Skitour auf die Kuhscheibe - Blick zum Schrankogel

Tourenwelt.at - Blog


Nov
12
2016

Skitour Rosskopf

geschrieben am 12. November 2016 von mikemagic

Heute ging es zum Skitourenauftakt an den Spitzingsee zum Rosskopf.

Vom Parkplatz an der Stümpflingbahn ging es entlang der Piste, an der Osthang-Alm vorbei, zur Jagahütte.

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Von dort ging es über den Skiweg zum Gipfel des Rosskopfes.

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Von dort ging es zurück zur Bergstation der Stümpflingbahn und über die nichtpräparierte Piste zurück zum Ausgangspunkt.

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Nov
12
2016

Skitour Seefelder Joch

geschrieben am 12. November 2016 von Betti

Der frühe Vogel…

… erwischt den besten Schnee und darf sogar ein bisschen spuren 🙂

Wir sind heute erst um 8.00 Uhr bei der Talstation der Rosshüttenbahn gestartet. Bei Schneefall und Nebel ging es entlang der Piste auf das Seefelder Joch. Oben angekommen wurde es lichter und wir konnte eine traumhafte Abfahrt genießen. Bis zur Rosshütte hinab waren es ca. 40 cm Pulver, unterhalb war ein Teil der Piste bereits präpariert und mit lockerem Neuschnee der letzten Nacht bedeckt. Keinerlei Steinkontakt bis zum Parkplatz. Die Schneekanonen liefen auf Hochtouren, ebenso die Massen an aufsteigenden Tourengehern.

Heute überraschend sehr gute Verhältnisse, mit viel Pulver-Abfahrts-Genuss!

Nov
9
2016

Skitour Hoadl, Axamer Lizum

geschrieben am 9. November 2016 von Betti

… und ja es geht – gut sogar 🙂

Beim Start heute früh durfte ich die ersten zweistelligen Minusgrade fühlen – habe ganz vergessen, wie kalt das sein kann…. Hinauf über die Herren- und runter über die teils frisch gewalzte Damenabfahrt. Kein Feindkontakt, wenn man auf der angefahrenen Pistenspur bleibt. Abseits eiskalter Pulver, jedoch ohne viel Untergrund – da hat es ein paarmal gekracht…

Nov
8
2016

Reinthaler See

geschrieben am 8. November 2016 von renate

Es muss nicht immer ein Gipfel sein, auch im Tal gibt es wunderschöne Flecken,
die im Spätherbst ihre ganze Pracht entfalten.
Kramsach – Rundweg – Reinthaler See, im Sommer ein beliebter und allzeit bekannter Badesee.

Nov
3
2016

Hochplatte Ammergau

geschrieben am 3. November 2016 von mikemagic

Heute gings in die Ammergauer Alpen auf die Hochplatte. Eigentlich war ja Sonnenschein gemeldet, aber dem war leider nicht so..

Los gings an der Ammerwald Alm, die momentan geschlossen ist. Vom Parkplatz ging es gut ausgeschildert in den Wald ins Roggental. Die frühere Brücke existiert momentan nicht, so dass man den Bach über Stämme und Steine queren muss.

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Nach ca. 45 Minuten erreichten wir den Abzweiger zum Weitalmjoch, das wir ca. eine halbe Stunde später erreichten.

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Über die zugeschneiten Felsen ging es hoch zum heute leider nicht sehr aussichtsreichen Grat, der an zwei Stellen mit einem Seil gesichert ist.

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Kurz darauf war das Gipfelkreuz erreicht.

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Für den Abstieg wählten wir den Westgrat. Dieser ging vom Gipfelkreuz relativ ausgesetzt über kurze schneebedeckte Kletterstellen zum Fenster.

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Dort waren dann die Hauptschwierigkeiten überwunden und es ging über einen Steig zurück ins Roggental wo man auf die Abzweigung des Aufstiegswegs trifft.

Nov
2
2016

Hike & Fly auf den Lodron

geschrieben am 2. November 2016 von heli76

Vorletztes Wochenende gings mit dem Schirm am Rücken auf den Lodron hoch. Gestartet sind wir in der Inneren Kelchsau und dann dem Steinergraben durch den Wald hoch bis zur Schmalzeggalm.

Der Wald dort hinauf ist wirklich eindrucksvoll – ein richtiger Urwald … mit Moos und Farnen soweit das Auge reicht.

Ab ca. 1250 m kamen wir aus dem Wald und dann begann der Schnee … zuerst nur ganz leicht angezuckert und mit jedem Meter höher wurde er mehr.

Dem Weg folgend gings dann an der Lodron Alm vorbei auf den Gipfel hoch … am Gipfel gute 10 cm Schnee … Bilder wie im Winter bei einer Skitour 🙂

Nach kurzer Gipfelrast und frischem T-Shirt, bereiteten wir die Schirm vor und machten uns auf den lautlosen Abstieg zwischen den Wolken hindurch. Leichte Thermik verlängerte uns den Aufenthalt in der Luft auf über eine halbe Stunde. Bereits durchgefroren gingen wir dann gerne landen und konnten auf dem Heimweg noch die Sonne auf der Terasse beim Fuchswirt geniessen 🙂

Nov
1
2016

Kleine Salve

geschrieben am 1. November 2016 von asti

Was für ein toller „Indian Summer“!

Der Herbst ist echt eine tolle Zeit, speziell wenn das Wetter an den Wochenenden und an Feiertagen mitspielt. So wie heute zu Allerheiligen, als ich erst am späteren Nachmittag – ja, die Zeitumstellung knabbert ganz schön am Nachmittag – von Itter über die Kraftalm und weiter hinauf im letzten Tageslicht auf die kleine Salve gefahren bin.

870Hm / 17,5km (Itter – Kraftalm – kleine Salve – Schorn – Füllenstein – Schlossblick – Itter).

Endlich wieder mal am Mountainbike, das hat schon was!

Von mir aus kann es ruhig noch 3 Woche so weiter gehen mit dieser Wetterlage, aber die Prognose schaut nicht danach aus – zumindest nicht in dieser Woche.

So warm wie heute – Radfahren bis 1.500m Seehöhe und kurzer Hose, dazu ein Shirt – wird es wohl nicht mehr lange sein, also heißt es diese Tage zu nutzen. So eine gewaltige Fernsicht wie an diesen Herbsttagen ist wirklich etwas besonderes.

Okt
31
2016

Hohe Munde

geschrieben am 31. Oktober 2016 von mikemagic

Am Sonntag ging es in die Leutasch. Ziel war die Hohe Munde.

Vom Parkplatz Rauthhütte ging es über die Forststraße, besonders am Ende, ziemlich steil zur Rauthhütte.

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Hinter der Hütte begann der Steig zum Gipfel. Zunächst durch Latschengassen auf batzigem Weg, dann über rutschige, abgespeckte Felsen ging es auf den Munderücken zu. Über diesen ging es steil über Felsen und Schotter auf den Gipfel zu. Nach oben hin flachte sich der Weg wieder ab, die Schneereste waren weich oder gut zu umgehen.

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Vom Ostgipfel ging es dann ca. 50 hm abwärts in die Scharte. Unschwierige ging es von dort auf den 2662 m hohen Westgipfel, von dem sich eine 360° Aussicht bot.

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Für den Abstieg wählten wir den selben Weg.

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Okt
30
2016

Gampenkogel

geschrieben am 30. Oktober 2016 von renate

Das hat schon Tradition. Einmal im Herbst nach Ende der Liftsaison vom Schrandlhof auf den Gampenkogel. Auch wenn sich die Sonne am Vormittag nicht blicken hat lassen, die Tour gefällt auch bei nicht so schönem Wetter.

Okt
29
2016

Hartkaiser – Ellmau

geschrieben am 29. Oktober 2016 von renate

Von der Talstation in Ellmau in den Weißachgraben und über die Ranhart-Alm auf den Hartkaiser. Eine schöne,mitunter auch steile, heute eine einsame Wanderung abseits der Bahn, die mit vielen tollen Ausblicken aufwarten kann.
ca. 750 Höhenmeter – Gehzeit lt. Hinweistafel sehr gemütlich mit 2,5h, geht aber auch mit 1,75h.
Abwärts gings knieschonend mit der Bahn, die dieses Wochenende noch geöffnet hat.

Okt
29
2016

Hintere Goinger Halt

geschrieben am 29. Oktober 2016 von mikemagic

Es war mal wieder Zeit für eine Kaisertour, Ziel war die Hintere Goinger Halt.

Nach dem Start an der Wochenbrunner Alm ging es zunächst über die Forststraße Richtung Gaudeamushütte. Kurz vor Erreichen dieser verließen wir die Straße und folgten zunächst durch Latschen den Steig Richtung Kübelkar.

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Diesem folgten wir gleichmäßig ansteigend bis zur ersten Steilstufe. Danach folgten wir dem Steig entlang der Felswände bevor wir mitten durchs Kübelkar das Ellmauer Tor erreichten.

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Nach einer kurzen Pause ging es zunächst im Wandergelände, dann über eine mit Ketten gesicherte leichte Kletterstelle und über Serpentinen hoch Richtung Gipfel.

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Nach kurzer Pause am Gipfel ging es zurück zum Ellmauer Tor. Für den Abstieg wählten wir dann den direkten Weg durchs Kübelkar.

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Okt
23
2016

Soiernumrahmung

geschrieben am 23. Oktober 2016 von mikemagic

Nachdem wir gestern schon eine schöne Karwendeltour hatten ging es heute in die Soierngruppe.

Start war am Parkplatz an der Seinsalm. Zunächst ging es über den Forstweg hoch bis zur Abzweigung an der Ochsenalm.

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Dort wechselten wir auf den Steig, der hoch zum Joch zwischen Seinskopf und Feldernkopf führte. Von dort ging es Richtung Osten.

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Nach kurzer Zeit war die Abzweigung zur Schöttelkarspitze erreicht und wir wechselten auf die angezuckerte, aber problemlos zu begehende Nordseite im Übergang zur Schöttelkarspitze. Nach 15 Minuten war das Gipfelkreuz mit tollem Ausblick in den Soiernkessel erreicht.

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Nach der Rückkehr zur Abzweigung ging es am Grat weiter Richtung Feldernkopf und Reißende Lahnspitze über Wiesenhänge. Der mit einem Steinhaufen markierte Gipfel der Lahnspitze war in fünf Minuten vom Abzweiger vom Gratweg erreicht.

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a. 20 Minuten später standen wir dann am höchsten Punkt der Tour, der Soiernspitze, der immer leicht ansteigend erreicht wurde.

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Nach kurzer Rast ging es in vielen Serpentinen abwärts zur Vereinsalm und von dort über die Forststraße zurückt zum Ausgangspunkt.

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Okt
23
2016

Gamsjoch

geschrieben am 23. Oktober 2016 von mikemagic

Am Samstag Früh ging es in die Eng im Karwendel. Um 8 Uhr beim Start war alles noch schneebedeckt.

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Wir entschlossen uns für den steilen Aufstieg durch das Gumpenkar. Der Weg war komplett schneebedeckt, allerdings ergab sich die Wegfindung mehr oder weniger von selber…

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Nach einer Stunde erreichten wir den Weg, der vom Hohljoch kommt und folgten diesem unschwierig zum Gumpenjoch.

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Dort querten wir nach rechts, beobachtet von einer Steinbockherde, und stiegen durch den Schnee im Zick-Zack nach oben.

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Nach dem Steilstück ging es über den Gipfelrücken nach oben und weiter über den Grat zum Gipfelkreuz.

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Dort erwartete uns ein kalter Wind, so dass wir nach einer kurzen Fotopause bald schon wieder den Abstieg in Angriff nahmen…

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Ab dem Gumpenjoch war mittlerweile fast kein Schnee mehr, der Abstieg durch das Gumpenkar war im oberen Bereich sehr batzig und rutschig, aber zum Glück kann man eine Hose ja waschen.

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1,5 Std. nach Abmarsch am Gipfel erreichten wir den mittlerweile gefüllten Parkplatz an der Eng. Von Schnee war mittlerweile nur noch in Gipfelnähe was zu sehen…

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Okt
16
2016

Westliche Karwendelspitze

geschrieben am 16. Oktober 2016 von mikemagic

Das Wetter war gut angesagt und mitm Toni wollt ich schon lang wieder was machen. Die Wahl fiel auf die Westliche Karwendelspitze…

Start war um 8:30 Uhr an der Bundesstraße bei Mittenwald. Zunächst ging es in vielen Serpentinen durch Wald nach oben zur Mittenwalder Hütte. Diese war nach einer knappen Stunde erreicht. Von der Terrasse bot sich ein schöner Blick ins Wetterstein und nach Mittenwald.

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Hinter der Hütte wurde der Weg etwas schwieriger. Zunächst ging es über eine kleine Leiter aufwärts, dann wechselte sich das Gelände zwischen leichter Kletterei und Gehgelände ab. Ab 1800 m waren immer wieder Schneereste zu queren, die aber angenehm weich und somit problemlos zu überwinden waren.

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Der Weg ging unter der Seilbahn durch und näherte sich von links dem Ausstieg des Mittenwalder Steiges zur Karwendelgrube.

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Eigentlich wollten wir über den Klettersteig auf den Gipfel, doch nach einem Drittel merkten wir, dass dafür die Felsen einfach zu nass und rutschig waren. Deshalb wechselten wir zurück auf den Normalweg und erreichten nach 3 Stunden den Gipfel der Westlichen Karwendelspitze.

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Nach kurzer Gipfelpause ging es zurück zur Bergstation und durch den Tunnel zum Ausgang ins Dammkar, durch das wir über die Berwachthütte in knapp 2 Stunden zurück zum Auto gingen.

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Okt
14
2016

Alpencross Direttissima

geschrieben am 14. Oktober 2016 von bernhard

Mitte September war es wieder einmal soweit: Die nächste Alpencross stand an. Dieses mal haben wir uns Achim Zahn’s Direttisima ausgesucht, diese aber ein wenig für uns modifiziert. Die Doppelseescharte, von der uns alle aufgrund der neuen Wegführung abgeraten haben wurde kurzerhand gegen den Fimberpass mit seinem sehr schönen Trail ausgetauscht. Insgesamt versuchten wir so viel als möglich fahrbare Trails aneinander zu reihen. Und da wir den Gardasee von oben sehen wollten, hängten wir kurzerhand noch den Tremalzo als „Grande Finale“ dran.

Tag 1:

Los ging es bei strahlendem Wetter und dank eines ÖBB Problems erst um 10:30 von St. Anton aus über die Konstanzer und Heilbronner Hütte hinein ins Engadin bis zu unserem ersten Tagesziel die Heidelberger Hütte.  Das Verwall- und Fimbatal zogen sich extrem in die Länge. Schön allerdings allemal! Zu unserer Freude verkündete der Hüttenwirt bei unserer Ankunft auf der von Transalplern überfüllten Hütte, dass ihm leider das Wasser ausgegangen sei. Nach 56 km und 2180 HM keine wirklich erfreuliche Nachricht. Nach dem ersten Bier war der Frust dann schon wieder vergessen. Außerdem erbarmte er sich dann doch noch und zapfte seine Notreserve für alle ungeduschten  Mountainbiker an. Vermutlich stank es ihm einfach zu viel;)

Tag 2:

Tag 2 begann mit einer morgendlichen Tragepassage auf den Fimberpass. Bei Sonnenschein flogen wir wahrlich über die 1400 Tiefenmeter feinsten Trail Richtung Scuol. Anschließend folgte die bei Transalplern berühmte Uina Schlucht bei der es schiebend und tragend Richtung Schlinigpass ins Vinschgau ging. Schön und imposant anzusehen aber eigentlich als Mtb’ler nicht wirklich lohnend da man im Uphill recht früh vom Sattel gehen muss und im Downhill mit Sicherheit bessere Trails findet. Nichtsdestotrotz gaben wir uns dem Hype hin und erreichten nach weiteren 1900 HM und 49km unser Ziel Mals.

Tag 3:

Bei unserer Königsetappe erreichte uns dann auch das prophezeite schlechte Wetter. Bei Regen und Kälte ging es auf Asphalt und Forststraße gegen Sulden am Ortler. Nur ganz kurz machte sich der Gedanke breit, doch auf die Liftunterstützung zurück zu greifen. Die ehrlich verdienten Höhenmeter schmecken dann doch am Besten, also hieß es unterhalb der Seilbahn den unfahrbare steile Versorgungsweg komplett bis zur Schaubachhütte zu schieben. Immerhin hörte es langsam auf zu Regnen, doch Temperaturen um den Gefrierpunkt und der stürmische Wind erwiesen sich als Spielverderber. Der Blick auf den Ortler wurde uns von Wolken verwehrt doch am Madritschjoch angekommen blinzelten die ersten Sonnenstrahlen auf unser Tagesziel die Zufallhütte. Der sensationelle Trail mit Stellen bis S3 und das langsam aufklarende Wetter ließen die Anstrengung des 2400 HM Aufstiegs schnell vergessen.

Tag 4:

Das Wetterglück hielt an! Die Sonne schien uns bereits früh morgens ins Gesicht und machte uns Hoffnung auf eine erfolgreiche Überschreitung der Fürkelescharte. Nach den ersten Metern merkten wir allerdings, dass uns die Sturmböen und kalten Temperaturen dann doch noch länger verfolgen werden. Skitourenfeeling machte sich breit. Wieder einmal ging es tragender weise zur Martellerhütte. Von dort führte der Weg über den Fürkelegletscher zur Scharte. Die letzten paar Höhenmeter über loses Geröll gingen aufgrund der kalten Temperaturen recht gut. Laut Berichten anderer Alpencrosser hatten da einige Aufgrund des abschmelzen des Gletschers massive Schwierigkeiten. Bei schlechter Sicht sicher nicht ungefährlich. Die ersten 150 HM Richtung Val di Sole waren  unfahrbar danach machte sich ein anspruchsvoller Trail (bsi S3) breit der dann zunehmend einfacher und flowiger wurde. Lediglich die vielen Wanderer (denen wir immer den Vortritt gaben) störten ein wenig den Fluss. Der Aufstieg Richtung Madonna di Campiglio schreckte uns schon im Vorfeld. Wussten wir ja bereits von unserer letzten Transalp das es die 1000 HM in sich haben. Insegsamt brachte es der Tag auf 1800Hm 56 km

Tag 5:

Über den Bärenpass entlang der Brenta vernichteten wir Höhenmeter um Höhenmeter und flogen unserem Ziel den Gardasee immer näher. Leider gab es keine wirklich sinnvolle und lohnende Trailvariante doch nach dem fünften Tag am Bike störte das kein bisschen. Unsere Direttisima liesen wir wieder einen Schlenker machen, wir wollten ja den Tremalzo von Westen anfahren. Also folgten wir dem Weg nach Tione und kämpften uns auf der viel befahrenen Schnellstraße nach Cimego. Vermutlich der gefährlichste Abschnitt unserer kompletten Alpencross! Würde ich so nicht mehr fahren. Über den Piagnöli Pass fanden wir dann noch einen interessanten Trail durch das Val del Fer. Nach rund 2000 HM und 74 km erreichten wir unser Ziel in Tiarno.

Tag 6:

Grande Finale – so haben wir uns das vorgestellt. Sind ja „nur“ 1600 Hm und 43 km! Im Endeffekt fühlte sich diese letzte Etappe deutlich härter an als ursprünglich angenommen. Der steile Aufstieg auf Asphalt und Schotter verlangte unseren geschundenen „Hintern“ 😉 einiges ab. Die Abfahrt auf grobem losen Schotter waren dann auch keine wirkliche Offenbarung. Der Trail nach Pregasina und die Ponale zauberte uns mit Blick auf Riva ein Grinsen ins Gesicht. Nach einem kräftigen Mittagessen in Riva wurde am Gardasse noch kurz entspannt bevor es dann wieder nach Hause ging

 

Fazit:
Fahrtechnisch und Konditionell anspruchsvolle Runde die in grandioser Landschaft und super Singletrails gen Gardasee führt. Schieben und Tragen muss man sein Bike sehr viel und Bergerfahrung sollte man unbedingt  auch mitbringen. Gestört haben mich lediglich die unschön verbauten Skigebiete Ischgl und Sulden. Ich würde das nächste mal den Tremalzo auslassen und in 4 bzw 5 Tagen die Tour fahren.