Für heute Mittag war eine leichte Tour geplant und so haben wir uns für den Ramkarkopf im Kurzen Grund entschieden. Gestartet sind wir mit den Schiern bei der Mautstelle, da auf der Straße genügend Schnee liegt. Kurz vor dem Stausee führt dann links eine tolle Spur die Forststraße hinauf. Bis zur Hocheggalm war der Schnee pulvrig und das Wetter ein Traum. Ab dann wurde der Aufstieg ein wenig unangenehm. Der Schnee wurde feuchter und die Felle stollten bei jedem Schritt auf, sodass wir haufenweise Schnee spazieren trugen. Wir haben +12 Grad gemessen. Oben kurz vor dem Grat war es dann eiskalt und uns wehten die ersten Eiskristalle ins Gesicht. Alles war stark abgeblasen. Sodann machten wir uns auf den Heimweg und siehe da: Die Schier stollten auch bei der Talfahrt auf. Jetzt ist erst mal Schi- und Fellpflege angesagt ;-). Im Tal angekommen fielen dann die ersten Regentropfen… Für die Abfahrt selbst ist genügend Schnee vorhanden.
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Brennkopf, 1353 m
geschrieben am 2. Januar 2015 von steveBin heute von Walchsee (Gasthof Moarwirt) über die Hitscheralm auf den Brennkopf gestiegen. Der Brennkopf ist eine sehr nette kurze Skitour, die bei guter Spurwahl auch bei kritischer Lawinensituation machbar ist. Grandiose Ausblicke auf den Zahmen und Wilden Kaiser, das Inntal und das Wendelsteingebirge inklusive. Konnte bei der Abfahrt ein paar gute Pulverhänge finden.
Ca. 710 hm
Pyramidenspitze, 1609 m
geschrieben am 2. Januar 2015 von steveBin am 1. Jänner gleich in der Früh Richtung Pyramidenspitze aufgebrochen. Im Bereich der Wolfingeralm konnten man gut den Windeinfluss erkennen. Trotz der kritsichen Lawinensituation war ich überrascht, dass der Süd-Ost-Hang oberhalb der Hager Alm abgegangen ist. Das Ausmaß reichte bis zur üblichen Anstiegsspur hinunter. Ich denke, dass es sich um eine Selbstauslösung gehandelt hat. Da ich alleine war inspizierte ich noch die Lawine und fuhr dann ab.
Fazit: Auch bei „Modetouren“ sei Vorsicht geboten!
Schneegrubenspitze (Kelchsau)
geschrieben am 2. Januar 2015 von astiUnsere Neujahrstour führte uns heuer in den kurzen Grund der Kelchsau zum Gasthof Wegscheid, 1.144m, wo wir im Tal eine rund 60cm starke Schneedecke vorfanden. Zunächst führte eine sehr gut angelegte Spur entlang des Forstweges und weiter in das Trattenbachtal. Auf Höhe der Alm allerdings zweigte diese Spur in Richtung Steinbergstein ab – etwas ober uns konnten wir 2 Fleißige bei der Spurarbeit sehen. Ab hier hieß es: Rein ins Gewühl! Bei teilweise hüfttiefem Pulverschnee ohne Unterlage spurten wir sehr anstrengend in den Talschluss und weiter über den härtesten Abschnitt hinauf zur Schneegrubenscharte. Der Gratanstieg war ebenfalls sehr mühsam, da man neben den Latschen teilweise 1m tief einsank – und das samt Freerideski!
Fazit: Für die erste richtige Geländetour ein guter Start! Aufstieg war für uns mit 3h Spurarbeit länger als geplant (ohne Jause), die gefürchtete Abfahrt erwies sich als sehr gut (!), zumal auf diesen Hängen überhaupt eine Steine unter der Schneedecke liegen sondern der Almboden mit Almrosen und Moosbeerstauden überzogen ist.
Bei der Tourenauswahl solltet ihr derzeit bitte unbedingt darauf achten, dass sich entweder eine Altschneedecke darunter befindet (schattseitig ab ca. 1800m) oder sich die Tour über schönes Almgelände erstreckt. In felsiger Karen würde ich mich noch nicht wohl fühlen bei dem lockeren Schnee! Aber, die nächsten Tage bringen Setzung und Neuschnee!
Skitour Wankspitze, Mieminger Kette
geschrieben am 1. Januar 2015 von ChrisAufgrund der ausgiebigen Neuschneemengen in Nordstaugebieten probierten wir heute die Wankspitze in den Mieminger Bergen. Und wir wurden nicht enttäuscht, 40-50cm Neuschnee verwandelten die Landschaft in ein „Winterwonderland“. Im Gipfelbereich war dieser Schnee durch die hohen Temperaturen allerdings schon recht schwer, was das Abfahren dort nicht immer ganz einfach machte. Weiter unten im schattigen Wald war es deutlich pulvriger, was uns den einen oder anderen Juchizer entlockte. Die Verhältnisse waren besser als erwartete, die Steinschi hätten wir getrost daheim lassen können.
Ein Wort zur Lawinensituation: Das Befahren des Gipfelhanges haben wir uns heute gespart. Ringsum beobachteten wir aus den steilen Flanken selbst ausgelöste Lawinen. Eine Gruppe Skitourengeher starteten den Versuch eine nördlich vom Gipfel gelegene Rinne zu befahren. Als allerdings der ganze Hang mit einer Anrissmächtigkeit von gut 1,5m abging, ließen sie das Unterfangen bleiben.
Happy New year vom Brandstadl
geschrieben am 31. Dezember 2014 von astiAlle Jahre wieder senden wir vom Team der Tourenwelt Neujahrswünsche vom Gipfel des Pölven!
Heuer bei bis zu 1m Pulverschnee ohne Untergrund über die Reiteralm auf den kleinen Pölven gespurt! Ein Dankeschön dazu ergeht an Leo Wolfgang für seinen unermüdlichen Spureinsatz!
Alles Gute für das neue Jahr!
31.12.2014 Skitour Brauneck
geschrieben am 31. Dezember 2014 von mikemagicNach überstandener Erkältung wollte ich noch eine Silvestertour unternehmen. In den verschiedenen Skitouren-Foren stand, dass bei der Abfahrt im Gelände immer noch mit Steinkontakt gerechnet werden muss, also entschieden wir uns für das Brauneck, kurze Anfahrt, schöner Aufstieg über die Tourenroute und Abfahrt über die Piste.
Insgesamt super Bedingungen, reichlich Pulverschnee, viele Leute unterwegs.
Allen ein gutes neues Jahr mit schönen, unfallfreien Touren!
Michi
Brandstadl über Moderer
geschrieben am 28. Dezember 2014 von astiVon Scheffau aus sind wir heute bei recht widrigen Verhältnissen ( Schneefall im Tal, Schneesturm im oberen Teil ) über die Skiroute Moderer auf den Brandstadl. Der Aufstieg ist mit Tourenski schon recht gut möglich, für die Abfahrt sollte aber auf jeden Fall auf die Talabfahrt der Bergbahn Scheffau (SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental) ausgewichen werden. Bis zur Mittelstation schon super, die Talabfahrt wird wohl bis morgen auch fertig beschneit sein.
Gruttenhütte (Klamml)
geschrieben am 27. Dezember 2014 von AjHeute Nachmittag gings mal wieder übers Klamml auf die Gruttenhütte. Ab der Gaudeamus liegen ca 30 cm Pulverschnee. Nach der Leiter vor dem Klamml wirds teilweise hüfttief. Für die Skitour im Ellmauer-Tor brauchts aber noch mehr Schnee. Oben angekommen wird man dann von den Schneekanonen in den Schigebieten beschallt. Die Kunstschneemaschinen laufen scheinbar auf Hochtouren. Ob das den Gämsen gefällt? …am 24.12. saßen wir oben noch mit dem Leiberl in der Sonne. Dafür war es heute zu kalt.
Gampen- Westendorf
geschrieben am 24. Dezember 2014 von renateSkitour Hoadl
geschrieben am 21. Dezember 2014 von mikemagicWenns nirgends richtig Schnee hat, dann geht des Hoadl. Vom Parkplatz weg über die Herrenabfahrt zum Gipfelhaus. Unten sehr wenig Schnee (Harscheisen manchmal angenehm).
Am Gipfel recht kalter Wind.
Abfahrt über die Damenabfahrt. Relativ gute Bedingungen, lediglich im unteren Bereich ein paar Steine. Wer hat, nimmt lieber die Steinski.
Parkgebühr für Tourengeher 8 €!
Skitour auf den Pfaffenbichl
geschrieben am 21. Dezember 2014 von asti8.00 Uhr – Hochfügen – Parkplatz fast leer – minus 3 Grad – Schneekanonen laufen – schattig!
11 Uhr – selbe Location – Parkplatz voll – Sonne – Kanonen Laufe immer noch – nicht enden wollende Tourengehern-Karawane – viele Skifahrer – tolle Piste
Eine gelungene Skitour hatten wir heute am Pfaffenbichl in Hochfügen. Entlang der Pisten war heute viel Betrieb, dafür war am Pfaffenbichl-Gipfel nix los, da fast alle Tourengeher auf den Pisten kleben. Auch der Gilfert wurde angespurt, denn die 10cm Neuschnee (Untergrund?) waren wohl verlockend…
Wenn Hochfügen dann bitte wirklich früh und nur am Pistenrand!
WICHTIG: Rückrufaktion von ABS Lawinenairbags
geschrieben am 19. Dezember 2014 von ChrisWie heute bekannt wurde, müssen alle Twinbag Lawinenairbagsysteme der Firma ABS, die jemals mit einer Stahlpatrone mit Befüllungsdatum vor dem 03.12.2014 ausgelöst wurden, zur Kontrolle eingeschickt werden. Umgetauscht müssen demnach auch alle Stahlpatronen werden, die vor dem 03.12.2014 befüllt worden sind. Carbon-Patronen und Rucksäcke mit ABS Mono-Airbags sind von der Aktion NICHT betroffen.
Laut Herstellerhomepage kann es sein, dass sich Verunreinigungen vom Herstellungsprozess in den betroffenen Patronen befinden. Bei einer Auslösung könnten diese Verunreinigungen ins Airbag-System gelangt sein und weitere nachfolgende Auslösungen beeinträchtigen.
Die Aktion dürfte ein größeres Ausmaß annehmen, weil auch Rucksäcke von Lizenznehmerfirmen – also Ortovox, Bergans, Dakine, Deuter, Haglöfs, , Salewa, The North Face, Vaude – von dem Rückruf betroffen sind.
Mehr Infos und das Rückrufformular gibt es auf der Homepage der Firma ABS.
ACHTUNG: LVS – Übung verschoben!
geschrieben am 18. Dezember 2014 von astiLiebe Freunde der Tourenwelt,
leider muss aufgrund der vorherrschend warmen Temperaturen und der sehr spärlichen Naturschneedecke der für Sonntag, 21.12.2014 geplante LVS Kurs in Söll verschoben werden. Wir bitten um Verständnis und freuen uns schon auf die nächste gemeinsame Aktion!
Bis dorthin viel Spaß auf euren Touren wünschen euch Christof und Stefan!
Skitour Zuckerhütl am Dach Tirols
geschrieben am 14. Dezember 2014 von StoffAnreise: Über die A13 Brennerautobahn bis zur Ausfahrt Stubaital/Schönberg und durch das gesamte Stubaital zum Talschluss an die Talstation der Gletscherbahn.
Auffahrt: Von der Talstation geht es mit der Eisgrat Gondelbahn (linke Bahn-2 Sektionen) bis zur Station Eisgrat und von dort mit der Gondelbahn „Schaufeljoch“ (gleich rechts) auf das Schaufeljoch. Von hier hat man bereits einen tollen Ausblick über die Bergkulisse. Nicht umsonst „Top of Tyrol“.
Route: Abfahrt über den Gaiskarferner (Piste) am Funpark und der Talstation des Schleppliftes (2850 m) vorbei bis zum Talboden. Hier wird aufgefellt und schräg mit geringem Höhengewinn zum Pfaffenferner gequert. Weiter Richtung Osten über eine lange Steilstufe in das flache Gletscherbecken unterhalb vom Pfaffenjoch. Über den schön ansteigenden Ferner aufwärts bis zum Pfaffenjoch (3212 m). Hier rechts den Hang entlang halten und über den oberen flachen Teil des Sulzenauferners ziemlich flach in den Pfaffensatttel queren. Weiter rechts über den Ostrücken so hoch wie möglich mit Ski ansteigen und anschließend ein Skidepot einrichten. Zu Fuss, (ideal mit Steigeisen und Pickel) über die steile Ostflanke auf den Gipfel. Hier belohnt eine toller Ausblick und ein sehr kreatives Kreuz. Als Sahnehäubchen kann man sich loben einen der Seven Stubai Summits bestiegen zu haben – wenn auch mit Liftunterstützung! 😉
Abfahrt:
Gleich wie die Aufstiegsroute. Wegen der aktuellen Schneesituation haben wir uns diese Variante entschieden. Wurden aber speziell über den Pfaffenbergferner mit super Bedingungen und tollen Tiefschnee entlohnt ( 10cm – 15cm) Vor dem letzten Hang haben wir uns rechts gehalten und rechts gequert (Höhe Sommerweg). Hier spart man sich den Aufstieg durch die Rinne, hat aber dafür einige Schwünge weniger. Retour zur Talstation des Schleppliftes und entweder mit diesem zum Eisjoch oder zu Fuss zum Eisjoch. Abfahrt über das Skigebiet bis zum Gamsgarten, ab hier war durch mangelnden Schnee wieder die Bergbahn das Mittel der Wahl.
Abfahrtsvarianten ins Tal
Variante I: Wie beim Aufstieg bis kurz vor das Pfaffenjoch und am linken Gletscherrand des Sulzenauferners bis kurz vor das Lange Pfaffennieder (3180 m) abwärts. Hier kurze Kletterei 2- (versichert) von etwa 20 Höhenmetern auf den Pfaffengrat. Diesen überqueren (bei wenig Schnee im letzten Teil Blockkletterei), kurzer und etwas heikler Abstieg zum Fernauferner und über den Fernauferner zur Dresdner Hütte retour.
Variante II: Für absolut Gletschererfahrene und nur bei bester Sicht führt die anspruchsvolle Abfahrt vom Pfaffensattel direkt nach Nordnordwest über den sehr spaltigen Sulzenauferner bis kurz vor die Eisbrüche (etwa 3080 m). Hier dann schräg nach Nordwesten, bis nahe an den Pfaffengrat queren, und direkt am linken Gletscherrand haltend, über eine lange Steilstufe in das weite Becken unterhalb der Eisbrüche auf eine Höhe von etwa 2590 m.
Hier auffellen und Richtung Norden auf das Beiljoch und sehr steil bergab zur Dresdnerhütte – sehr spät im Frühjahr zu empfehlen wenn man mit der Bahn ins Tal zurück muß – etwa zusätzliche 90 Höhenmeter Gegenanstieg!
Variante III: Wie bei Variante II in das weite Becken oberhalb der Sulzenau Hütte und talaus zur Hütte. Von der Hütte kurz dem Sommerweg folgen und schwierig über eine mit Latschen und Sträuchern bestandene Steilstufe in das Talbecken der Sulzenaualm. An der Alm vorbei, wiederum den Sommerweg folgend (sehr schmal), bis man eine schmale Lawinenschneise erreicht. In dieser sehr steil bergab Richtung Grawa Alm bis zum Bach.
Am Bach etwa 50m links entlang (talein) und über eine kleine Holzbrücke direkt hinüber zur Grawa Alm. Von hier per Autostop oder vom Parkplatz der Sulzenau Hütte mit dem Bus zurück zur Talstation.
Fazit: Einfach a bärige Tour. Zu empfehlen und leicht machbar.