Am SA, 31.1., waren wir anfangs mäßig euphorisch als wir uns am Parkplatz im Auracher Graben für den Aufstieg bereiteten. Bei Schneefall, trüber Sicht und wolkenverhangenem Himmel zweifelten wir noch daran ob wir unser Ziel, den Bischof, erreichen, oder doch auf die Alternative, den Gr. Gebra, ausweichen würden. Zunächst gings flach taleinwärts auf dem Forstweg, wobei man immer wieder Abkürzungen findet. Bei der Hochwildalmhütte war die Wetterlage dann schon um einiges klarer, somit fiel die Wahl auf den Bischof und wir entschieden uns bis ins Talende und dann rechts hinauf, direkt durch die Latschen, zu spuren. Nach diesem Steilstück wurden wir von der strahlenden Sonne und einem beeindruckendem Panorama belohnt. Kurz vor dem Gipfel gings mit Ski am Rücken weiter und wenig später erreichten wir den Bischof. Nach ausgiebigem Genuss der traumhaften Aussicht gings wieder ein Stück ohne Ski hinunter. Nach kurzer Querung unterhalb der Felsen erwartete uns 1A Powder, den wir bis kurz vor der Hochwildalmhütte unverspurt für uns hatten.
Wiedermal ein perfekter Tag in der besten Heimat der Welt!
Feb
2
2015
Am 2. Februar 2015 um 13:40 Uhr
Hätte fast nicht besser sein können. Hammer Wetter, geile Abfahrt uuuuund die einzige Gruppe am Gipfel 🙂
Am 2. Februar 2015 um 14:48 Uhr
Bischof ist echt eine tolle Tour, zwar nicht ganz ungefährlich auf der breiten Westflanke, aber auch optisch TOP! Habt´s gut erwischt!
Am 2. Februar 2015 um 21:41 Uhr
Grandiose tour – mir persönlich zu riskant zurzeit bei dieser hangneigung – aber zum Glück is eh alles gut verlaufen
Am 3. Februar 2015 um 12:14 Uhr
um das risiko an diesem tag so klein wie möglich zu halten haben wir unsere tour überdacht und uns für diese entschieden – aufstieg über rosskarlacke und SW grat (ziemlich windgepresst und wenig schnee) / abstieg über den NW grat zum bischofsjoch.
von einer querung des westhanges würde ich zur zeit auch dringend abraten!
Am 6. Februar 2015 um 19:04 Uhr
Ist echt nicht böse gemeint, aber ich finde eure Tour bei den derzeitigen Verhältnissen als äußerst gewagt. Am gleichen Tag sind am Gebra zwei Schneebretter durch ähnliche Haudegen abgegangen. Glücklicherweise ist dabei nichts passiert.
Ihr wart in über 40°-Gelände bei einer Dreier-Warnstufe unterwegs. Aber es muss eh jeder selbst wissen, was er im Fall der Fälle seinen Freunden und Angehörigen dann damit antut.
Ich würde die Tour ehrlich gesagt aus eurer Webseite entfernen, sonst kommt noch jemand auf die Idee, das Gleiche bei einer Dreier-Stufe zu machen, weil ja eh nix passiert ist.
Oliver