Facts:
Aufstiegszeit: ca. 6h
Höhenmeter: 2182, davon 1900h gespurt
Kilometer gesamt: ca. 37
Sind heute gegen halb 8 in die Windau und vom GH Steinberg aus Richtung Gamskogelhütte gestartet. Kurz vor der Gamskogelhütte bestätigte sich unsere Vermutung das es heute noch sehr weit zum spuren ist, da noch keine Spur vorhanden war.
Kurz vor der Baumgartenalm konnte ich dann dieses unglaubliche Foto von der berüchtigten „Kirchlana“ Abfahrt machen, die jedoch aufgrund ihrer Gefährlichkeit nur bei besten Firnverhältnissen im Frühjahr befahren werden sollte.
Im unteren Teil war die Spurarbeit äußerst grausam da die Sonne schon einiges mit dem Schnee machte und ich durch meinen Skibruch letztes Wochenende von der Pallspitze auf meine 160cm Renn-Tournskiern ausweichen musste und dabei öfters endlos im Schnee versank.
Ein wichtiger Faktor heute war natürlich auch genügend Sonnencreme aufzutragen.Manche übertreibens aber…
Vorbei an der Oberkaralm
waren wir dann nach 1600hm am Kröndlhorn, wo ich dann erstmals in dieser Saison meine Lawinenschaufel ausprobierte um die Kröndlkapelle frei zu schaufeln.
Nach einer guten Jause machten wir uns dann wieder auf den Weg zurück zur Egertlacke,
wo wir wieder auffellten. Auf dem Weg dorthin bedankte sich noch ein nachkommender Tourengeher für die Spurarbeit und war sichtlich froh das 2 vor ihm waren die im den Weg weisten.
Um Kraft zu sparen beschlossen wir die jährliche Überschreitung von der Molterfeldspitze zur Schneegrubenspitze abzublasen und einfach unterhalb der Spitze zur Schneegrubenspitze auf zu steigen (Natürlich war noch keine Spur vorhanden)
Eine kleine Pause auf der Schneegrubenspitze
und nach langem Überlegen entschlossen wir uns trotz keiner vorhanden Spur von der Schneegrubenscharte auf den Steinbergstein zu spuren.
Am Haldenstein wollte ich dann keinen Meter mehr gehen, da meine Füße einfach zu schwer waren (womöglich auch vom gestrigen Harschbichlrennen), aber mein Freund Marian motivierte mich dann noch für die letzten Meter zum Steinbergstein.
Konnten dann auch noch dieses Foto machen , hatte wohl ein Tourengeher beim Vorbeifahren ausgelöst. Zwischen Lawinenabrisskante und Spur sind gut 1,5 Meter.
Am Gipfel angekommen
war die Freude riesengroß und nach einer Pause fuhren wir gestärkt problemlos zum Ausgangspunkt zurück.
Fazit: Unglaubliche Tour bei bestem Wetter und Panorama.
P.S.: an einen gewissen Koleggen: Morgen bist du mit Spuren dran.