heute bin ich zum ersten mal den innsbrucker klettersteig gegangen. nachdem ich kein freund von seilbahnen bin, sondern lieber „by-fair-means“ gehe habe ich bei der hungerburg geparkt (teilweise kostenpflichtig, teilweise frei). dann parallel zum MTB Downhill Trail steil bergauf und vor der Seegrube nach rechts zu einer Alm abzweigen. Ab dort wieder bergauf und über den Goetheweg zur Hafelekarspitze. Kurzer Abstieg zur Bergstation und zum Einstieg des Klettersteigs. Die meisten Passagen gehen gut ungesichert und man braucht nicht immer starr am Stahlseil zu gehen, sondern kann teilweise auch direkt über die „Grate“. Nach dem 1. Teil des Steigs kurzer Abstieg und erneuter Aufstieg zum 2. Teil des KS. Dieser ist offiziell gesperrt, wobei ich nicht nachvollziehen kann warum. Es gibt eine Stelle im 1. Drittel, wo nach links Stahlverankerungen und Tritte ohne dazugehörigem Seil sind, aber wenn man über rechts geht ist alles voll Seilversichert. Bis zum Ende des KS keine unversicherten Stellen. Ein wenig „knackig“ sind die letzten Meter (ca. 20m senkrecht über Eisenklammern). Dann Abstieg zur Höttingeralm und zurück zum Auto. Ich habe 8 Stunden gebraucht, mit wenigen Pausen und relativ zügigem Gehen sowohl im Steig als auch abseits. Ich kann für diese 2000hm Tour eine volle Empfehlung aussprechen!
Am 6. Juli 2012 um 07:55 Uhr
Klasse. Wir waren letzten Samstag auch dort oben unterwegs. Bin auch kein Freund der Bahn und habe micht auch über den Steig hergemacht. Habe mich allerdings etwas unterschätzt und bin um 5:30 von der Hungerburg aus gestartet. Aus meinen veranschlagten vier Stunden wurden zwei, wodurch ich 1 1/2 Stunden meine seelige Ruhe am Gipfel hatte (Begleitung kam mit der Bahn).
Am 6. Juli 2012 um 11:04 Uhr
Respekt, ohne Bergbahn schaffe ich das nicht!
Der Innsbrucker Klettersteig ist aber ein echter Leckerbissen, so geniale Tiefblicke auf die Stadt hat man selten!
Am 8. Juli 2012 um 20:11 Uhr
stimmt absolut!
@frosti: puh, 2 std von der hungerburg bis zur bergspation. das ist flott 😉