Wer möchte nicht einmal die Haute Route begehen – doch warum bis nach Frankreich fahren?
Ein absoluter Klassiker in den Ostalpen wartet im Ötztal – die Venter Runde!

Von Donnerstag bis Sonntag waren wir im Ötztal unterwegs und nützten das schöne Wetter am ersten offenen Hüttenwochenende für diese grandiose Rundtour. Begleitet von den Profis der Alpinschule Alpin-Guide konnten wir folgende Touren durchführen:

Tag 1: Vent – Martin Busch Hütte – Ötzi-Fundstelle – Hauslabjoch – Fineilspitze – Bella Vista Hütte
Tag 2: Bella Vista Hütte – Teufelsegg – Hintereisjoch – Weißkugel – Langtauferer Spitze – Hochjochhospitz
Tag 3: Hochjochhospitz – Brandenburgerhaus – Fluchtkogel – Vernagthütte
Tag 4: Vernagthütte – Brochkogeljoch – Wildspitze – Mitterkarjoch – Breslauer Hütte – Vent

In kürze wird diese Rundtour detailliert erfasst werden – damit ihr euch ein Bild von dieser gewaltigen Tour machen könnt.

An dieser Stelle noch einmal Danke an Ewald und Oliver für die Organisation, sowie allen Bergfexen mit und ohne Blasen an den Füßen dafür, mir beinahe meine Tourenschuhe an die Hüttenwirtin der BellaVista zu verschenken!

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Eine tolle Tour von der – nun wieder sehr gut geführten – Essen-Rostocker-Hütte auf den Großen Geiger. Bis zur Hütte 2/3 Tragepassagen, ab der Hütte beste Verhältnisse.

Am Samstag machte ich bei absolutem Traumwetter eine kleine Ski-Tour von Weißbach bei Lofer Richtung Kallbrunnalm bzw. auf den Kuhkranz. Zwar war der Aufsteig an den schattigen Stellen noch etwas eisig, doch da die Abfahrt ausschließlich auf der Sonnenseite erfolgte, war es wunderbar aufgefirnt. Ein Traum!

Sind heute um kurs vor 6 als erste Seilschaft vom Parkplatz Lucknerhaus gestartet. Insgesamt wenig Schnee in OT, aber ohne Tragepassagen. Bei den Steilstücken teilweise Harscheisen zu empfehlen. Insgesamt überraschend wenig los und wenn, dann vorwiegend unsere osteuropäischen Nachbarn.

Alle Spalten sind zu, Spuren gelegt, alle Hänge zerfahren. Sind beim letzten Steilhang rechts abgebogen und über den Steig zur Adlersruh aufgestiegen. Dort war dann Schluss, da das Wetter schlagartig umgeschlagen hat (was eigentlich erst später hätte passieren sollen). Sind noch weiter zum Leitl, dort durch die kurze Rinne runter zum Skidepot und ab hier durch brettlharten Schnee hinunter. Interessanterweise sind trotz Sichtweite unter 5m und teilweise extrem starkem, böigem Wind (hat uns am Leitl einige Male um 1 Meter „umgeweht“) immer noch Leute mit Steigeisen und Pickel Richtung Glockner marschiert.

Der Winterraum der Adlersruhe war vollgerammelt. Einige Leute sind mit Schneeschuhen rauf und haben dann auf Steigeisen umgesattelt. Viel Spass beim Abstieg…

Gestern sind wir auf den Zwieselbacher aufgestiegen, ca. um 08:00 sind wir beim Forellenhof aufgebrochen. Dabei war das Schwierigste, einen Parkplatz zu finden! Die beiden Zwingen waren eigentlich problemlos zu durchsteigen, die Herausforderung war eher, am Gipfel zwischen den Massen von Menschen Platz für eine Rast zu finden. 😀 Bei den sicheren Verhältnissen und schönem Wetter und Wochenende sind da oben halt extrem viele Tourengeher – das haben wir auch nicht anders erwartet!

Das Wetter war wie angekündigt vormittags noch ein Traum. Am Gipfel oben haben wir dann aber schon gesehen, dass es von Westen her langsam zu macht. Richtung Innsbruck und Norden hat man genau gar nichts gesehen – außer eine grausige Nebelsuppe. Richtung Süden hatten wir aber noch perfekte Fernsicht. Neben den Lüsener und Stubaier Bergen (Fernerkogel, Schrankogel, Ruderhofspitze), haben wir auch berühmte Gipfel aus der Heimat (Olperer, Fußstein, Schrammacher) sowie die Wildspitze gesehen.

Insgesamt wars doch eine lohnende Tour mit sehr guter Rundumsicht, vl. das nächste mal mit weniger Leuten und mehr frischem Pulver! Hier noch mehr Fotos auf meiner Seite.

Die Tage werden länger und damit werden auch die Zeiten für die Tourengeher härter.  So gingen wir heute schon um halb acht von der Naunzalm Richtung Kellerjoch los. Schnee war noch in ausreichender Menge vorhanden, beim Aufstieg war dieser allerdings stellenweise doch etwas eisig. Das Zusammenwirken von traumhaftem Wetter, Windstille und scheinbar nur durch die Erdkrümmung begrenzter Fernsicht brachten uns zum Schluss, dass es vermutlich sogar etwas sündhaft gewesen wäre, heute zuhause zu bleiben.

Die Firnschicht lies die Abfahrt zu einem unvergleichbaren Erlebnis werden und so wird uns eine der letzten Skitouren dieser Saison als etwas – fast schon – Edles in Erinnerung bleiben.

Danke für die schöne Tour Andre!

Starteten heute zeitig um 6Uhr vom Parkplatz Wochenbrunn. Ab der Gruttenhütte stiegen wir dann im morgentlichen Sonnenschein und Heute ohne Harscheisen zur Rote Rinn Scharte auf.

Nach einer kurzen Stärkung fuhren wir dann bei traumhaftem Firn wieder ab.

Super TOUR, bei der man allerdings momentan früh aufbrechen sollte.

Sind heute um kurz nach 7 vom Enzigerboden Richtung Hocheiser gestartet. Super Bedingungen, dort hat’s eine Menge Schnee. Ski mussten nur im Tunnel getragen werden. Der obere Ein/Ausgang ist ziemlich zu, mehr Eis als letztes Jahr zu ähnlicher Zeit. Waren in ganz gemütlichem Tempo in 4,5 Std. oben. Relativ wenige Leute, waren zu acht am Gipfel. Harscheisen im kurzen Steilstück nach der Brücke nicht unbedingt notwendig. Abfahrt um halb 1 bei durchwegs guten Verhältnissen. Dank der aktuellen Lawinenverhältnisse kann man praktisch überall abfahren. Kein Steinkontakt. Super Tour bei super Verhältnissen derzeit!

Heute haben wir uns zeitig ins Lüsenstal aufgemacht, um das Traum-Wetter auszunützen und auf den Längentaler aufzusteigen. Irgendwann haben wir dann auch das sehr langatmige Längental überwunden… Endlich am Gletscher angelangt, nochmal ausreichend Zucker nachgeschmissen und weiter. Beim Aufstieg haben wir schon gesehen, dass die Schneeverhältnisse gar nicht so schlecht sein werden. Ziemlich guter Pulver – zwar stark verspurt, aber doch nicht ganz übel. Der letzte Anstieg zur Scharte unterhalb des Gipfels ist dann noch ziemlich steil und zieht in einigen Serpentinen hinauf. Dann Schidepot und in wenigen Metern zum Kreuz.

Oben traumhafte Rundumsicht: Wildspitze, Ruderhofspitze, Schrankogel und wie sie alle heißen… Die Abfahrt – wie erwartet – gar nicht schlecht, man musste halt über alle Spuren drüberwedeln.

Zum Abschluss wurde die Tour  mit Kuchen, Kasknödel und Radler beendet. Insgesamt zwar eine distanzmäßig lange Tour aber durch den guten Rundumblick am Gipfel und bei dem schönen Wetter  sehr lohnend!

Mehr Fotos auf meiner Seite.

Bin heute von der Brennhütte in Kelchsau Langen Grund über die Neubergalm und der Seefeldalm hinauf zum Sonnenjoch. Leider war ich noch zu früh oben und der Schnee noch sehr harsch(ca 10.Uhr). Habe dann bei der Seefeldalm nochmal aufgefellt und bin über die Rinne zum Niederjoch und weiter zum Niederjochkogl. Das Wetter war sowieso ein wahnsinn heute und die Abfahrt nur mehr geil.

Sind heute auf dem Gabler gewesen. Beim oberen teil der Abfahrt hatten wir noch super Powder:-),danach Plattenpulver und Bruchharsch. Schöne Tour bei Traumwetter.

Sind heute von Vorderlanersbach (unterhalb Gasthaus Geislerhof) in Richtung Hobarjoch aufgestiegen. Abfahrt um 11:30 bei perfektem Firn über tolle Südosthänge.

Am Samstag sind wir am frühen Nachmittag bei traumhaftem Wetter und perfekten Bedingungen auf den Brandstadl gegangen. Der Schnee war Super, Untergrund hart, ab 1.200m ca 10cm Pulver. In der Sonne gabs dann Firn – und zwar am späten Nachmittag!

Am 10.03.2012 geht es bei Kaiserwetter nach St. Anton am Arlberg.

Ziel ist der erste Winterklettersteig in Tirol im Rendlgebierge. Geparkt wird an der Rendelbahn. Anstieg mit Hilfe der Lifte ( Gondelbahn Rendl, Sessellift Riffl I, Sessellift Riffl II zur Rifflscharte, Einstieg rechts.) Vom Einstieg an der Riffelbahn II Bergstation (2.650 m) geht es weiter entlang des Riffelgrades zur Vorderen Rendlspitze (2.816 m) und bis zur Rossfallscharte (2.732 m). Man sieht die ganze Verwallgruppe und die Lechtaler Alpen. Je nach Wetterlage reicht der Blick sogar bis hinein nach Südtirol. Aufstieg stets entlang des Grades (850 Meter/170 Höhenmeter) immer durch Seilsicherung, die Zeitweise etwas hoch hängt. Klettersteigausrüstung erforderlich, in unseren Fall waren Steigeisen und Pickel ein Pluspunkt. Meist ein gemütliche Steigen bei traumhaftem Panorama. Nur etwas 20% sind über Stein zu erklimmen, wobei die zwei „D“ Passagen die größte Herausforderung stellen. Abfahrtsmöglichkeiten bestehen, östlich nach Pettneu, westlich nach St. Anton. Wir wählten die Variante II nach St. Anton. Im oberen Bereich erwartete uns noch Tiefschnee und der mittlere Bereich überraschte mit idealen Firn. Meist rechts haltend erreichten wir wieder das Skigebiet und auf Pisten ging es auf ein wohl verdientes Weissbier zurück nach St. Anton.

Vor Tourbeginn unbedingt Lawinenbericht konsultieren.

Aufgrund des perfekten Wetters hat mich der Helli nach der Wildspitze zu einer Tour für den Samstag überreden können, sein ursprünglicher Plan wäre die Schoberspitze gewesen, diese Tour ist mir allerdings nicht ganz geheuer, da hier die Verhältnisse absolut passen müssen – im addicted.to Blog war aber grad kürzlich ein gegenteiliger Eintrag zu finden und so haben wir umdisponiert auf die Höllscharte. Man startet von Schmirn, Weiler Toldern rechts ins Wildlahnertal und zuerst gemütlich über einen Forstweg relativ lang ins Tal hinein. Über mehrere Stufen erreicht man ein flacheres Plateau ehe der Anstieg über eine Felsstufe nach links zum sehr steilen Anstieg auf die Höllscharte führt. Hochachtung und Dank an die „Spurmaschinen“ vom Samstag, bei dem vielen Pulverschnee und extrem steilen Hang muss das einen Titanenarbeit gewesen sein 😉

Irgendwann sind wir auch über den sehr steilen Schlusshang emporgekrochen, aufgrund meiner bedenklichen Kondition haben wir uns den Gipfel des Kleinen Kaserers gespart, da hätten wir sicher noch eine halbe Stunde hinaufgewühlt, auch hat es wieder elendiglich geblasen.

Die Abfahrt war wie erwartet perfekt – speziell im oberen Teil nahezu „Champaign Powder“ !

Fazit: Super Tour in super Kulisse – Achtung: sehr steil und nicht ganz ungefährlich falls die Scharte gscheit eingeweht ist – auch sind doch gscheite 1.600 Höhenmeter zu bewältigen, die meistens von Einheimischen-Profis in Direttissima Manier angelegt werden.

Weitere Fotos gibts auf meiner Flickr Seite – leider auch hier die Videos jetzt noch nicht fertiggeschnitten – folgt noch.