15/10/2011
So unbeständig der Sommer auch war, so schön ist der Herbst bis dato gewesen 🙂 Samstag ging es mit Moritz und Andreas mit dem Auto zum Jägerwirt und ab dort zu Fuß ganz klassisch auf den Scheffauer, wo wir um ca. 1200 unter dem Gripfelkreuz bei absolut traumhafter Fernsicht jausnen konnten. Die Menschenmassen haben sich (wahrscheinlich dank einiger kleiner Schneefelder) stark in Grenzen gehalten. Der weitere Weg führte uns über die Hackenköpfe (Premiere;-) Richtung Kopfkraxn. Die Route ist total lässig und hat uns dank der Abwechslung sowie tollen Tiefblicke in atemberaubendem Ambiente schwer beeindruckt. Die „schwierigste“ Stelle findet sich gleich nach dem Einstieg, wo ein 1-2 bergauf über ca. 5m zu „meistern“ ist. Theoretisch steckt 1 verrosteter Haken kurz vorm Ende – das mitgeschleppte Seil hat sich allerdings als vollkommen überflüssig herausgestellt.
Der Weg über den Grat ist teilweise farblich bzw. mit Steinmanderln markiert, wobei sich die 2km aufgrund der vielen Auf-und-abs doch in die Länge ziehen (Angenehm langsames Gehtempo mit zahlreichen Fotostopps ca. 2.5Std). Nach dem Ausstieg geht’s über Wiesengelände bis zur Kreuzung mit dem Aufstiegsweg Richtung Kopfkraxn, wo wir dann wieder in der Sonne pausiert haben, bevor es an den steilen Abstieg zum Wasserfall und über die Wegscheidalm (geöffnet, leckerer Kuchen:-)) zurück zum Auto ging.
Fazit: Sehr lässige, lange (2000hm lt. GPS) Tour bei perfekten Bedingungen. Die kurze Hose hat sich als richtige Wahl herausgestellt (o.k., ich war der einzige;-). Der Tage wurde allerdings ein wenig getrübt, da ein ÖAMTC Heli längere Zeit direkt unter uns unterwegs war. Bei der Wegscheidalm trafen wir die Bergretter und erfuhren vom Wirt, dass ein Wanderer während der Jause von einem herabrollenden Felsbrocken getroffen und schwer verletzt wurde…