An einem der gefühlt ersten Sonnentage im Mai ging es letzten Sonntag von Söll über Scheffau nach Ellmau und weiter zur Talstation der Bergbahnen. Weiter taleinwärts auf der Fahrstraße durch den Weißachgraben und hinauf zur Rahnhartalm, 1.253m. Entlang der nun immer steiler werdenden Forststraße ging es zum Speicherteich Tanzboden und zuletzt hinauf zur Bergstation der Bergbahn Scheffau, direkt am Brandstadl. Auch wenn am Berg noch ein echt kühler Wind wehte, der Frühling kehrt auch hier schön langsam ein. Traumwetter, Traumpanorama – aber noch recht viel Schnee für diese Jahreszeit. Retour ging es über die Asphaltstraße (Bromberg) nach Söll.
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Schafsiedel, 2.447m
geschrieben am 21. April 2021 von astiAm vergangenen Wochenende waren wir noch einmal im kurzen Grund der Kelchsau unterwegs: Kurz vor dem GH Wegscheid sind wir dem Forstweg aufwärts gefolgt, der noch komplett mit Schnee bedeckt war – um direkt in das Manzenkar zu kommen. Auch der Winterweg wäre noch gangbar gewesen… Kurz vor der Manzenkaralm links aufwärts zum ersten Wildalmsee und weiter über den mittleren und oberen See zum Gipfel des Schafsiedel. Generell liegt noch gut Schnee, auch wenn es jetzt wohl auf den ersten Metern stellenweise ausapert. Ab dem Manzenkar ca. 25cm Neuschnee von letzter Woche, der aber schon einen „Deckel“ hatte. Einzig in den schattigsten Hängen lag noch Pulver. Schon cool, wenn nach Mitte April noch so guter Schnee liegt, aber schön langsam wird´s Zeit für Firn.
Gabler, 3.263m
geschrieben am 31. März 2021 von tanjaEiner der ganz großen Frühjahrsklassiker: Der Gabler im Wildgerlostal
Gestartet sind wir gestern Dienstag um ca. 5.30 Uhr am Gasthof Finkau, 1.419m am hinteren Ende des Stausees. Hier liegt noch eine sehr dicke Schneeschicht, es sollte also noch einige Zeit sehr gut gehen. Taleinwärts gings bis zur Materialseilbahn zur Zittauer Hütte, danach wird´s steiler hinauf zur gut sichtbaren Moräne. Der Gabler ist trügerisch, da man sein Ziel immer vor Augen hat, der Weg hinauf aber echt lang ist. Am Gletscher war gestern der Schnee noch pulvrig, jedoch hat der Wind ihn ziemlich gepresst. Wir konnten somit ohne Harscheisen bis hinauf zum Skidepot gehen, in den nächsten Tagen (weil´s so warm ist) wird das aber nicht mehr gut gehen, also Harscheisen mitnehmen!
Hinauf zum Gipfel sind Steigeisen und ein Pickel aktuell notwendig.
Die Abfahrt war oben mühsam, unten dann Firn – aber das ändert sich nun täglich.
ca. 9km / 1800Hm
Gwendjoch (Steinberg)
geschrieben am 21. März 2021 von astiJeden Tag Neuschnee – 1 Woche lang… da viel mir ein, dass in so mancher Führerliteratur steht, dass speziell nach Neuschneefällen der Steinberg im Windautal eine tolle Tour sein soll. Also nichts wie rein zum GH Steinberg, auch wenn es vor dieser Neuschneeperiode schon aper war. Immer wieder leichter Schneefall, dann wieder lichte Augenblicke, dazu viel, ja sogar sehr viel Pulverschnee begleitete uns hinauf über die Steinbergalmen. Der kleine Gipfelaufbau des Steinberg ist lediglich mit einer kleinen Markierungstafel „Gwendjoch“ markiert, da meistens die Gipfelsammler weiter zum Lodron oder dem Wiesboden gehen – auch der Ramkarkopf bzw weiter der Steinbergstein wird hier als Runde begangen. Aufziehender Schneefall und gefühlte Hochwintertemperaturen verkürzten diesmal die Gipfeljause – bei diesem Pulverrausch hält man es oben ohnehin nicht lange aus (könnte ja jemand alles z´sammfahren -;)
Sonnenjoch, 2.292m – aus der Wildschönau
geschrieben am 15. März 2021 von astiEine Tour auf den „3-Täler-Gipfel“ Sonnenjoch hat viele schöne Seiten. Nachdem es in den letzten Wochen ziemlich warm und sonnig war, der lange Grund noch dazu gesperrt ist, entschieden wir uns für den Aufstieg aus der Wildschönau. Ab der Schönangeralm liegt noch genügend Schnee um direkt vom Parkplatz weg zu gehen, der Kastensteig geht ebenfalls gut (1x kurz über die Stiege die Ski abschnallen) und oben – ja oben, war am Samstag feinster Pulver. Auch wenn der Föhnsturm das Gipfelplateau glasig fegte – in den Nordhängen runter zur Gresstensteinalm sind perfekte Verhältnisse.
Weitkarspitze (Sellrain)
geschrieben am 6. März 2021 von ChrisHeute endlich wieder Powder Alarm! Dabei sieht es zunächst gar nicht so aus, denn in Haggen im Sellraintal beim Ausgangspunkt liegen magere 4cm Neuschnee. Trotz guten Wetters war die Euphorie etwas gebremst, denn die Wetterstationen hatten uns mindestens 20cm versprochen.
Wir satteln auf Plan B um und marschieren schon zum zweiten Mal binnen einer Woche durch das kühle Kraspestal. Nach erster und zweiter Zwing und einer Höhe von 2650 verlassen wir die „Hauptspur“ Richtung Westen und steuern auf die Weitkarspitze zu. Endlich spüren wir die ersten Sonnenstrahlen und was noch viel wichtiger ist: endlich hat es den erwarteten Neuschneezuwachs. In dieser Höhe liegen tatsächlich an die 25 cm.
Nach kurzer Gipfelrast freuen wir uns auf die Abfahrt. Wir wählen eine Route westlich des Kraspessees und finden feinsten knietiefen Pulver in den teils sehr steilen aber super zu fahrenden Hängen.
Die für mich beste Pulver-Tour der Saison lassen wir bei einem „Bier-to-Go“ von der am Parkplatz liegenden Schärmeralm ausklingen.
Schneetalrunde (Kühtai)
geschrieben am 5. März 2021 von ChrisDas Wetter war gestern nicht 100%ig optimal, trotzdem wollten wir eine Skitour machen und entschieden uns für die sogenannte „Schneetalrunde“. Start war am Parkplatz Hochalter in Kühtai, dann zunächst Aufstieg über die Pisten und später über freies Gelände zum Pirchkogel. Von dort Abfahrt durch das Schneetal und über den langen nordseitigen Hang Richtung Stamser Alm. Erneut auffellen und über das Wurmetal auf die Kreuzjochscharte. Wir machten noch einen kurzen Abstecher zum Mitterzaigergifpel und danach Abfahrt bis zur Lawinengalerie, wo ein zuvor abgestelltes Auto wartete.
Die nordseitigen Hänge ab dem Schneetal waren erstaunlich gut zu fahren. Sogar einige Schwünge in wirklich brauchbaren Pulver waren dabei. Deutlich schlechter war dann die Abfahrt ab der Kreuzjochscharte bis zur Lawinengalerie. Es war duchgehend pickelhart.
Dennoch eine lohnende Runde und mit dem zusätzlichen Schnee in den nächsten Tagen wieder sehr gut zu machen, sichere Verhältnisse natürlich vorausgesetzt.
Zwieselsbacher Rosskogel von Haggen
geschrieben am 1. März 2021 von ChrisWegen der großen Wärme der letzten Tage starteten wir am Sonntag bereits früh (6.15 Uhr) vom Parkplatz in Haggen. Die -9 Grad beim Aussteigen aus dem Auto haben uns dann doch einigermaßen überrascht. So eine Kälte hätten wir nicht erwartet. Die typischen Schlüsselstellen auf der Tour zum Zwieselsbacher sind ohne großen Probleme zu meistern. Der Bach bei der „1. Zwinge“ ist noch kompett geschlossen und der Schnee war bis zum Plateau oberhalb des „Kraspesferner“ sehr griffig. Die Harscheisen benötigten wir erst beim Gifpelaufbau.
Den Plan über die südostliche Hänge im Firn hinunter ins Gleirschtal zu fahren, mussten wir um eine Stunde nach hinten verschieben. Durch die tiefen Temperaturen firnte es heute deutlich später auf als in den Tagen zuvor. Bis ca. 11.00 Uhr ließ sich die Zeit bei einer Jause in der wärmenden Sonne gut vertreiben.
Besonders auf den ostseitigen Hängen war dann guter Firn zu finden. Ab der Materialseilbahn fuhren wir im harten und windgepressten Schnee bis zur Gleirschalm und schließlich zum Parkplatz in St. Sigmund. Mit dem dort abgestellten Auto ging es dann zurück zum Ausgangspunkt in Haggen.
Sehr schöne, aber auch gut besuchte Runde, die auch in den nächsten Tagen noch mit viel Firn aufwarten kann.
Steinbergstein (Kelchsau)
geschrieben am 28. Februar 2021 von astiAb Gasthof Wegscheid liegt noch eine gute Schneedecke, der Aufstieg entlang des Forstweges zur Trattenbachalm gut zu gehen. Nach der Bachquerung schreitet die Ausaperung ordentlich voran, jedoch geht die klassische Aufstiegsroute noch gut. Im Gipfelbereich ziemlich abgeblasen und generell wenig Schnee. Dennoch: Abfahrt war besser als erwartet! 3cm Neuschnee auf dem harten Untergrund – ab Mittag wohl in den kommenden Tagen weich – also früh aufbrechen.
Aleitenspitze – Schafsiedel
geschrieben am 21. Februar 2021 von astiKurz und knapp: Verhältnisse aktuell sehr gut, auch wenn aufgrund eines Touren Tipps in einer Tageszeitung in diesen Tagen etwas mehr los ist. Gleich von Beginn weg liegt noch genügend Schnee für den Aufstieg, ab der Bamberger Hütte ist ohnehin tiefster Winter. Aktuell im Schatten noch Reste von Pulver, in der Sonne Firn oder Sulz – je nach Tageszeit.
Steinbergstein, 2.215 (aus dem Windautal)
geschrieben am 15. Februar 2021 von astiAm Samstag ging es ob der tollen Verhältnisse noch einmal in das Windautal: Vom GH Steinberg weg war die Straße noch gut zu gehen, obwohl schon sehr wenig Schnee darauf lag. Bei unter -15° loszugehen und dann noch dem Bach taleinwärts zu folgen, verlangt schon dicke Handschuhe. Rauf ging es diesmal über die Lagfeldalm und den breiten Osthang. Hier war der Wind schon gut spürbar und auch deutlich zu sehen, auf den Gipfel ringsum wehten hohe Schneefahnen. Trotz praller Sonne war es dann am Gipfel ungemütlich: der Windchill verlangte, dass wir uns hier oben nur wenige Minuten aufhalten konnten – also ging´s talwärts in den Windschatten zur wohlverdienten Jause!
Fazit:
Da die Straße in das Windautal wohl in der kommenden Woche ausapern wird, könnten kurze Tragepassagen notwendig sein, sonst geht es wohl noch eine Zeit lang.
Staffkogel und Saalkogel (Aurach)
geschrieben am 12. Februar 2021 von tanjaNach ein par Tagen mit tiefen Temperaturen ist es wieder richtig Winter. Unser Tourenziel war diesmal der Auracher Graben – genauer gesagt die Runde Staffkogel – Saalkogel – Hahnenkampl. Die ersten 40 Minuten vom Parkplatz weg waren ziemlich frostig und schattig, erst als die erste Sonne kam wurde es erträglich. Dafür war die Runde ein Traum und auch die Bedingungen perfekt. Der frische Pulver war super, darunter lag eine kompakte Schicht. Alles in Allem super Verhältnisse.
Schneegrubenspitze, 2.237m (Kelchsau)
geschrieben am 6. Februar 2021 von astiPrognostizierte +15 Grad im Inntal, dazu Föhn und Saharastaub – erste Rennradfahrer im Tal…
… in der Kelchsau hingegen waren heute die Verhältnisse recht gut. Hinauf zur Schneegrubenscharte war eine sehr gute Spur angelegt, bis ca 1.800m Seehöhe hatte der Schnee eine Kruste, darüber schlagartig anders: im Schatten Pulver – in der Sonne Firn. Dazu am Grat ziemlich windig, aber nicht kalt.
Schneehöhe absolut ausreichend, auch wenn’s jetzt mal wieder Zeit für Neuschnee wird.
Der Saharastaub war ebenfalls deutlich zu sehen.
Brandstadl ab Söll
geschrieben am 15. Januar 2021 von astiEndlich Neuschnee – also nichts wie hinauf auf die Spuren des Bergdoktor‘s. Verhältnismäßig viel los war heute am späten Nachmittag noch, bei dem Wetter aber kein Wunder.
4,85km auf gut 900 Höhenmeter sind es zum Gipfel. Abfahrtstechnisch nichts besonderes, teilweise kommen bei dem lockeren Schnee noch die „Scherhaufen“ durch.
Hochgasser
geschrieben am 10. Januar 2021 von TamiNachdem der Schnee auf Nordtirolerseite immer weniger wird, sind wir gestern spontan nach Osttirol aufgebrochen. Normalerweise undenkbar, an einem Samstag diese Strecke mit dem Auto in Angriff zu nehmen, weils verkehrsmäßig schon fast unmöglich ist, überhaupt unseren Heimatort zu verlassen. Normalerweise stauts samstags vom Achensee bis ins Zillertal und man braucht schon eine gefühlte Ewigkeit, um überhaupt auf die Autobahn zu kommen.
Das war gestern natürlich kein Thema und wir waren schneller am Felbertauerntunnel als gedacht.
Wie zu erwarten waren wir nicht die einzigen mit dieser Idee. Gleich nach dem Tunnelportal starteten wir in Richtung Grünseehütte. Es gibt genügend Schnee und mehrere Aufstiegsspuren, die aufgrund der wirklich eiskalten Temperaturen recht rutschig waren. Nach ca. 500 Hm erreichten wir den sonnigen Teil der Tour und genossen einen Wahnsinnstag mit traumhaften Bedingungen.
Ab der Grünseehütte teilten sich die zahlreichen Tourengeher ein bisschen auf, weil doch einige auch Richtung Amertaler Höhe oder andere Ziele unterwegs waren.
Das Gipfelkreuz teilten wir mit mind. 30 anderen, was unserer Freude aber keinen Abbruch tut. Wer an so einem Tag jammert – warum auch immer – bleibt wohl besser daheim 😉
Die Abfahrt war von oben abgeblasen und doch steinig bis windgepresst und pulvrig sehr abwechslungsreich. Auf jeden Fall wars lohnenswert endlich wieder einmal „hoch hinaus“ zu kommen 🙂