Samstag Spätvormittags machten wir uns auf dem Weg in Richtung Krimml. Vom Parkplatz der Krimmler Wasserfälle ging`s per Bike ins Krimmler Achental. Unser heutiges Ziel, die Warnsdorfer Hütte (ÖAV) auf 2.324 m. Das Krimmler Achental liegt südwestlich von Krimml, hoch über den Krimmler Wasserfällen. Entlang der Krimmler Ache erstreckt sich der ca. 17 km lange Schlauch, den wir lieber mit dem Bike als zu Fuß auf uns nehmen wollten.
Nach einem Zwischenstopp bei Kaffee & Kuchen am Krimmler Tauernhaus erreichten wir schließlich den Endpunkt des Hüttentaxis und in unserem Fall unseren Bikeparkplatz. Weiter ging`s noch ca. 1 h zu Fuß zur Warnsdorfer Hütte (hervorragende Hüttenbewirtung!!).
Nächster Tag – 06.00 Uhr Tagwache und gleich nach dem Hüttenfrühstück ging`s los. Das beliebteste und bekannteste Ziel ab der Warnsdorfer Hütte ist wohl der Große Geiger, 3.360 m, aber wir haben die Schlieferspitze in Verbindung einer Gratüberschreitung am Programm.
Zuerst Richtung Sonntagskees über die 2 Sonntagsköpfe, dann über die nördlichen und südlichen Schliefertürme, anschl. Wechsel ins Obersulzbachtal/Öst. Sonntagskees und zu guter letzt zur Schlieferspitze, 3.290 m. Über 2,5 km ausgesetzte Kletterei in Urgestein von Süd nach Nord. Wow!!!
Nach endlichem Erreichen des Gipfels der Schlieferspitze hat uns der Wind die Gipfelrast nicht vergönnt und so machten wir uns gleich nach dem Gipfelfoto wieder via Normalweg bzw. SW-Grat retour zur Warnsdorfer Hütte. (Der Abstieg forderte noch mal ganz schön in Punkto Wegfindung, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit). Von dort hinab zum Bikeparkplatz und dann radelten wir wieder gemütlich talauswärts zum Auto.
Tourenfazit: Alpine Hochtour, klettern im 5. Grad über 3.000 m.