Gipfelgrat zur Eiskarspitze - Wattener Lizum


Jun
27
2013

Oberbachernspitze 2.675m

geschrieben am 27. Juni 2013 von Frosti

Gestern Morgen hat es uns wieder einmal in den Süden, in die wunderschönen Sextner Dolomiten verschlagen. Ein kurzer Anruf auf der Zsigmondyhütte und wir konnten starten. Auf der Autobahn über den Brenner nach Franzensfeste und den langen Schlurf hinein ins Pustertal bis nach Innichen. Dort noch schnell die Abzweigung nach Sexten und weiter bis zum Parkplatz im Fischleintal.
Dem Spazierweg folgend ging es zuerst zur Talschlusshütte und anschließend den Steig hinauf zur Zsigmondyhütte. Nach einem schmackhaften Abendessen wollten wir uns die Beine noch ein bisschen vertreten und machten uns an den Aufstieg zum Büllelejoch. Oben angekommen wollten wir wegen der fortgeschrittenen Tageszeit und dem relativ vielen Schnee wieder kehrt machen. Zum Glück machte uns der junge Wirt von der Büllelejoch Hütte den Aufstieg doch noch Schmackhaft und knapp 20 Minuten später konnten wir den Sonnenuntergang auf der Oberbachernspitze genießen.
Im restlichen Tageslicht kehrten wir dann wieder zu unserem Stützpunkt (s.o.) zurück.
Nach dem leckeren Frühstück ging es dann abermals hinauf zum Büllelejoch wo wir erfahren mussten, dass unser Ziel, der Paternkofel, heuer zwar schon begangen wurde, aber nicht mit normaler Klettersteigausrüstung. Da wir leider kein Seil etc. mit hatten und die verschneiten Stahlseile uns nicht anlachten, machten wir uns über den Weg 101 hinunter zur Drei-Zinnen-Hütte.
Die ersten 150hm waren dank unserer Regenjacken und deren guter Gleitfähigkeit innerhalb weniger Augenblicke durch Rodeln geschafft und somit fehlte nur noch der Marsch hinüber auf die Hütte.
Obwohl diese noch geschlossen ist, tummelten sich dort schon mehrere hundert Wanderer. Nach kurzer Rast starteten wir einen Versuch über den Stollen nach oben zu kommen, aber leider wurde auch daraus nichts. Nach etwa einem Drittel kommt man zwar noch weiter, aber man sieht gleich, dass man lieber kehrt machen sollte, was wir auch machten.
Nach knapp zwei Stunden waren wir wieder am Parkplatz und konnten dem aufziehenden schlechten Wetter nach Norden entfliehen.

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