Tourenwelt.at - Blog


Jan
6
2018

Skitour – Brennkopf (1.353m) von der Schwemm/Walchsee

geschrieben am 6. Januar 2018 von semag

Start beim Ortsteil Schwaigs/Naturschutzgebiet Schwemm bei einen der wenigen Parkbuchten bei Stauding (auf 700m -> schon über dem Nebel bei strahlendem Sonnenschein). Vom Auto weg an genügend Schnee, dann über den südlichen Sommerweg durch den Wald und über die Hitscheralm auf den Brennkopf.

Abfahrt um 13h perfekt erwischt: Zurück zur Hitscheralm und rechts den Hang runter zur Karalm bei idealem Firn ohne einzubrechen. Die Forststraße ging gut zu fahren. Der letzte, unbedeutende Hang zum Auto in gut fahrbarem, tiefem Sulz.

Immer nette Tour (mit tollem Blick über Kufstein ins Inntal), die eigentlich bei jeder Lawinenlage geht.

Dez
31
2017

Traumhaftes, wolkenloses Wetter von in der Früh weg in Hochfügen…

Nur wenige Minuten am Forstweg entlang, dann führte bereits die erste Spur links durch den Wald Richtung Sonntagsköpfl. Diese war gut zu gehen, aber ziemlich steil angelegt. Einen Steilhang gingen wir einzeln, bevor man auf die Forststraße und kurz darauf auf die normale Aufstiegsspur traf. Unproblematisch und bei leichtem Wind bis auf den Gipfel.

Die Abfahrt erfolgte in das Nordkar Richtung Maschentalbach. Leider hat’s bis ganz rauf geregnet und wir hatten vom ersten bis zum letzten Schwung einen fiesen Harschdeckel, der nur ganz selten getragen hat. Wir wechselten dann in den Osthang unterhalb des Großen Gamssteins. Doch auch hier feinster Harsch 🙂 – einzig ein Hang war im Sulz relativ gut zu fahren.

Auf Höhe des Maschentalalm-Hochlegers fellten wir nochmals für 250 Höhenmeter auf. Am Kleinen Gamsstein angekommen gab’s wieder eine geniale Fernsicht mit Aussicht auf eine akzeptable Abfahrt. So war’s dann auch: Im (halbwegs) gut fahrbaren Sulz zogen wir dann unsere Schwünge bis zur Forststraße, die gut zu befahren war und uns wieder zum Parkplatz führte.

Traumwetter, schöne Anstiege in der Sonne, Abfahrt eigentlich nicht rentabel, trotzdem ein toller Jahresabschluss!

Dez
31
2017

Silvestertour Brauneck

geschrieben am 31. Dezember 2017 von mikemagic

Heute wollten wir zum Jahresabschluss noch einmal das schöne Wetter ausnutzen. Da es mit dem Pulver in tieferen Lagen nix mehr war wählten wir eine gemütliche Pistentour aus. So ging es mit 1000 anderen aufs Brauneck.

Vom Parkplatz in Wegscheid zunächst entlang des Schlepplifts, dann entlang der Tourenroute ging es bei frühlingshaften Bedingungen auf den Gipfel.

 

 

 

 

Die Abfahrt erfolgte über die Piste.

Dez
31
2017

Silvester am Pölven, 1.562m

geschrieben am 31. Dezember 2017 von asti

Traditionell zum Silvesterabend treffen wir uns zu einer gemeinsamen Tour hinauf auf den Pölven. Nicht nur von Söll aus wird der Pölven zu Silvester erklommen, auch von Bad Häring und Schwoich ziehen alljährlich Spuren in die Nacht.

Verhältnisse heuer: Schnee! Nach mehreren Jahren mit wenig Schnee, liegt heuer ordentlich Schnee. Die Tourenski haben wir aber dennoch daheim gelassen und sind mit den Bergschuhen / Gamaschen über die Reiteralm hinauf auf den kleinen Pölven – am Normalweg.

Einige Spuren waren schon vorhanden, sodass uns die harte Spurarbeit teilweise erspart geblieben ist.

Wir vom Team der Tourenwelt.at wünschen allen Freunden und Lesern einen guten Rutsch in das neue Jahr 2018 – mit viel Gesundheit, Freude und Spaß an Touren im Freien!

Dez
30
2017

Brechhorn, 2032m

geschrieben am 30. Dezember 2017 von asti

an Tagen wie diesen…..

Freitag Nachmittag, bestes Wetter und Neuschnee, dazu bitterkalt – ein Jahresausklang wie man ihn sich nur wünschen kann!

Kurzerhand zog es uns heute nach Westendorf, um einmal quer durch das Skigebiet zum Brechhornhaus zu fahren und ab hier mit den Tourenski auf das Brechhorn zu steigen. Mit im Gepäck hatte ich heute etwas mehr Zeit und meine große Kamera – bei dem Wetter fast schon Pflicht! Herausgekommen ist nicht nur eine traumhafte Skitour auf einen der Windautaler Hausberge, sondern auch eine Sammlung hochwertiger Bilder für meine Sammlung.

Verhältnisse derzeit sind einfach perfekt, eine für die Jahreszeit überdurchschnittliche Schneedecke, Powder und Eiseskälte.

Wir sind erst im Einbruch der Dunkelheit zurück ins Skigebiet und dann entlang der Talabfahrt zum Gassnerwirt abgefahren. Dort musste das ganze natürlich noch ausgiebig nachbesprochen werden. Retour ging es mit dem Skibus nach Westendorf zur Gondelbahn.

Dez
29
2017

Skitour – Gassnerkogel aus der Windau/Westendorf

geschrieben am 29. Dezember 2017 von semag

Der Großteil der Skitourenmeute wählte heute traditionell den Steinberg als Ziel aus der Windau aus. Dementsprechend verspurt präsentierte sich der Osthang schon gegen Mittag. Wir wählten den Gassnerkogel auf der gegenüberliegenden Seite.

Wie überall in der Gegend herrschten Topbedingungen mit Pulverschnee und Sonnenschein. Eine alte, fast zugeschneite Spur führte von der Forststraße über den Wasserbühel kurz unterhalb der Scheibenschlag-Niederalm. Ab hier hieß es für uns spuren. Oberhalb der Alm geht’s noch kurz in Richtung Gerstinger Joch, bis man scharf links in eine Forststraße einknickt (kurz abwärts). Dort bei teilweise 50cm Neuschnee hinauf zur Hochalm und dahinter den steilen Hang rauf. „Im Zweifelsfall nie“ – Bei dem Hochstand oberhalb der Alm wies die lange, ungute (Hangauslauf im Bach in einem V-Einschnitt) Querung Richtung Hinterkarscharte zu viele eingewehte Bereiche auf. Wir gingen das Risiko nicht ein und genossen eine traumhafte Pulverabfahrt, wo wir in jedem Hang als Erste einfahren konnten (bei idealer Pulvermenge).

Auch bei der Abfahrt noch wenig aufsteigende Skitourengeher unterwegs. Dürfte morgen auch noch Platz für eigenen Schwünge sein. Gegenüberliegende Seite (Steinberg) von der Optik her weniger Schnee als hier.

Einkehr im Gasthof Steinberg (= Startpunkt/gratis Parkplatz) gemütlich und super lecker!

Dez
29
2017

Skitour unterhalb Rether Kopf

geschrieben am 29. Dezember 2017 von mikemagic

Heute ging es nach Achenkirch um durch das Unterautal aufs Gröbner Joch zu steigen. Bei frostigen -10° ging es am Tourengeherparkplatz (5€ /Tag) entlang der Langlaufloipe ohne merklichen Höhengewinn los.

 

 

Nach ca. 20 Minuten nahm die Steigung etwas zu und es ging in einigen Kehren über den Fahrweg nach oben. Am Beginn der Almwiesen beim Ombrometer ging es dann über den Rücken zur Gröben Alm.

 

 

Dort beschlossen wir, nicht auf den im Schatten liegenden Gröbner Hals sondern auf die Kuppe unterhalb des Rether Kopfs zu steigen. In einigen Kehren ging es nach oben.

 

 

 

Die Abfahrt war ein Traum, teilweise bis zur Hüfte ging es im Pulver nach unten, phasenweise sogar zu viel Schnee um vorwärts zu kommen…

 

Dez
29
2017

Winterwanderung Stallhäusl – Juffing

geschrieben am 29. Dezember 2017 von asti

Es knistert wieder unter den Füßen!

Nachdem ich die Weihnachtsfeiertage mit gutem Essen überstanden habe, musste ich heute morgen einfach kurz an die frische Luft. Von Söll aus bin ich zeitig in der Früh über das Stallhäusl hinauf zum Juffinger Jöchl gewandert. Retour durch den tief verschneiten Winterwald und vorbei an der Lengauer Kapelle. Bis oberhalb des Stallhäusl ist geräumt, danach geht´s aber gut zu gehen – auch ohne Schneeschuhe, erst aber der Lengauer Kapelle ist wieder geräumt. Ein par Eindrücke von heute Morgen möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten, für mich war es ein ziemlich perfekter – frisch verschneiter Morgen. Glücklich, wer heute auf Skitour oder beim Skifahren sein kann…

Dez
28
2017

Skitour – Ramkarkopf (2.062) aus dem Kurzen Grund/Kelchsau

geschrieben am 28. Dezember 2017 von semag

Wir waren heute die Ersten im Kurzen Grund (10 cm Neuschnee auf der Straße ab dem Schranken/€ 4,00 für das Ticket; das Räumfahrzeug war um 8:00 Uhr überraschenderweise noch nicht gefahren) und spurten den Ramkarkopf rauf. Obwohl der Schneefall erst gegen Mittag so richtig los legte, herrschten schon tolle Bedingungen…

5-10 cm Neuschnee auf der Forststraße (im Wald noch viel zu wenig); 15 cm bei der Hocheggalm; bei den Steinhüttalmen sicherlich 30 cm (bis hierhin noch beste Sicht)

Der Grat war dann abgeweht (aber noch gut zu befahren) und es herrschte ein stürmischer, kalter Westwind. Ca. 50 Höhenmeter unterhalb dem Gipfel ließen wir es gut sein, da wir kaum noch Sicht hatten.

Mit dem einsetzenden Schneefall war dann leider die Bodensicht nicht mehr ganz ideal. Trotzdem konnte man es im Pulver rund 500 Höhenmeter so richtig krachen lassen. Erst ab der Hocheggalm (auf ca. 1.400m) merkte man den vom Pulver überdeckten harschigen Untergrund (war aber trotzdem gut zu fahren). Selbst auf der relativ flachen Forststraße gingen sich noch einige nette Schwünge aus.

Da der Schneefall erst nach Ende der Tour stärker wurde (und jetzt noch immer anhält), ist davon auszugehen, dass es morgen wirklich tolle Pulverbedingungen gibt. Gefühlsmäßig allerdings noch zu wenig für Waldabfahrten.

Dez
26
2017

Finstertaler Schartenkogel

geschrieben am 26. Dezember 2017 von mikemagic

Noch einmal wollten wir das gute Wetter und die tollen Schneeverhältnisse ausnutzen, deshalb ging es heute auf den Finstertaler Schartenkogel.

Über die Alpenrosenpiste ging es zunächst aufwärts Richtung Graf Ferdinand Haus. Kurz vor Erreichen querten wir nach links und gingen die Werksstraße immer wieder abkürzend auf die Staumauer zu und erreichten so die Dammkrone.

   

 

 

 

Auf der linken Seeseite ging es dann zum südlichen Seeufer. Wir folgten der Spur den mittelsteilen Hang aufwärts und gelangten so zum Schafleger-Hochtal. Diesem folgten wir. Die Spuranlage ging heute untypisch über zwei Kuppen und nicht durch den Karboden. Zuletzt ging es dann in einer steilen Querung von links nach rechts auf die Finstertaler Scharte zu.

Den Gipfel erreichten wir über eine gute Spur mit Ski.

   

Die Abfahrt war im oberen Bereich immer noch pulvrig, der Hang zum See war eine Wundertüte, Bruchharsch, windgepresster Schnee und Pulver wechselten sich ab…

Dez
26
2017

Obwohl nicht mal 200 Höhenmeter und der Start in 40 Minuten erreicht ist, haben wir bei den letzten beiden Skitouren festgestellt, dass doch sehr viele Rodler und Winterwanderer unterwegs sind. Möglicherweise geht auch ein Familienteil Skifahren oder auf Skitour und ein anderer Teil Rodeln – wer weiß! Jedenfalls für alle Rodelfreunde: Die Bahn ist in einem Topzustand und hat eine gute Schneeauflage (und somit gut aufwärts zu gehen). Schaut nach Spaß aus! 🙂

Dez
26
2017

Skitour – Marchkopf (2.499m) von Hochfügen

geschrieben am 26. Dezember 2017 von semag

Komplett andere Verhältnisse heute in Hochfügen! Nach dem gestrigen Pulvertraum hat der Föhnsturm über Nacht (fast) alles zunichte gemacht…

Vom Parkplatz Hochfügen (1.450m) ging’s also wieder über die Rodelbahn zum Pfundsalm-Niederleger. Hier konnte man schon mit Blick auf die Kraxentrager-Abfahrt erkennen, dass der schöne Pulver von gestern verfrachtet wurde. Unzählige dunkle Geländekanten, dafür eingewehte Hänge (die wirklich mit Vorsicht zu genießen waren). Schon bei der kurzen Fellabfahrt zum Finsingbach sah man, dass der Wind bis ganz unten gewütet hat. War es gestern noch windstill, so drückte ein kalter Wind auf die Stimmung, der sich oberhalb vom Viertelalm-Hochleger zu einem kleinen Sturm mauserte. Auch wurde eine zweite Aufstiegsspur (neben der Hauptspur von gestern) angelegt, um die Verwendung von Harscheisen zu vermeiden. Wo vor 24 Stunden noch Pulver war, herrschte jetzt fast durchgehend windgepresster Schnee und südseitig Harsch.

Schade…trotzdem war’s ein schöner Aufstieg bis knapp unter dem Gipfel (der Grat war dann auch abgeweht). Die letzten Meter sonnenseitig Harsch pur, Skidepot und zu Fuß stapfend hoch.

Die Abfahrtsbedingungen waren dann so lala. Eine breite, vertretbare Mulde war abwechselnd windgepresst und pulvrig. Bei einem Schwung nahe dem steileren Nordhang lösten wir ein nicht ganz kleines Schneebrett aus (Fernauslösung). Es folgte eine Linksquerung durch einen abgewehten Bereich, wo es den Steinen auszuweichen galt. Der flachere Hang vor der Steileinfahrt zum Hochleger war perfekt in eingewehtem Pulver zu fahren. Dann lange windgepresst (teils gut fahrbar) bis oberhalb des Niederlegers. Dort nochmals einige tolle Pulverschwünge bis zur Rodelbahn. Die war dann wieder top zu fahren bis zum Parkplatz.

Laut ein paar Tourenspezis waren die Bedingungen am Kraxentrager identisch. Roßkopf war über den recht abgewehten Grat OK. Die Abfahrt vom Sidanjoch war angeblich super.

Dez
25
2017

Skitour – Kraxentrager (2.423m) von Hochfügen

geschrieben am 25. Dezember 2017 von semag

Dem Harsch ein Schnippchen schlagen – Teil 2…

Traumhafte Bedingungen vom Parkplatz weg in Hochfügen. Über die griffige Rodelbahn ging es mit eine Abkürzung zum Pfundalm-Niederleger. Der Forststraße ein paar Minuten entlang und kurze Fellabfahrt zum Finsingbach. Über eine zu steil angelegte (kann man schöner und gemütlicher in einem Linksbogen umgehen), zerfahrene Spur zum Viertelalm-Niederleger. Schöne Aufstiegsspur zum Hochleger, von wo weg (leicht unterhalb) sich die heutige Aufstiegsspur (unüblich) nach rechts auf den Grat zog. Hier wunderschön, meist mittelsteil (mit ein paar kleinen Steilstufen) bis zum Gipfel des Kraxentragers. Alles wunderbar zu gehen, wobei die normale Aufstiegsspur über den Hochleger und leicht rechts über einen Rücken dann auch angespurt wurde. Der Aufstieg über den Grat ist sicherlich einen Tick schwieriger.

Wir fuhren dann auch wieder über den breiten Grat ab. Vom Gipfel nur wenige Schwünge windgepresst, dann unverspurter Pulver über knapp 800 Höhenmeter – ein Hammer! Ab und zu ein bisschen Steinkontakt (auf vielleicht 100 Höhenmeter), wo der letzte Schneefall auf wenig Untergrund gefallen war.

Schaut sich so an, als ob man in Hochfügen allgemein den derzeit herrschenden Harschdeckel entkommen kann. Schnee ist jedenfalls genug. Hat sich auch so angeschaut, als ob die sonnenbeschienen Hänge gut zu fahren gehen.

Bis auf die von den Freeridern in der Nähe der Bergstationen zu erreichbaren Hänge (unterhalb der Viertelalmen vom Marchkopf/Kraxentrager bzw. über dem Pfundalm-Mitteleger vom Kleinen Gilfert), welche schon ordentlich durchgepflügt wurden, gibt es noch jedem Menge Platz für eigene Spuren (sollten ab Mittag nicht Heerscharen abgefahren sein).

Marchkopf-Abfahrt (bekommt mehr Sonne ab als Kraxentrager) sieht gut aus; Roßkopf über Kar oder Sidanjoch auch alles schön; der Kleine Gilfert wurde auch angespurt mit direkter Einfahrt in den Gipfelhang (im Einzuggebiet vom Kleinen Gilfert konnte man einige Gleitschneelawinen sehen)

 

Dez
25
2017

Skitour Schafzoll

geschrieben am 25. Dezember 2017 von mikemagic

Nachdem wir ja gestern richtig schlechten Schnee hatten, wählten wir heute wieder ein höheres Ziel. Es ging ins Kühtai um auf den Schafzoll zu steigen.

Los ging es am Parkplatz an der Staumauer. Über diese ging es dann und wir folgten der Spur durch den lichte Wald ins Mittertal.

      

Anschließend ging es über ideales Skigelände in einigen Kehren auf den Gipfel des Schafzoll.

Abfahrt heute wieder ein Traum.

Dez
24
2017

Skitour – Mareitkopf (2.004m) aus dem Lueger Graben/Inneralpbach

geschrieben am 24. Dezember 2017 von semag

Da aufgrund der Witterungsverhältnisse der letzten Tage mit einem ungemütlichen Harschdeckel zu rechnen war, entschieden wir uns für den Mareitkopf mit Anstieg über die Rodelbahn und hofften, dass wir nach der Abzweigung ins Gelände brauchbaren Schnee vorfinden würden. Im Nachhinein war es ein guter Plan…:-)

Start war am Parkplatz Lueger Graben (€ 2,50 sind dort zu entrichten) von wo aus direkt die Rodelbahn startet. Zwei Mal konnte man diese abkürzen (wobei die erste recht mühsam war, da vereist), bevor die Spur rechts weg ins freie Gelände geht. Bis über der Außermareitalm (zwischen 1.500m und 1.600m) ging die Harschdeckelgrenze. Dann ging es wunderschön bei feinstem Pulver durch lichten Wald. 20 Minuten vor dem Gipfel führt die Spur aus dem Wald in freies, südseitiges Gelände. Hier wurde der Schnee schon ein Stück schwerer mit der Tendenz zum Anstollen.

Bei der Abfahrt fanden wir hervorragende Verhältnisse vor. Der von der Sonne durchfeuchtete Schnee ging sehr gut zu fahren. Wir fuhren ostseitig ab, bis wir im Schatten vom Torkopf/Großer Galtenberg ankamen. Dort toller Pulver bis knapp vor erreichen der Rodelbahn. Ein paar Schwünge mussten wir noch Harsch ziehen, bis wir auf griffigem Schnee die Forststraße zum Parkplatz abfuhren.

FERNDIAGNOSE VON DEN GIPFELN RUNDHERUM:

Joel und Saupanzen: Wohl eher nicht lohnend, wenn der Harschdeckel bei 1.500m/1.600m liegt. Zudem wird’s bei dem warmen Wetter in den nächsten Tagen recht knapp mit dem Schnee ganz unten (waren heute schon einige grüne Flecken).

Lämpersberg: Aufstiegsspur vom Niedersattel geht rauf. Allerdings ist der Aufstieg schon fast komplett abgeweht. Der Grat zum Gipfel hat ebenfalls kaum Schnee. Schaut nicht sehr lohnend aus.

Kleines Beil und Seekopf: Gut eingefahren, genügend Schnee und noch jede Menge Platz für eigene Spuren oberhalb der Faulbaumgartenalm.

Großer Galtenberg (Abfahrtsvariante Lueger Graben): Schneefahnen am Grat, Wechten, kleine frische Lawine, Windzeichen an Steinen, kleine Gleitschneemäuler, alles unverspurt, Triebschnee. Eher keine gute Idee!