Tourenwelt.at - Blog


Apr
6
2012

Erste Biketour um die Hohe Salve

geschrieben am 6. April 2012 von asti

Bei frühlingshaften Temperaturen sind wir diese Woche zum ersten Mal mit dem Bike rund um die Hohe Salve gefahren. Wenn ich allerdings auf die schneeweißen Berge schau´ und es am Bike noch ziemlich frisch ist, schreien eher noch die Tourenski! Dennoch, nach dem prognostizierten Wintereinbruch über Ostern wird der Frühling sicher kommen!

Blick vom Schwarzsee zum Wilden Kaiser:

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Apr
3
2012

Gran Paradiso 4.061m

geschrieben am 3. April 2012 von tomstricki

Jetzt war es endlich soweit, die Tour auf die wir doch einigermaßen hintrainiert hatten wurde Realität – der Gran Paradiso im Aostatal als echter 4.000er war am Programm – zur perfekten Organisation kam noch perfektes Wetter dazu. Da der Asti die Tour ja sehr detailliert beschrieben hat nur mehr unsere Spezialitäten:

Angekommen in Pont hat es verdächtig wenig Schnee schon im Tal gehabt, wir sind also der Loipe gefolgt und nach links weggebrochen zum Sommerweg des Rifugio Emanuele – wir haben in einer Firnrinne noch andere Tourengeher „kriechen“ sehen und daher auch diesen Weg eingeschlagen – das war eine üble Schinderei, teilweise ist man durch den Schnee gebrochen und im Bacherl versunken, im oberen sehr steilen Abschnitt war Schi-Schultern angesagt und die Evi wäre uns bald abgestürzt. Irgendwann war aber dann der obere Teil doch erreicht und bis auf mehrmaliges Schi-On-Off erreichten wir dann das Rifugio Emanuele.

Dort war alles super, zwar die Hölle los, aber sonst sehr fein – am nächsten Tag um „half past 6“ alias „halb 6e“ 😉 aus den Federn, die ganzen Habseligkeiten zusammengepackt und weggestartet zum Gipfelsturm – zuerst noch ganz fein ehe nach mehreren Steilstufen auch der Höhenwind massiv zugelegt hat – es wurde immer frischer und die Sonne hat sich hinter einem Schleier versteckt – der letzte Hang hinauf zum Schidepot war eine weitere Schlüsselstelle, ohne Harscheisen fast nicht möglich. Da die Sonne aber dann doch herausgekommen ist wurde es auch in der Höhe ein bissl erträglicher und so stand dem Gipfelsturm außer Heerscharen an anderen Bergsteigern nichts mehr im Wege. Die Kraxelei am Grat mit Steigeisen wäre nicht so dramatisch wenn man nicht bei jedem Schritt aufpassen müsste, versehentlich auf einen anderen Menschen (Italiener/Franzosen) zu treten, kurz gesagt – es war Hochbetrieb. Den Gipfelkuss der Madonna haben wir uns dann gespart, der Gipfel hat auch so gegolten – alle waren froh, nach dem eiskalten Aufstieg droben zu sein.

Nach sehr ruppiger Abfahrt landeten wir wieder bei der Emanuele Hütte und rasteten uns ein bissl aus – ein zweifelhaftes „Highlight“ sollte uns noch bevorstehen – aufgrund der vortäglichen Schinderei war uns die Abfahrt über den Galgen nicht geheuer und so folgten wir dem Rat des Hüttenwirts und stiegen nochmals 25 Minuten (nach Westalpen-Zeitskala) auf, um in weitem Bogen über den Talschluss abzufahren – einige Gesichter sind da schon recht lang geworden 😉

Die Abfahrt hat alles erdenklichen Schneeverhältnisse geboten, leider war kein Luxus-Firn anzutreffen. Als wir bei den Autos eingetrudelt sind waren wir mehr oder weniger doch fix und foxxi.

Fazit: Super Tour in super Kulisse – zwar mit respektabler Anfahrt, aber man gönnt sich ja sonst nix. Einen noch blumiger beschriebenen Bericht gibts auf meinem Blog

Fotos gibts natürlich in rauhen Mengen – inklusive einem Wackelvideo.

Apr
3
2012

Ellmauer Tor

geschrieben am 3. April 2012 von asti

Sonntag, 10 Uhr:
Kann man am 01. April noch nach 10 Uhr auf eine Skitour losstarten oder sollte man hier nicht schon wieder am Heimweg sein?
Normalerweise schon!

Letzten Sonntag allerdings zog eine Kaltfront durch und brachte einige Zentimeter Neuschnee bis in die Täler. Am frühen Morgen noch leichter Schneefall, riss es wie prognostiziert schon am Vormittag auf, woraufhin wir uns kurzerhand in Richtung Wochenbrunneralm aufmachten. Vom Parkplatz weg auf einer noch recht beeindruckenden Schneedecke zur Gaudeamushütte und im teilweise dichten Nebel durch das Kübelkar. Erst auf den letzten Metern kam die Sonne durch und machte die Sicht frei auf einen frisch angezuckerten Wilden Kaiser, der als Skitourenziel echt immer wieder beeindruckend wirkt.

Fazit: Am 01. April noch Pulverschnee – noch dazu auf einem Südhang? Ein absoluter Wahnsinn! Wer noch einmal auf das Ellmauer Tor möchte, hat sicher noch Zeit die nächste Gelegenheit zu nutzen, die Schneelage jedenfalls ist heuer super!

Hier noch ein Übersichtsfoto vom Dienstag, 02. April 2012:
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Zustieg Gaudeamushütte:
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Apr
1
2012

Salzburger-Tiroler Grenzwanderung

geschrieben am 1. April 2012 von wikinger

Waren heute in den östlichen Kitzbühlern unterwegs. Aufstieg vom Glemmtal über das Henlabjoch auf die Sonnspitze. Abfahrt in den Graben unterhalb der Staffalm. Dann über Rauber auf den Saalkogel. Zum Schluss noch auf den Staffkogel. Nach kurzer Auflockerung am Vormittag dann bis am Nachmittag im Gipfelbereich recht nebelig, bei der letzten Abfahrt vom Staffkogel Sonnenschein. Dafür hat es den Neuschnee gut konserviert. Bei der Abfahrt zur Staffalm ist man ca. 1700m im darunterliegenden Supf eingebrochen. Südseitig wars auch unterhalb von 1700m besser zu fahren.

Mrz
31
2012

Gleirscher Fernerkogel (3.194)

geschrieben am 31. März 2012 von Chris

Kurzfristig entschlossen wir uns am Freitag spätnachmittags auf die Pforzheimer Hütte aufzusteigen. Bei untergehender Sonne erreichten wir die überaus gemütliche Hütte. Bei einer Flasche Wein, ausgezeichnetem Essen und geselliger Hüttenrunde klang der Abend mit viel Gesang aus. Am nächsten Morgen starteten wir gegen halb 9 Richtung Süden, wir  hatten uns auf den Gleirscher Fernerkogel als Ziel geeinigt. Selbst mit Hüttenübernachtung ist der Weg zum Gleirscherferner ein „Hatscher“ mit nur wenig Höhengewinn.  Am Ende des Fernes galt es, eine sehr steile ostseitige Rinne zu überwinden.  In der Mitte mussten wir die Skier schultern und zu Fuß weiter. Gleich nach dem Ausstieg aus der Rinne zeigte sich die zweite Schlüsselstelle – ein gut 40 Grad steiler Gipfelhang der es in sich hatte. Auch hier konnten wir nur zu Fuß weiterstapfen. Als wir aus dem Hang ausstiegen, fuhren die ersten Tourengeher ab und lösten prompt eine Lawine aus. Der rechte Hanghälfte donnerte knapp neben der Aufstiegsspur hinunter. Zum Glück  ist weder den beiden Skifahrern noch den gerade Aufsteigenden etwas passiert. Trotzdem saß uns der Schreck am Gipfel noch in den Knochen. Die anschließende Abfahrt über die beiden Steilstücke war von einem mulmigen Gefühl begleitet.
Am Gleirscher Ferner gab es zuerst sehr guten Pulver dann windgepresste Passagen. Ab der Materialseilbahn hatten wir eine harte Schneeauflage die weiter unten überraschenderweise in Firn überging.

Fazit: Abwechslungsreiche Tour mit sehr steilen Passagen, die absolut sichere Verhältnisse erfordern. Auf der Pforzheimer Hütte fühlt man sich sofort wohl, ein super Stützpunkt mit sehr nettem Hüttenteam.

Danke an Alex und Tom –  das nächste mal gehen wir auf den Samerschlag 😉

Mrz
31
2012

Kraspesspitze (2954m)

geschrieben am 31. März 2012 von sts

Sind heute über Finstertaler Scharte zu Kraspesspitze aufgestiegen und nach Haggen abgefahren.

Gestartet um ca. 8.45 Uhr; Abfahrt von Finstertaler Schartenkogel leider bei ziemlich hartem Schnee; sehr starker Wind auf der Kraspesspitze, Abfahrt im Nordosthang ging einigermaßen, wenn auch immer wieder Windharsch. In den Sonnenteilen etwas Firn. Ankunft in Haggen um 13.30 Uhr.

Alles etwas später hätte nicht geschadet.

Mrz
29
2012

Steintalspitze (2.741 m)

geschrieben am 29. März 2012 von Betti

Start um 7.00 Uhr in Haggen bei wolkenlosen Himmel. Als ich die erste Zwing erreichte, war davon nichts mehr zu sehen – leider wurde aus dem vorhergesagten Schönwetter-Tag mit super Firn nichts. Wolken verdeckten den Himmel, so stieg ich einsam auf die Steintalspitze. Am Skidepot kam dann noch starker Wind und Graupelschauer dazu. Ich wartete dann bis 11.15 Uhr, mit der Hoffnung dass der Schnee etwas weicher wird. Die Abfahrt vom Gipfelhang war aufgrund der „Spätabfahrer“ von gestern nicht so prickelnd, ansonsten bis nach Haggen sehr gute pistenartige Verhältnisse ohne Bruchharsch. Beim Aufstieg waren Harscheisen in der Zwing und am Gipfelhang hilfreich.

Mrz
28
2012

Herrenstein

geschrieben am 28. März 2012 von barolo

Heute Schitour auf den Herrenstein im Wilden Kaiser. Start 08:00 Uhr, Abfahrt um 10:00 Uhr, wobei im unteren Teil, ab dem Wald der Schnee schon sehr tief und Sulzig ist.

Mrz
27
2012

Praxmarer Grieskogel (2.710 m)

geschrieben am 27. März 2012 von Betti

Heute startete ich um 7.00 Uhr in Praxmar – kein Auto am Parkplatz. Problemloser Aufstieg über eine (fast) durchgehende Schneedecke bis zum Gipfel, nach der Kögelehütte hab ich mir die Harscheisen montiert. Kurz nach 10.00 Uhr Abfahrt über den steilen Gifpelhang, Traum-Firn von oben bis zur „Isse“, dann die Rodelbahn bis zum Parkplatz. Keine Menschenseele war heute vormittag auf den Praxmarer Grieskogel unterwegs, die meisten Tourengeher konnte ich am Aufstiegsweg zur Lampsenspitze sehen.

Mrz
26
2012

Ruderhofspitze – 3474m

geschrieben am 26. März 2012 von flo66dotnet

Am Samstag haben wir es endlich geschafft, alle zusammenzufinden und genug begeistert zu sein, um auf die Ruderhofspitze aufzusteigen! Außer dem Ömes war noch niemand von uns auf der Ruderhof. Für ihn ist sie schon eine Standard-Tour. Um 06:00 starteten wir bei der Mutterbergalm im hinteren Stubai. Am Anfang noch die ersten Kehren über die Skipiste, dann durch den Latschengürtel. Durch die Latschen durch liegt noch genug Schnee, es war aber in der Früh ziemlich gefroren und glatt, die vielen Profi-Einheimischen inklusive Ömes sprinteten ohne Probleme drüber, wir mehr schlecht als recht…

Dann der ewig lange Hang oberhalb der Latschen. Gut gefroren und angenehm zum Gehen, die Springerei der Einheimischen erreicht ihren Höhepunkt. Der Ömes ist uneinholbar. Dann endlich die berühmte Schlüsselstelle. Sie war ziemlich einfach zu gehen, wir haben uns aber doch den Luxus von Steigeisen gegönnt, schließlich ist da in den letzten Wochen einiges passiert. Die letzten 200 Höhenmeter über den Ruderhofferner zum Gipfel ziehen sich dann noch anständig, aber schließlich sind wir dann doch auf den Gipfel derkrochen – der Ömes schon fast erfroren vom Warten! 😉

Zur Abfahrt gibt’s nicht mehr viel zu sagen, außer: TRAUM-FIRN!! (siehe Video vom Tommi)

Hier auch noch die Links zu unseren Seiten mit etlichen Fotos:  tomstricki.com, florianlarcher.com

Mrz
25
2012

Breiter Grieskogel (3287m)

geschrieben am 25. März 2012 von Chris

Wir sind noch am Freitag Nachmittag von Gries im Sulztal auf die Winnebachseehütte aufgestiegen. Am Ende der Straße (letzter Bauernhof) mussten wir ca 15 Minuten unsere Skier tragen. Nach 1,5 Stunden – schon im Schein unserer Stirnlampen – erreichten wir die Hütte und durften uns auf ein leckeres Abendessen (Chicken-Curry mit Ananas) freuen. Die Gemütlichkeit der kleinen Hütte ist kaum zu überbieten, weshalb wir erst nach 22.00 Uhr in unsere Betten fanden. Nach relativ guter Nacht, gabs um 6.30 Uhr Frühstück und gegen 7.00 Uhr brachen wir auf. Die Spur führte uns Richtung Zwieselsbachjoch und dann über einen steilen Hang neben dem Gletscherbruch vorbei, welcher im Moment kaum zu sehen ist. Bei wolkenlosem Himmel und kaum Wind erreichten wir gegen 10.00 Uhr den Gipfel. Im Moment kann man diesen gut mit den Skiern erreichen, ja nach Zustand der Felle sind aber Harscheisen angebracht. Wir entschieden uns heute über das Zwieselsbachjoch zur Schweinfurterhütte zu fahren, um von dort nach Niederthai zu gelangen.

Die Abfahrt hatte alles zu bieten, im oberen Teil guten Pulver, dann ab dem Zwieselsbachjoch abwechslend Pulver, Firn und verharschte Passagen. Nach einer kurzen Stärkung auf der Schweinfurterhütte folgten wir dem Weg nach Niederthai. Dieser ist noch durchwegs ohne Problem zu befahren.

Alles in allem eine feine Tour mit bestem Wetter und gemütlichen Hütten. Die Verhältnisse rund um die Winnebachseehütte waren an diesem Wochenende perfekt.

Hier die genaue Beschreibung zur Skitour auf den Breiten Grieskogel

Mrz
23
2012

Tourengeherball – Wildschönau 3. April

geschrieben am 23. März 2012 von Stoff

Am Dienstag, 3. April 2012 ab 19.00 Uhr darf bei zünftiger Volksmusik nicht nur das Skibein sondern auch das Tanzbein geschwungen werden!

Der Tourengeher Ball in der Gipfö Hit am Schatzberg in Auffach – Wildschönau/Tirol. Tourengehers Paradies.

Das Gipfö-Hit Team freut sich auf viele Tourengeher.

Weiter Infos unter: www.gipfoehit.at

Mrz
22
2012

Lüsener Spitze – 3231m

geschrieben am 22. März 2012 von flo66dotnet

Heute wollte ich ganz früh aufstehen, und die Lüsener Spitze und danach den Lüsener Fernerkogel machen. Doch leider bin ich wegen Verschlafens nicht so früh weggekommen. Dann bin ich eben nur auf die Lüsener Spitze gegangen. War ich eh noch nie und war auch Top! Wetter war perfekt, im oberen Bereich vom Gipfel bis ins Gletscherbecken schöner Pulver und in der Mauer minimal windgepresst, aber noch super fahrbar! Die Mauer war überhaupt wegen dem Neuschnee ganz leicht gehbar. Heute wars auch nicht überlaufen, wir waren um 12:30 zu viert am Gipfel. Nette Tour!

Mrz
20
2012

Sattelberg – 50cm Pulver !

geschrieben am 20. März 2012 von flo66dotnet

Heute sind wir – wie immer über die Nordseite – auf den Sattelberg gegangen. Wir waren allerdings die ersten und mussten somit von unten bis oben selber spuren. Es hatte aber durch die Föhnwetterlage bei uns derart viel Neuschnee hingehaut, dass wir es anfangs gar nicht glauben konnten. Es waren ca. 50 cm teils feinster Pulver und das am 20. März. Dazu war der Wind eigentlich nur im ganz oberen Bereich drinnen, somit waren es Traum Pulver Bedingungen. Wenn man aber in so einem Schnee herummurckst, kommt es einem vor, als ob man die ganze Strecke 2 mal gegangen wäre! 😉
Hier gibt’s noch ein Mini-Video.

Mrz
19
2012

Rosenjoch, 2796 m

geschrieben am 19. März 2012 von steve

Nachtrag vom Samstag: Auf der Suche nach Pulverschnee machten wir uns sehr früh mit zwei Autos auf Richtung Volderwildbad, wo wir ein Auto abstellten. Schnell zurück nach Ellbögen und von da an gings durch das Arztal bei Traumwetter zügig auf das Rosenjoch. Am Gipfel wehten dann teilweise kräftiger Südföhn.

Die ersten zwei Steilstufen runter Richtung Voldertal hatten wir immer wieder guten Pulver. Weiter unten wurde dann die Abfahrt selektiver und wir fanden nahezu alle Schneebedingungen vor. Zuletzt fuhren bzw. schoben wir noch den Forstweg zurück zum Auto.

Fazit: Schöner Anstieg im Arztal, mit einer Abfahrtsvariante, die vor allem im Hochwinter bei sicheren Verhältnissen perfekte Hänge bereitstellt.

Arztal

Arztal

Im Mittelteil des Anstiegs

Im Mittelteil des Anstiegs

Rosenjoch

Rosenjoch

Föhn

Föhn

super Hänge

super Hänge

Steilrinne

Steilrinne