Mrz
29
2014

Großvenediger Nord

geschrieben am 29. März 2014 von Tom Krimbacher

Nachdem der Wetterbericht fürs Wochenende Traumwetter voraussagte, musste mal was großes her.

Wir sind heute nach 3-4 Stunden schlaf um 1 Uhr nachts ins Pinzgau gefahren und sind dort um 2:15 Uhr vom Parkplatz Hopfeldboden zur Kürsinger Hütte gestartet. Vom Parkplatz konnte man heute nachts noch mit Skiern starten (am späten Nachmittag bei der Abfahrt wars dann ganz unten schon zum Schultern) und so sind wir mit Stirnlampen bestückt die Forststraße talein und über die vielen Serpentinen hinauf, vorbei an der Berndalm, Foissenalm und Postalm bis zur Bergwachthütte gegangen. Dort endete dann erstmals die leicht erkennbare Forstraße, und wir stiegen noch bis zur Materialseilbahn auf, um dort dann um ca 5 Uhr eine Pause zu machen und die Stirnlampen einzupacken. Dann gings über den mit Stangen markierten Winterweg, links am Gletschersee vorbei und weiter bis knapp vor die Kürsinger Hütte (Gehzeit bis dorthin 5 h), wo wir dann leicht abwärts auf das Obersulzbachkees fuhren und dort dann auf die die viele Gruppen Tourengeher sahen, die aber alle von der Kürsinger Hütte kamen. Um 8 Uhr gabs dann im Bereich Zwischensulzbachtörl eine Frühstückspause, da dann die Sonne erstmals auch uns erwischte. Später dann gings dann weiter Richtung Venedigerscharte, wo uns dann auch erstmals der Wind begrüßte der sturmböenartig den ganzen Tag wehte. Der aufsteilende Hang vor der Venedigerscharte war problemlos zu bewältigen, dann gings zu guter letzt rechts weiter- die breite Schulter wurde weit ausgeholt bis zum Vorgipfel. Die letzen 30 Meter zu Fuß hinüber zum Gipfelkreuz über den Firngrat und dann gabs mal ein Gipfelfoto.

Abfahrt entlang der Abfahrtsspur- leider war kein einziger Leckerbissen zu finden, alles war total windgepresst.

Fazit: Für die 2800 Höhenmeter benötigten wir 9 Stunden, natürlich waren wir völlig erschöpft und werdens wohl nie wieder auf einmal gehen. Empfehlen würde sich ein mehrtägiger Aufenthalt auf der Kürsinger Hütte, da außer des Großvenedigers auch weitere Leckerbissen wie Keeskogel, Schlieferspitze oder Großer Geiger von der Hütte ereichbar sind.

Vom Sulzbachtal gehts morgen noch, danach sollte man doch warten, bis die Straße bis zur Postalm geräumt wird und die taxis fahren.

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Norostwand
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Aufstieg zur Scharte
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3 Reaktionen zu “Großvenediger Nord”

  1. 1.
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    Betti


    Wooooow – Wahnsinnsleistung!

  2. 2.
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    Chris


    Auch von mir Gratulation zu dieser mehr als respektablen Leistung! Super gemacht!
    Lg Chris

  3. 3.
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    Thomas


    Dankeschön! Sagen wir mal so, wir habens leicht unterschätzt. Jetzt wo wir die Strecke wissen, würdens wir uns nicht mehr antun, 22km sind doch zu viel des guten..

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