch auf verdeckte Steine unter der dünnen Neuschneedecke achten muss.

Auch der Pirchkogel wurde schon angespurt. Hier soll es – Berichten zufolge – noch nicht wirklich gut gehen, versteckte Steine sind auch hier das Problem. Innerhalb eines kleinen bobbahnartigen Korridors soll das Abfahren relativ gut möglich sein.

In den nächsten Tagen soll es immer wieder schneien. Auch wenn die Mengen gering sind, bin ich guter Hoffnung, dass die Skitourenmöglichkeiten in den nächsten Tagen endlich deutlich größer werden. Wird langsam aber auch wirklich Zeit!

Traditionell dürfen wir euch vom Team der Tourenwelt.at die besten Wünsche für das neue Jahr 2016 vom kleinen Pölven übermitteln. 

Wie schon seit vielen Jahren gingen wir auch heuer von Söll hinauf über die Reiteralm zum Gipfel des kleinen Pölven. Das besondere im heurigen Jahr war die absolute Trockenheit am Weg zum Gipfel, selbst im Wald staubte es ordentlich. Erst direkt am Gipfel lag ein kleiner Rest Naturschnee, auch eher ungewöhnlich im letzten Jahrzehnt.

Nach einer ausgedehnten Jause mit obligatorischem Neujahrsgläschen gings in der einbrechenden Dunkelheit wieder zurück ins Tal.

Also: unser Neujahrswunsch lautet auf Schneeeeee….

Waren am 30.12. noch gschwind auf der Ellmauer Halt, super Verhältnisse und wunderbare Tour so spät im Jahr. Kemds guad ume. Achim, Klaus und Alex.

Das Ellmauer Tor kann auch an gut besuchten Tagen ein Genuss sein. Zwischen Latschen und Schotter kann beobachtet werden, wie zu Silvester bellis perennis auf 1200m und gentiana clusii auf 1500m blühen. Wie im Frühling.

29.12. Scharenweise pilgern Schitourengeher auf Zuckerhütl und Co. Wir hingegen lassen unsere Latten schweren Herzens noch daheim und machen unsere Hochtouren weiterhin in Bergschuhen. So war der Ausgangspunkt gestern auf ein Neues die Bergstation der Stubaier Gletscherbahnen, wo es zuerst der Piste entlang bis zum Einstieg des Schleppers ging. Weiter hinunter bis zum Auffellplatz der Schitourengeher, denen wir auch noch eine Weile folgten. Wir bogen jedoch bald rechts weg, Richtung Gaiskogel – genauer zur Scharte links davon, dem Gamsplatzl. Das Kar auf der anderen Seite wieder hinunter und ins Tal flach einwärts, den Moränen des Triebenkarlasferners entlang. Am Beginn des steiler werdenden Gletscherbruchs seilten wir an und stiegen diesen hinauf bis zum Gipfel der Sonklarspitze. Nach kurzer Rast querten wir das Gipfelplateau Richtung Süden, gen Siegerlandhütte. Vorerst den Grat entlang und dann eine Schneerinne hinunter, machten wir relativ zügig Tiefenmeter. Dennoch war die Sonne schon beim untergehen als wir den Winterraum (sehr luxuriös, 2-Stöckig) erreichten. Am nächsten Tag gings noch vor Sonnenaufgang los, wieder Richtung Skigebiet. Problemlos hielten wir uns an den Sommerweg-Markierungen und erreichten nach ca 4 Stunden wieder die Bergstation Schaufeljoch. Top Jahresabschlusstour! 🙂

Da niemand für eine Skitour Zeit hatte und ich allein nicht zu weit fahren wollte, machte ich gestern die Gratüberschreitung vom Herzogstand zum Heimgarten.

Zunächst ging es vom PP der Herzogstandbahn (um 10 Uhr fast voll…) über den Steig zum Herzogstandhaus.   

Von dort durch die Latschen zum Gipfel des Herzogstandes.

Auf dem Abstieg zum Grat lagen noch Schnee- und Eisreste, die aber gut umgangen werden können.

Blick über den Grat

Der Grat selbst ist schneefrei, erst am Aufstieg zum Heimgarten sind wieder Schnee- und Eisreste anzutreffen.

Vom Gipfel Abstieg zum Walchensee.

Da in den tieferen Lagen Schnee Mangelware ist, wählten wir den Stubaier Gletscher als Skitourenziel aus. Gipfelziel sollte der Wilde Pfaff sein.

Mit der Bergbahn ging zum Schaufeljoch, von dort Abfahrt über die Piste und weiter zum Auffellplatz.       

Von dort mit den Massen nach oben Richtung Pfaffenjoch. Anschließend querten wir unter der Nordwand des gut besuchten Zuckerhütl auf den Nordwesthang des Wilden Pfaffs zu. Beim Aufstieg waren dann Harscheisen angenehm.

Abfahrt am Pfaffenferner zum Teil noch pulvrig.

Um auch an den Feiertagen ein bisschen Bergfeeling aufkommen zu lassen, fuhren wir am Samstag nachmittag an den Tegernsee um auf den Wallberg zu gehen.

Kurz vor der Dämmerung starteten wir an der Talstation der Wallbergbahn. Nach 1:15 Std. war diese erreicht.

Von dort ging es weiter zum Gipfel, wo wir mit einer tollen Nachtstimmung belohnt wurden.

Mit Stirnlampen ging es zurück ins Tal.

Getreu dem Motto „Wenn keine Skitour geht, dann machen wir halt eine Hochtour“ versuchten wir uns heute am Zuckerhütl. Inspiriert durch die Berichte von Lena und Blogger Kollege Lukas Ruetz wollten wir uns von den guten Verhältnissen überzeugen. Kurz vorweg, wir wurden nicht enttäuscht.

Zunächst sparten wir uns uns einen langen Aufstieg und ließen uns per Gondelbahn auf das Schaufeljoch bringen. Von dort Abfahrt bis zum letzten Schlepplift, wo wir dann den gesicherten Skiraum Richtung Pfaffenferner verließen. Dann Aufstieg über den Gletscher zum Pfaffenjoch und weiter Richtung Zuckerhütl. Heute war einiges los. Mehrere Seilschaften versuchten sich an der Nordwand zum Zuckerhütl, das sich – wohl in Abwesenheit von Neuschnee – in „prächtigem“ Blankeis präsentierte. Natürlich war auch auf der Normalroute viel los. Also entschieden wir kurzerhand über den Pfaffenkogel zur Pfaffenschneid aufzusteigen. Hier dann über den abwechslungsreichen Grat hinüber zum Zuckerhütl. Lena beschrieb den Grat als „lässig und immer Sonne im Gesicht“, ich kann ihr uneingeschränkt beipflichten.

Beim felsigen Gipfelaufbau unterhalb des Zuckerhütls sicherten wir eine schwierige Stelle mit dem Seil und standen dann am höchsten Punkt der Stubaier Alpen.

Leider war auch die Zeit schon weit fortgeschritten. Der Grat mit dem Auf und Ab hat einiges an Zeit gekostet und wir mussten uns ranhalten, damit wir die letzte Gondelbahn noch erwischten. Also kurzes Gipfelfoto und über den Normalweg (gute Stampfspur) runter zum Sulzenauferner . Mit beherzter Schussfahrt hinüber zum Paffenjoch und dann über gar nicht mal so schlechten Schnee den Paffenferner hinunter. Ein kurzer Gegenanstieg war noch nötig, bevor wir mit dem Sessellift auf dem Pfaffgrat ausgestiegen und über die Piste zur Mittelstation abgefahren sind.

Fazit: Bei den momentanen Verhältnissen sehr lohnende Hochtour!

Wenig Schnee – kein Problem.

In der Kelchsau ist seit 26. Dezember die Hofstättbahn für Wanderer in Betrieb. Leider ist auf der Talabfahrt noch zu wenig Schnee für den Skibetrieb, daher einfach Wanderschuhe mitnehmen. Auch die Haag Alm hat offen, daher ist auch eine Einkehr perfekt.

Wir sind heute von der Bergstation hinauf zur Trockenbachalm und weiter auf das Fedalphorn. Nach einer kurzen, angenehm warmen Gipfelrast ging es weiter über teilweise hartgepressten Schnee – teilweise durch die Moosberstauden hinüber zum Schwaigberghorn, wo wir bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen das Traumpanorama genießen konnten. Unser Abstieg führte uns heute über die Neustattalm und die Alpmessaualm zurück in die Kelchsau. Vorbei am Gasthof Fuchswirt (Einkehr eigentlich Pflicht) retour zum Ausgangspunkt bei der Bergbahn.

Diese Tour ist rund 13km lang und hat ca. 850 Höhenmeter. Je nach Tempo sollte man ca. 4-4,5h einplanen.

Ausgangspunkt Parkplatz Mariastein-Angerberg (€ 2,00 Parkgebühr für den ganzen Tag) zum Buchacker (Gasthof geschlossen) vorbei an der Daxerhütte auf das Hundsalmjoch, weiter zum Kögelhörndl und Höhlenstein. Wege schneefrei, vom Hundsalmjoch auf das Kögelhörndl teilweise Rutschgefahr, da eisig , Stöcke sind hier zu empfehlen) Höhlensteinhaus je nach Wetterlage bis 6.1.16 geöffnet. Abstieg nach Langkampfen.
Länge ca. 20 km, Gehzeit zwischen 5-und 6 Stunden.
Unglaublich, dass man diese Kammtour Ende Dezember unternehmen kann.

Am Christtag führte meine abendliche Verdauungtour hinauf auf das Juffinger Jöchl. An der Lengauer Kapelle steht ein kleiner Christbaum, schön geschmückt, genau passend zu meiner Tourenwahl. Da es zeitig dunkel wird um diese Jahreszeit könnte ich heute auch einen imposanten Mond-Aufgang am Wilden Kaiser beobachten – echt beeindruckend! 

Wünsche euch allen schöne Berg- und hoffentlich bald auch Skitouren, damit wir alle diese Zeit des guten Essens überstehen…