Bei herrlichem Winterwetter sind wir heute zu viert vom Autobahnparkplatz Nösslach auf das Nösslachjoch gestiegen. Der Aufstieg war bei diesen Wetterbedingungen der reinste Genuss. Auch im Gipfelbereich war für Nösslachjoch-Verhältnisse nur sehr wenig Wind. Bei der Abfahrt, bei der uns Tam zeigte was „Britain Power“ ist, waren wir mehrmals überrascht, dass wir einige gute Pulvervarianten fanden.
Seit Freitag hat die Haagalm in der Kelchsau für Rodler (Top Zustand der Rodelbahn) und Skitourengeher geöffnet. Auch die Talabfahrt im Skigebiet Kelchsau schaut gut aus, denn die Bergbahn hat sehr gut gearbeitet und auch die Schneemengen ist überraschend gut! So ist die Abfahrt vom oberen Schlepplift bis zur Haagalm ein Traum mit knietiefem Pulver.
Habe mich heute aber entschieden, über die Trockenbachalm hinauf zum Feldalphorn zu spuren. Eine traumhafte Winterlandschaft – aber recht anstrengend zum Spuren, denn im steileren Gelände bricht man teilweise noch zu den Moosbeeren und Almrosen durch. Der Gipfelgrat war vom Wind gezeichnet. Hart an der Kannte ging’s sehr gut, dazwischen gefrorenes Gras und ein par Steine. Der Schlussanstieg war zu Fuß echt zäh, zumal ich mehrmals in tiefen Löchern bis zum Bauch versank.
Generell wohl die Erstbegehung Heuer aus der Kelchsau, aus der Wildschönau war schon einiges los und den Stimmen am Gipfel nach zu Urteilen auch sehr zu empfehlen.
Abfahrt: Grat entlang der Wechte gut, Waldstück mühsam aber besser als erwartet. Talabfahrt sehr gut – kein Kratzer am Ski!
Über die Talabfahrt in Itter hinauf auf die Kraftalm, ab hier auf gewalzter Piste zum Rigi. Im Gipfelanstieg liefen die Schneekanonen und ein eisiger Wind pfiff uns um die Ohren.
Abfahrt unter der Rigibahn sehr gut, teilweise schöner Tiefschnee bzw. schon gewalzte Piste. Hinaus zur Kraftalm ebenfalls schon sehr gut. Die Talabfahrt in Itter bis zu Hälfte teilweise gewalzt, darunter wird es noch etwas mühsam, da die großen Kunstschneeberge noch nicht angeschoben wurden. So bewegt man sich von Haufen zu Haufen, dazwischen liegt aber teilweise noch zu wenig Schnee bzw. man sollte auf ältere Ski zurückgreifen. Ein par Tage noch, dann sollte es perfekt sein!
Wer in diesen Tagen am frühen Morgen aus dem Haus ging, dem pfiff ein eisiger Wind ins Gesicht. Ideal damit sich der Pulverschnee perfekt hält.
Zum Laufen musste ich mich schon aufraffen aber es hat sich gelohnt. Genau mit der ersten Morgensonne war ich an der Lengauer Kapelle und bin dann querfeldein hinauf zum Stallhäusl. Eigentlich richtig toll zu laufen ging’s über die Wiesen, ca 20 bis teilweise 30cm extrem leichter Pulver stören dabei überhaupt nicht. Unbedingt probieren und im Winter die Laufschuhe nicht an den Nagel hängen.
Kitzbüheler Alpen:
Mittwoch im Auracher Graben, Weißkopfkogel: Bereits bei den Almen ein halber Meter Schnee! Es bremst stark beim Abfahren, dazu nicht vorhersagbar, wie tief die Schi einsinken. Wird sicher besser, wenn der Schnee sich gesetzt hat. Kaum Steinkontakt.
Donnerstag KiWest + Gampenkogel: Nur 20 cm Schnee, oben etwas mehr. Schneekanonen waren nicht in Betrieb, pur Naturschnee. Besser „Grasschi“.
Heute Freitag Feldalphorn: Von 20 cm rasch auf 40 cm und mehr. Gipfelbereich bester Pulver. Almenbereich schlecht, da die Unterlage fehlt und das Gelände holprig ist. Unten gut wedelbarer Pulver, aber man fährt „auf dem Gras“.
gestartet am frühen Nachmittag aus vom Brixner Salvenberg.
Perfekte Bedingungen.
Gestern rechts und heute links
Es gibt wohl nichts schöneres als arbeitsfreie Tage 😉 vor allem wenn diese auf solch traumhaftes Wetter fallen. Also nichts wie rein in die Skitourenklamotten und ab nach Fieberbrunn. Der kleine unscheinbare „Gupf“ vor gelagert der „Henne“ nennt man Lärchfilzkogel und bietet eine nettes Ziel für eine kurze Tour.
An der Talstation der Fieberbrunner Bergbahn hat es gute 25 cm feinsten Pulver – 200 Hm höher hat es dann bereits gute 40 cm! Zwei, drei mal querten wir kurz die Piste, ansonsten ging es immer abseits davon in tief verschneiter Landschaft nach oben und dann auch wieder nach unten! Am Grat gab es aufgrund des Windes der Vortage einige an Verfrachtungen. Wir fanden aber genug Pulver in dem wir jodelnd nach unten fuhren….;)
Matze und ich sind am Samstag vom Kühtai aus über die Piste zur Bergstation der Drei-Seen-Bahn aufgestiegen. Schon am Start waren wir überrascht wie wenig Schnee auf 2000 m vorhanden ist. Von der Berstation folgten wir der Spur Richtung Gaißkogelscharte durch das „Hirscheben“. In der Spur war der Aufstieg problemlos möglich. Aufgrund der schlechten Sicht (teilweise starker Nebel) verzichteten wir auf den Weiterweg auf den Gaißkogel und ließen es auf der Scharte gut sein.
Vor allem der erste Teil der Rinne war extrem schecht zum fahren. Wir „gruben“ haufenweise Steine aus. Unsere Aufmerksamkeit galt nur mehr einen Sturz zu vermeiden. Im unteren Teil erwischten wir ein paar gute Schwünge.
Fazit: Gott sei Dank schneit es momentan!!!
Es schadet sicher nicht sich wieder mit dem Thema Lawine auseinander zu setzen. Dazu gibts jetzt einen „kostenloses“ Lawinenseminar das vielleicht den ein oder anderen von euch auch interessieren könnte.
Hier der Text des Veranstalter:
Der Winter steht vor der Tür und somit auch die Freeride und Skitouren Saison. Um sicher und unfallfrei durch den Winter zu kommen, bieten wir allen Interessierten die Möglichkeit sich eine vorwinterliche Auffrischung in Sachen, Schnee – Lawinenkunde und dem richtigen Umgang mit der Sicherheitsausrüstung, zu holen.
Melde dich bei uns oder im Rock´n Roll Mountainstore in Kirchdorf früh genug bei einem der vier möglichen Termine an.
Wir freuen uns auf Euch!
FÄCTS:
Termine:
11. und 12. Dez. 18:00 Uhr Granderschupf St. Johann in Tirol
18. und 19. Dez. 18:00 Uhr Kramerhof (Kaminstube) Gasteig/Kirchdorf
Dauer:
Theorieeinheit ca. 1,5 Stunden danach 1,5 Stunden Praxis
Anmeldung:
(erbeten) im RocknRoll Mountain Store oder per email: info@rocknrollmountain.at
Tel: 0676 5356070
Bergführer:
Toni Moßhammer, Guido Unterwurzacher, Thomas Müllauer
Kosten:
freiwillige Spenden
Bei leichter Föhnstimmung bin ich heute am Abend auf den Rigi, 1.533m gewandert. Durch den fast leergefegten Himmel und den recht vollen Mond war es eine tolle Abendstimmung, denn der Föhn zeichnete die Wolken bis kurz vor der totalen Dunkelheit echt super schön! Leider hatte ich heute keinen guten Fotoapparat mit, das Handy ist hierzu leider zu schwach übersetzt.
Schnee liegt in den schattigen Plätzen, hier ist es auch leicht gefroren. Sonnseitig bis 1.400m aper.
Aber: Jetzt kommt er, der Winter!
Ausgangspunkt: neblig-düstere Innsbruck Stadt
Ziel: sonnige Höttinger-Alm mit Blick auf Wolkenmeer
Richtung Villa Blanca bzw Alpenzoo vorbei auf dem Forstweg, der zur Hungerburgbahn führt. Von dort auf Asphalt Richtung Westen zum Gramarthof. Den Parkplatz überqueren, nun gibt es zwei Möglichkeiten: 1. flacher Forstweg Richtung Höttinger Bild oder 2. auf dem etwas steileren, aber direkteren Höttinger Steig. Immer der Beschilderung folgen bis zur Alm.
Heute Morgen um 06:30 ging es mit dem Bus nach Innsbruck und um 07:00 mit dem Auto weiter zum Stubaier Gletscher. Um 08:00 erreichten wir diesen im Schritttempo und mussten uns zu dieser Zeit bereits mit Parkplatz C begnügen.
Nachdem es auch unsere zweite Fahrgemeinschaft endlich zur Mutterberg geschafft hat, ging es mit der Gondelbahn zum „Top of Tyrol“.
Von dort oben mit den Ski erst mal über den Gaisskarferner hinab und anschließend aufgrund der niedrigen Schneelage weiter oben als geplant wieder steil empor zum Pfaffenferner. Über den flachen Gletscher weiter hinauf zum Sulzenauferner und anschließend an der Nordseite vom Zuckerhütl vorbei zum Kar zwischen Wilder Pfaff und Zuckerhütl und über den Ostgrat zum Skidepot. Von dort noch schnell mit Steigeisen und Eispickel hinauf zum Gipfel, kurz die gewaltige Aussicht genießen und wieder hinab zu unseren Ski. Durch extrem verspurten, aber trotzdem noch genialen Pulverschnee ging es wieder über die Gletscher hinab und über den Schaufelnieder (kurzer Anstieg) zurück ins Tal.
Von Spalten haben wir heute nichts gesehen oder gespürt. Scheinen also bereits alle gut zugeschneit und tragfähig zu sein. War auf jeden Fall eine traumhafte Tour und eine super Alternative zum nebeligen Innsbruck.
Wieder Traumwetter am Berg und Nebel in Tallagen. Heute schon um 8 Uhr viel los in Hochfügen – unglaublich wie viele Skitourengeher es nicht mehr aushalten!
Heute sind wir den Massen eher ausgestellt, da uns schon zu Beginn auf der Pisten hinauf zur Lamarkalm zu viel los war. So entschieden wir uns kurzerhand in die schöne Skimulde rechts, direkt unterhalb des Metzen einzusteigen. Diese Entscheidung hat sich voll ausgezahlt, hatten wir doch heute teilweise unverspurte Hänge und einen super Pulverschnee – ohne auch nur ein einziges Mal Steinkontakt zu haben. Der Metzen ist ein eher unscheinbarer Grat-Hügel, markiert mit einer Stange – liegt aber sehr schön zwischen Gilfert im Norden und dem Pfaffenbichl im Süden. Erster hatte es heute ziemlich ruhig, hingegen am Pfaffenbichl drängten sich die Massen. Skipiste in bestem Zustand!
Insgesamt waren heute geschätzte 300-400 Personen über den Tag verteilt unterwegs!
Und wieder haben wir uns für unser Standard-Ziel im Frühwinter entschieden! Bei traumhaften -1 Grad unten und +3 Grad (!) oben konnten wir sowohl Aufstieg als auch Abfahrt richtig genießen. Vereinzelt gibt es Steine – Piste ist insgesamt schon richtig gut beinand – bis zum Saisonstart Ende November gehört das Skigebiet den Tourengehern!
Da ich mich noch weigere, die Tourenski auszupacken, habe ich heute lange überlegt, wohin meine Wanderung geht. So habe ich mich für den Weg auf das Kragenjoch entschlossen, in der Hoffnung auf etwas Sonnenschein. Es war einfach perfekt.
Ausgangspunkt: Parkplatz vor der Kundler Klamm links in Richtung Brach- Kragenalm, dem Bergfuß entlang, bis der Weg rechts zur Bergkreuzkapelle hinaufführt. Nach knapp 20 Min. Beschilderung Kragenalm über Hahntax links über steilen, grasigen, teilweise ausgesetzten und mit Blättern übersäten Steig (aufgrund der Steilheit und der Rutschgefahr habe ich mich hier bereits entschlossen, den Rückweg über die Forststraße zu tätigen) zu einer Forststraße und weiter der Markierung entlang zur Kragenalm. Ab hier aufgrund des dichten Nebels der Forststraße(geschlossene Schneedecke) folgend bis zu deren Ende. Den Steig folgend zum Kragenjoch.
Abstieg: retour über Forststraße
Dauer: insgesamt 4,5 St.
