Tourenwelt.at - Blog


Jul
7
2013

Am Samstag, 6. Juli 2013 fand erstmals in der Geschichte der ITU World Triathlon Serie ein Bergtriathlon in Kitzbühel statt. Nach der Schwimmrunde im Schwarzsee gings mit dem Rennrad auf das Kitzbüheler Horn – wo letzten Montag auch die Ö-Radrundfahrt und die knapp 700 Teilnehmer der Krone-Kitzhorn-Challenge zu Gast waren. Vom Almgelände oberhalb des Brunellenliftes dann zum krönenden Abschluss noch eine wellige Berglaufstrecke hinauf zum Alpenhaus, wo dieser Triathlon nach über 1.000 Höhenmetern endete.

Neben den weltbesten Triathleten – Sieger wurde in überragender Bestzeit von knapp über 55 Minuten (!!!) ALISTAIR BROWNLEE aus Großbritannien, welcher sich nach einer sehr guten Schwimmleistung am Rad schon auf den ersten Metern des Anstieges hinauf zum Kitzbüheler Horn deutlich absetzen konnte und zum Schluss auch auf der Laufstrecke nichts mehr anbrennen lies – waren auch rund 400 TOP Hobbysportler aus aller Welt dabei, um dieses neuen Format zu testen.

Unser Fazit: ein unglaublicher Event, der perfekt nach Tirol passt. Wo sonst lässt sich besser der Sport mit den Bergen verbinden!

 

ITU World Triathlon Serie - Kitzbühel

beim Alpenhaus am Kitzbüheler Horn

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Jul
6
2013

Hartkaiser – Brechhornhaus – Rundtour

geschrieben am 6. Juli 2013 von barolo

Anspruchsvolle Mountainbike-Runde zwischen Wilden Kaiser und Rettenstein.
Von St. Johann auf dem Radweg nach Ellmau, dann weiter auf den Hartkaiser. Von hier runter ins Brixental und über Westendorf – Oberwindau zum Brechhornhaus.
Vom Brechhornhaus über Reispeialm runter ins Spertental (zwischen Obwiesen und Aschau) und auf Radwegen über Kirchberg – Reith – Bichlach – Oberndorf zurück nach St. Johann.
Schöne Runde abseits vom Straßenverkehr. Großteils gute Schotterstraßen oder Asphalt, teilweise recht steil.

Rundtour

Jul
6
2013

Gressenstein

geschrieben am 6. Juli 2013 von renate

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P1020684Heute wollte ich die Rundtour Schönangeralm, Kastensteig zur Gressensteinalm, großen Beil (inspiriert vom Bericht Martina) Gressenstein, Sonnnjoch und Abstieg wieder zur Schönangeralm unternehmen. Nach der Gressensteinalm bei der Abzweisung großen Beil/Sonnjoch habe ich mich entschlossen, links Richtung Sonnjoch zu gehen da der große Beil immer in Nebel gehüllt war. Neben dem Bachverlauf (hier habe ich ein Schneehuhn fotografiert, das man sehr selten vor die Kamera bekommt) über gestufte Mulden ging es auf ein Plateu. Da ich nicht auf die Markierung geachtet habe und keinen Weg mehr gefunden habe bin ich Diritissima auf den Gipfel des Gressensteins. Hier habe ich die Entscheidung getroffen, die Tour zu beenden, da ich heute ohne Begleitung war und es mir zu gefährlich war, im Nebel auf das Sonnjoch zu gehen. Retour wieder zur Gressensteinalm hier nicht über den Kastensteig sondern knieschonend über die Forststrasse im Laufschritt zur Schönangeralm. Leider war heute der Nebel ein großer Spielverderber. Es hatte schon den Anschein, als wäre der Herbst auf den Bergen eingekehrt.
Gressenstein ca 1.000m
Dauer: 5 Stunden

Jul
6
2013

Taxer See

geschrieben am 6. Juli 2013 von Frosti

Nach den drei Gipfeln in den letzten paar Tagen haben wir gestern wieder einmal zu unserem Buch Wandern zu Bergseen gegriffen und uns nach kurzer Recherche zum Taxer See aufgemacht.
Über die Autobahn bis Telfs West, danach nach Flaurling, bei der Ortseinfahrt gleich rechts zum Flaurlinger Berg und weiter zum Parkplatz Flaurlinger Alm (gleich am Beginn der Forststraße).
Die ersten 700 Höhenmeter sind mehr ein langwieriges Pflichtprogramm der Forststraße entlang, als eine schöne Wanderung, aber nach der Flaurlinger Alm wird die Umgebung mit einem Meer von Alpenrosen gleich viel anmutiger. Der Weg führt anschließend fast durchgehend dem Bach entlang, welcher zwischendrin überquert werden muss, und endet nach einer netten Steigung direkt beim Taxer See.
Leider hatten wir mit dem Wetter nicht so viel Glück und der See war meist mit Wolken verhangen, dennoch war das Ziel die Reise wert.

Jul
3
2013

Rumer Spitze

geschrieben am 3. Juli 2013 von Frosti

Bereits vor zwei Tagen haben wir das Schönwetterfenster genützt und uns am späten Vormittag vom Waldspielplatz Rum über den Sennermahd Steig zur Rumer Alm und dort über den Weg 5/218 in Richtung Vintlalm gemacht. Knapp oberhalb der Vintl zweigt der Weg dann mäßig steil zum Kreuzjöchl ab wo man laut Schild in 2 1/2 Stunden ankommen sollte. Blödsinn, nach einer gemütlichen Stunde standen wir oben und konnten den Steig zu unserem eigentlichen Ziel folgen. Angeschrieben ist die Rumer Spitze über die Ostflanke nicht, aber sobald man die Markierungen gefunden hat kann man ihnen relativ leicht folgen. Für den Weg nach oben benötigt man dann immer wieder Hand und Fuß. Aber Vorsicht: Der Fels ist extrem brüchig und es kann leicht passieren, dass man plötzlich einen ziemlich großen Brocken in der Hand hält. Wir hatten zusätzlich noch das Glück, dass noch ein paar Schneefelder vorhanden waren, welche den Aufstieg auch nicht gerade leicht machten. Aber mit genug Achtsamkeit war auch dies zu schaffen.
Nach der feinen Gipfelrast haben wir uns dann an den Abstieg über den ziemlich ausgesetzten Westgrat gemacht, bei welchem man neben Trittsicherheit vor allem auch Schwindelfreiheit mitbringen muss. An einigen Stellen fällt der Grat auf beiden Seiten steil ab und man hat nur wenige Trittmöglichkeiten, also ist ein bisschen Klettererfahrung von Vorteil 🙂
Nachdem die gefährliche Passage bewältigt war ging es über den Weg 217 die Arzler Scharte hinunter und auf die Rumer Alm zu unserer wohlverdienten Jause.

Jul
2
2013

Bike & Hike Großer Beil, 2.309 m

geschrieben am 2. Juli 2013 von MartinaO

Der gestrige Montag bat perfekte Bedingungen, eine Bike- in Verbindung einer Bergtour zu unternehmen.

So machten wir uns früh morgens ab Angerberg per Bike auf dem Weg ins Hochtal Wildschönau und von dort in den Talschluss zur Schönangeralm. Nach einem leckeren Cappuccino ging`s weiter über den Forstweg Richtung Siedeljoch.

Trotz des noch schneebedeckten Gipfels hatten wir den Großen Beil (auf unserer rechten) am Plan und so fuhren wir vom Siedeljochübergang ein paar Kehren weiter zur kleinen urigen Gressensteinalm (1.805 m).
Hier parkten wir unsere Bikes und machten uns zu Fuß weiter Richtung Großen Beil. Noch liegt einiges an Schnee unter`m Gipfel, sodass die einen oder anderen Schuhe nicht trocken bleiben aber die klare Sicht vom Gipfel auf die umliegende Bergwelt lässt einem das schnell vergessen.

Anschl. ging`s wieder zurück zur Gressensteinalm, wo übrigens ein SB-Ausschank angeboten wird. Im Brunnen befinden sich Bier & Limo und die Hüttenterrasse lädt auf eine gemütliche Rast ein.
Bei uns ging`s weiter zurück zum Siedeljoch mit einer kurzen Schiebe- und Trailpassage zur Dostalm und von dort weiter über eine herrliche Forstwegabfahrt in den Langen Grund. Über die Kelchsau und Hopfgarten ging`s dann wieder retour zum Ausgangspunkt.

Fazit: Lange Biketour in Verbindung einer herrlichen Bergtour. Aber die 2.100 hm und knapp 60 km lohnten sich!! 🙂

Jul
2
2013

Ö-Radrundfahrt am Kitzbüheler Horn

geschrieben am 2. Juli 2013 von asti

Die wahrscheinlich härteste Tour-Etappe der Österreich-Radrundfahrt führte gestern von Innsbruck über Wörgl, Itter, Hopfgarten durch das Brixental bis nach Kitzbühel. Einmal durch die Stadt und dann zum Finale noch hinauf auf das Kitzbüheler Horn – dem steilsten Radberg Österreichs.

Nachdem zuvor schon die knapp 700 Teilnehmern der Krone-Kitzhorn-Challenge diesen Anstieg in Angriff genommen hatten, ging´s im Tour-Feld richtig zur Sache. Beim Alpenhaus warteten letztlich tausende Radsportbegeisterte auf das Eintreffen unserer Rad-Elite. Bei traumhaftem Wetter eine Freude, wer sich hier die Zeit nehmen konnte.

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Jun
29
2013

Hohe Salve

geschrieben am 29. Juni 2013 von SimonT

Die Hohe Salve war gestern mein Ziel. Bis zur Kraftalm gings mit dem Rennrad um dann die Laufschuhe auszupacken und über Rigi den Gipfel zu stürmen.Über den Osthang(sehr rutschig) gings wieder retour.
Leider hab ich ein paar recht heftige Regenschauer mitgenommen. Ist nicht so einfach denen auszustellen in diesen Tagen!

Jun
27
2013

Oberbachernspitze 2.675m

geschrieben am 27. Juni 2013 von Frosti

Gestern Morgen hat es uns wieder einmal in den Süden, in die wunderschönen Sextner Dolomiten verschlagen. Ein kurzer Anruf auf der Zsigmondyhütte und wir konnten starten. Auf der Autobahn über den Brenner nach Franzensfeste und den langen Schlurf hinein ins Pustertal bis nach Innichen. Dort noch schnell die Abzweigung nach Sexten und weiter bis zum Parkplatz im Fischleintal.
Dem Spazierweg folgend ging es zuerst zur Talschlusshütte und anschließend den Steig hinauf zur Zsigmondyhütte. Nach einem schmackhaften Abendessen wollten wir uns die Beine noch ein bisschen vertreten und machten uns an den Aufstieg zum Büllelejoch. Oben angekommen wollten wir wegen der fortgeschrittenen Tageszeit und dem relativ vielen Schnee wieder kehrt machen. Zum Glück machte uns der junge Wirt von der Büllelejoch Hütte den Aufstieg doch noch Schmackhaft und knapp 20 Minuten später konnten wir den Sonnenuntergang auf der Oberbachernspitze genießen.
Im restlichen Tageslicht kehrten wir dann wieder zu unserem Stützpunkt (s.o.) zurück.
Nach dem leckeren Frühstück ging es dann abermals hinauf zum Büllelejoch wo wir erfahren mussten, dass unser Ziel, der Paternkofel, heuer zwar schon begangen wurde, aber nicht mit normaler Klettersteigausrüstung. Da wir leider kein Seil etc. mit hatten und die verschneiten Stahlseile uns nicht anlachten, machten wir uns über den Weg 101 hinunter zur Drei-Zinnen-Hütte.
Die ersten 150hm waren dank unserer Regenjacken und deren guter Gleitfähigkeit innerhalb weniger Augenblicke durch Rodeln geschafft und somit fehlte nur noch der Marsch hinüber auf die Hütte.
Obwohl diese noch geschlossen ist, tummelten sich dort schon mehrere hundert Wanderer. Nach kurzer Rast starteten wir einen Versuch über den Stollen nach oben zu kommen, aber leider wurde auch daraus nichts. Nach etwa einem Drittel kommt man zwar noch weiter, aber man sieht gleich, dass man lieber kehrt machen sollte, was wir auch machten.
Nach knapp zwei Stunden waren wir wieder am Parkplatz und konnten dem aufziehenden schlechten Wetter nach Norden entfliehen.

Jun
24
2013

Scheffauer Feuerbrennen 2013

geschrieben am 24. Juni 2013 von Frosti

Nach dem gewaltigen Erlebnis vom letzten Jahr konnten wir es kaum erwarten und haben uns voller Vorfreude wieder auf den Weg nach Kufstein gemacht.
Dieses Jahr leider ohne unseren Local, dafür mit alten Bekannten aus dem Jahr 2012 ging es heuer über den Locherer Boden und die Waller Alm zur Kaindl Hütte wo wir uns die erste Stärkung verdienten. Die Wolken und den Nebel immer im Auge haben wir uns gegen 17:45 ans Packen gemacht und die Rucksäcke mit Brennholz und Fackeln gefüllt. Um 18:30 ging es dann bei anfangendem Regen in Richtung Gipfel. Nachdem es beim Zustieg zum Steig eigentlich durchgeregnet hat und der Feld immer rutschiger geworden ist, hat sich die Gruppe gemeinsam (bis auf zwei) dazu entschlossen, auf den finalen Gipfelanstieg zu verzichten und das Feuer auf dem Hubschrauberlandeplat zu entzünden. Also wieder über das Schotterfeld zurück und ein paar Meter zum Wandfuß hinauf.
Nach kurzer Rast wurde dann der Holzturm aufgestellt und bei etwas besserem Wetter dann auch entzündet. Vereinzelt konnte man dann sogar wieder kurz einen Blick ins Tal werfen und auch das ein oder andere Bergfeuer erblicken.
Ein kurzes Telefonat später erfuhren wir dann auch, dass unsere zwei Gipfelstürmer den Aufstieg geschafft und das Feuer am Scheffauer entzunden hatten.
Gleich danach kamen wieder mehr Wolken auf und der Scheffauer war darin verschwunden. Im Dunklen und bei schlechter Sicht machten wir uns dann wieder an den Abstieg zur Kaindlhütte. Für die eine Gruppe ging es dann weiter zur ‘After Hour’ auf die Antilau Hütte, für uns in Schlafsack und Zelt vor der Kaindlhütte.
Bleibt eigentlich nur noch zu sagen, dass es wieder ein tolles Erlebnis war und wir nächstes Jahr hoffentlich wieder mehr Glück mit dem Wetter haben!

Jun
24
2013

Peter Kofler Klettersteig, St. Jodok

geschrieben am 24. Juni 2013 von steve

Waren heute zu fünft auf dem Peter Kofler Klettersteig in St. Jodok unterwegs. Nach ca. 20 min Zustieg starteten wir in den Klettersteig und waren bis zum Gipfelkreuz von der Umgebung und der perfekten Anlage begeistert. Großes Kompliment an Thomas Senfter und seine Helfer! Der Steig weist mehrmals die Schwierigkeit C auf und ist an vielen Stellen exponiert. Die Gehzeit beträgt bei angenehmen Tempo ca. 2 Std.

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beim Einstieg

 

 

 

 

 

 

Caro in Action

 

 

 

Seilbrücke

 

 

 

 

 

Tiefblick nach St. Jodok

 

Jun
22
2013

Besichtigung Kitzalpbike-WM-Strecke

geschrieben am 22. Juni 2013 von asti

Nur noch 1 Woche bis zum Marathon-Highlight in Tirol – der UCI Marathon Weltmeisterschaft in Kirchberg am 29. Juni 2013. Der Kitzalpbike ist aber nicht nur für die Weltelite ein Highlight, sondern auch für Jedermann eine große Herausforderung. Mit 5 sehr attraktiven Strecken (Light, Medium, MediumPlus, Extreme und ULTRA) findet jeder Biker seine ganz persönliche Lieblingsdistanz.

Wir waren heute im Brixental unterwegs, um zunächst über die Kandleralm hinauf zur Choralm zu fahren (zuletzt sehr steile Schiebepassage, die im Rennen nur die wirklich härtesten fahren), anschließend durch das Alpinolino zur Fleidingalm, weiter zum Brechhornhaus und über den Kreuzjöchlsee bergab zur Wiegalm. Über den Wiegalm-Trail in das Spertental und retour nach Kirchberg (Abzweigung vor dem Hotel Elisabeth). Die Wurzelpassagen oberhalb des Badesees in Kirchberg sollten auf keinen Fall unterschätzt werden, da es immer wieder steil auf und nieder geht. Zuletzt sind wir heute noch auf die Fleckalm geradelt, um den Trail noch einmal zu besichtigen, der in der Medium Plus Distanz das Highlight darstellt. Heute war alles recht trocken und griffig – und vormittag wenig los.

Also: Wer nächsten Samstag noch nichts vor hat sollte entweder selber mit dem Rad fahren oder sich die Weltelite hautnah anschauen!

 

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Jun
22
2013

Tolle Rundtour im Fotschertal auf drei bekannte (Skitouren)berge: Vom Gasthof Bergheim über die Admindalm auf den Sömen, dem Grat entlang zum Roten Kogel und weiter weglos (einige Steinmandln) den Kastengrat entlag bis zur Gipfelmarkierung des Kastengrats. Ab hier gibt es wieder einen Steig zur Potsdamer Hütte. Über den Sommersteig sind wir zurück zum Parkplatz beim Gasthof Bergheim. Die gesamte Runde ist in dieser Reihenfolge schneefrei zu gehen, größere Schneefelder befinden sich noch im direkten Auf/Abstieg zum Roten Kogel. Leider hatten wir heute auf Grund des Nebels keine gute Aussicht, dafür haben wir bis zur Hütte keine Menschenseele getroffen.

Wasser auf dem Hochplateau Weg zum Auf dem Sömen Kastengrat im Hintergrund Steig zum Roten Kogel Gipfelkreuz Roter Kogel Abstieg vom Roten Kogel zum Kastengrat Whiteout am Kastengrat Kastengrat Almrosenblüte

Jun
21
2013

Ellmauer Halt

geschrieben am 21. Juni 2013 von kempfi

Heute um 1500 gestartet vom Schwimmbad Ellmau über die Biedringer Alm auf die Gruttenhütte und weiter zum Gamsängersteig. Viel Schnee im Becken unter der Roten-Rinn-Scharte und bis zum Einstieg. Ca. 5 min nach dem Einstieg ist ein wirklich unangenehmes Altschneefeld. Die Spuren führen direkt durch und es geht zum gehen, ist ohne Pickel/Steigeisen aber eine absolute Gefahr, denn das Gelände ist steil und darunter eine senkrechte Wand. Absolutes Absturzgelände! Besser ist unterm Schneefeld vorbeizugehen und links davon durch die Felsen raufzuklettern. Wenige Spuren sind auch dort, aber es ist definitiv der sicherere Weg!

Die anderen Schneefelder können gut umgangen werden. Der Weiterweg auf den Gipfel ist problemlos – ab der Jägerstiege (heißt die so?) kein Schnee bis zum Kreuz. Seilversicherungen wurden teilweise erneuert und sind bis auf 1 Stelle (unter der Stiege) in einem guten Zustand.

Nach dem Gipfel Abstieg über die Aufstiegsroute an der heiklen Stelle beim Schneefeld abgeklettert, was ausgezeichnet ging. Retour zur Gruttenhütte, wo gerade irgendein Lauf sein Ende gefunden hat und retour über den Aufstiegsweg zum Schwimmbad.

ca. 1600hm, relativ lange zu gehen, dafür wenig los um diese Zeit auf dieser etwas unorthodoxeren Aufstiegsvariante.

Ich möchte hier noch einmal auf die Gefährlichkeit der Altschneefelder hinweisen. Meist nur wenige Meter in ansonsten einfachem Gelände. Insbesondere mit Zustiegsschuhen ganz ein heißer Absturzkandidat 🙁

LG und happy hiking!

Jun
21
2013

Altschneefelder als Gefahr für Wanderer

geschrieben am 21. Juni 2013 von asti

Aufgrund der stattlichen Schneemengen die uns das Frühjahr bescheerte, liegt im Gebirge oberhalb von 2.000m Seehöhe – insbesondere in Nordhängen – noch einiges an Schnee. Bei den sommerlichen Temperaturen zieht es zahlreiche Wanderer in die Berge – nicht nur zur sportlichen Herausforderung sondern auch wegen der frischen Luft – was bei 36°C im Tal verständlich ist.

Leider werden Altschneefelder für Wanderer oft zur tödlichen Gefahr, wie auch in den letzten Wochen laufend aus den Medien zu entnehmen war. Wir möchte daher alle Wanderer und Bergsteiger ersuchen, im Zweifel auch einmal eine Tour abzubrechen und umzukehren, als ein unnötiges Risiko einzugehen.

Folgende Tipps seine hiezu erwähnt:

– Festes Schuhwerk mit einer ordentlichen Profilsohle für die Tour verwenden
– Altschneefelder nach Möglichkeit umgehen
– Grödel, Spikes oder gar Leichtsteigeisen mitführen
– Gipfelverzicht bedeutet nicht Versagen!

Anhand einer tollen Luftaufnahme von Blogger Michael  „muskelkater“, die den kurzen Grund der Kelchsau zeigt sind Schneereste sehr gut zu erkennen –> Danke Michael für dieses Bild!

Altschneefelder im kurzen Grund der Kelchsau - Luftaufnahme

von Links: Kröndlhorn, Dristkopf, Markkirchl, Schafsiedel, Salzachgeier

 

Luftaufnahme in hoher Auflösung:

www.tourenwelt.at/asti/Kelchsau_kurzer_Grund_aus_der_Vogelperspektive.jpg

Viel Spaß auf Tour!