Auch wir wollten der Hitze entfliehen und versuchten es in der Höhe, in unserem Fall in der Gegend rund um die Erlanger Hütte am Geigenkamm. Am Samstag nachmittag brachte uns ein Hüttentaxi zum Startpunkt auf ca. 1650m. In gut 2 Stunden stiegen wir zu Erlanger Hütte auf, wo wir bestens umsorgt die Nacht verbrachten. Speziell das Steinbockgulasch, zubereitet von Hüttenwirt Christian, wird mir noch lange in guter Erinnerung bleiben. Am Morgen gings dann zeitig auf den Wildgrat (2971m) und nach neuerlichen Abstieg und Aufstieg auf die Kreuzjöchlspitze (2908m). Von hier über den sehr schönen Ludwigsburger Grat auf den Schafhimmel (2820m). Der Grat hat die Schwierigkeit II und ist an vielen Stellen mit Ketten gesichert, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit ist dennoch unerlässlich. Nach kurzer Pause machten wir uns über das Lehnerjoch und die hintere Leierstalalm auf den Rückweg.
Durch das Taxi lässt sich der elendslange Anstieg von Umhausen deutlich abkürzen.
Fazit: Abwechlungsreiche Bergtour mit schöner Gratkletterei in einer einsamen Gegend. Am zweiten Tag begegneten wir nur 3 weiteren Wanderern. Die Erlanger Hütte ist nicht nur kulinarisch eine Empfehlung, auch die Lage am Wildsee ist einmalig.
Am 14. Juli 2015 um 20:47 Uhr
gewaltig – „zeaecht sigst di stoaböck und dann ist se“…
Im Ernst, tolle Bilder!