Am entlegensten Eck der Kelchsau - Ochsenkopf


Dez
29
2018

Skitour Grünsteinscharte und Stöttltörl

geschrieben am 29. Dezember 2018 von Chris

Nach den positiven Erfahrungen der letzten Tage im Sellraintal wollten wir heute wissen, wie es nördlich des Inns ausschaut. Wir visierten die Grünsteinscharte (2272m) im Wettersteingebirge an. Bei Tourstart beim Gasthof Arzkasten (€ 4,-  Parkgebühr) war die Schneeauflage sehr dürftig, aber für den Aufstieg entlang der Rodelbahn reichte es. Je höher man kommt, desto dicker wird die Schneedecke.

Nach dem Lehmberghaus zunächst über Latschengelände in das Hochtal. Bald wird unser Ziel die Höllreise mit der Grünsteinscharte an deren Ende sichtbar. Uns wird schnell klar, dass der Abfahrtsgenuss hier wahrscheinlich nicht optimal sein wird. Die hohen Temperaturen und die Sonneneinstrahlung der letzten Tage haben hier ganze Arbeit geleistet.

Nichtsdestotrotz steigen wir bis zur Grünsteinscharte auf und bereiten uns bei windigen Verhältnissen auf die Abfahrt vor. Diese gestaltet sich abwechselnd, von gut fahrbarem tragfähigen Harschdeckel bis Bruchharsch war alles dabei. Was uns aber noch fehlte, war Pulver 🙂

Den holten wir uns schließlich nach erneutem auffellen und einem halbstündigen Aufstieg zum Stöttltörl (2036m). Dieser westseitige Hang ließ – zumindest für ein paar Höhenmeter – das Schifahrerherz höher schlagen. Ähnlich gut hat es übrigens auch gegenüber im Hölltörl ausgesehen.

Fazit: In der Gegend rund um die Grünsteinscharte ist die Schneelage ausreichende mit kaum Steinkontakt. Es gibt zwar keine unverspurten Hänge mehr, aber es ist immer noch Pulver zu finden.

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