Nachdem ich am Samstag ohne meine bessere Hälfte am Weg war, hieß es für Sonntag noch gemeinsam die Saison abzuschließen. In der Früh ging es zum Stubaier Gletscher und mit der Gamsgarten- und anschließend Eisjochbahn hinauf auf 3.000m. Von der Jochdohle ging es dann wie gewohnt über den Gaisskarferner (Funpark) wieder nach unten. Von der Talstation Sessellift Pfaffengrat ging es dann noch in ein paar Schwüngen ca. hundert Höhenmeter hinab ins freie Gelände, wo endlich aufgefellt werden konnte. In kurzer Linie ging es dann wieder einmal hinauf zum Pfaffenferner und über das Pfaffenjoch weiter auf den Sulzenauferner.
Über das flache Gletscherbecken ging es dann zum letzten Aufschwung und hinauf zum Skidepot.
Nachdem wir unsere Ski von den Fellen befreit hatten schlüpften wir in die Steigeisen und machten uns bei besten Verhältnissen hinauf zum Gipfel, welchen wir für ein paar Minuten für uns alleine genießen durften.
Nach einem schnellen Abstieg ging es dann an die Abfahrt. Bis zum Pfaffenjoch wartete teilweise sogar Pulver auf uns, gefolgt von (bei richtiger Spurwahl) traumhaftem Firn über den gesamten Pfaffenferner. Der Weg zurück zum Start unserer Tour war dann durch festgefrohrenes, komplett verspurtes Gelände nicht mehr so toll, aber dennoch gut zu fahren.
Nach dem obligatorischem Gegenanstieg ging es dann noch mit dem Sessellift Pfaffengrat hinauf und anschließend zurück ins Tal und somit zum Ende der diesjährigen Skitourensaison.
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Zuckerhütl
geschrieben am 10. Mai 2016 von FrostiHinterer Brunnenkogel
geschrieben am 10. Mai 2016 von FrostiBeim Klettern am Donnerstag haben wir uns noch einmal gemeinsam für eine Skitour motiviert und so ging es am Samstag um 04:30 Sellrain zum Gasthof Lüsens.
Vom gebührenpflichtigen Parkplatz machten wir uns dann bei anfänglicher Dämmerung zu Fuß entlang des Forstweges (bzw. im Winter der Loipe) zum Talschluss und dort dann über den Winterweg vorbei an der Längentalalm in Richtung Längentalferner. Vom Gletscher mussten wir (bzw. eigentlich nur Roman) dann noch die paar Meter hinauf zum Längentaljoch spuren, bevor wir uns eine zweite kurze Pause gönnten und uns ein Bild vom weiteren Aufstieg machen konnten. Der Neuschnee vom Wochenanfang war bereits mit mehreren Lockerschneelawinen wieder im flacheren Gelände, weshalb wir uns zum weiteren Aufstieg entschlossen hatten. Über die vom Joch gut einsehbare, steile Rinne ging es dann mit Steigeisen hinauf zum Südgrat, wo wir unsere Ausrüstung deponierten und über weiter zum Gipfel kraxelten.
Obwohl es sich beim Brunnenkogel um einen sehr einsamen Gipfel handelt kamen uns beim Depot noch zwei andere Tourengeher entgegen, welche meinten, dass sie kurz vor dem Gipfel kehrt machten. Wir versuchten es dennoch und nach ein paar Minuten waren wir auf dem unberührtem Gipfel und konnten bei bestem Wetter die Aussicht genießen.
Die Abfahrt ging dann vom Skidepot über die steile Flanke hinab auf den Lüsener Ferner und weiter über „die Wand“ zurück ins Tal.
Alles in allem wieder einmal eine tolle Tour und ein gelungener beinahe Saisonabschluss!
Reintalersee – Angerberg – Mariastein
geschrieben am 7. Mai 2016 von astiSchneeweiß leuchten die Kelchsauer Tourenberge in meine Küche beim Frühstück, für eine Abschlusstour bin ich aber zu spät dran… Also rauf auf das Rennrad!
Meine klassische Trainigstour führt zunächst nach Wörgl und über Kundl nach Rattenberg. Hier kurzer Anstieg hinauf zum Reintalersee und schön flach bzw rasant hinunter nach Breitenbach. Über den Angerberg nach Mariastein und Niederbreibenbach bis Kirchbichl. Heim gings heute über Hopfgarten und den Itterer „Bichl“.
Endlich kurz – kurz unterwegs, das hat was von Sonmerfeeling!
Skitour Piz Palü 5.5.2016
geschrieben am 6. Mai 2016 von mikemagicAm Mittwoch Abend ging es zum Parkplatz der Diavolezza, wo wir im Bus übernachteten. Am nächsten Morgen nahmen wir die erste Gondel um 8 Uhr (28 CHF) und fuhren hoch zur Bergstation. Von dort ging es einen hart gefrorenen und felsdurchsetzten Hang abwärts zum Vadret Pers.
Nach Anfellen und Anseilen ging es von dort zunächst flach, dann steiler werdend auf den Cambrena Eisbruch zu.
Diesen querten wir von links nach rechts, war sehr beeindruckend…
Danach wurde das Gelände wieder flacher, bevor dann Richtung Skidepot noch einmal mehrere Spitzkehren zu bewältigen waren.
Vom Skidepot ging es dann mit Steigeisen den gut zu begehenden Schneerücken und Grat nach oben zum Ostgipfel.
Auch der sehr ausgesetzte Übergang zum Hauptgipfel bereitete keine Schwierigkeiten.
Insgesamt eine Traumtour bei Traumverhältnissen, lediglich ab dem Skidepot war es sehr stürmisch.
Abfahrt bei Pulverschnee…
Torhelm 29.04.2016
geschrieben am 6. Mai 2016 von Tom KrimbacherWir sind am Freitag den 29. April am Nachmittag zu dem Entschluss gekommen, noch zur Feier des Tages (mein Geburtstag) eine Skitour bei uns irgendwo zu machen. Sind dann in die Kelchsau bis zur Tiefental Alm gefahren, und um ca. 17:30 bei schönen Wetter sind wir dann gestartet. Bis zur Oberkaralm waren die Ski lediglich 3-4 mal kurz zu tragen, auch weil die Tage davor ja noch mal Wintereinbruch herrschte. Bei der Oberkaralm dann wie fast jedes Jahr obligatorisches Ski tragen bis zum Bach, den wir überwunden haben und ab da gings dann problemlos und perfekt entlang der Aufstiegsspur bis zum Gipfel. Um 19 Uhr genossen wir noch bei warmen Sonnenstrahlen ein gutes Bier und die wundervolle Aussicht.
Haben uns bei der Abfahrt dann für einen der steilen linken Hänge (von unten rauf betrachtet links) entschieden, mussten zwar nochmals kurz auffellen, wurden aber zumindest noch mit etwas schwerem Pulver belohnt. Sind bis zur Bachquerung abgefahren und unten raus dann auch teilweise nach der Oberkaralm.
Fazit: Perfektes Wetter, perfekter Tag, genau so wünscht mans sich an einem Geburtstag und somit auch Saisonschluss für mich, das Rennrad wartet bereits.
Maibaum – Ausflug
geschrieben am 1. Mai 2016 von astiAm Samstag bin ich mit dem Rennrad rund um den Großen Pölven gefahren: Zunächst über Söll und den Eiberg nach Schwoich, über Bad Häring nach Kirchbichl, über Bruckhäusl nach Hopfgarten und retour nach Itter.
Interessanter Weise in jedem Ort das selbe Bild: Maibaumtransporte und Festvorbereitungen – überall Feuerwehr und Landjugend fest bei der Arbeit, dazu ein par Schaulustige. Leider war ich wohl etwas zu früh unterwegs, sonst hätte sich eine schöne Festrunde drehen lassen.
Mein Eindruck dieser gestrigen Runde war – „Endlich warm“ – nur leider ist es damit heute schon wieder vorbei.
Hoffentlich bis bald, Sommer!
Skitour Kraspesspitze
geschrieben am 1. Mai 2016 von mikemagicAm Samstag ging es in der Früh ins Kühtai, um die Kraspesspitze zu besteigen. Zunächst ging es über die Piste zur Versorgungsstraße, danach über die Staumauer zur Dammkrone.
Um zum Südufer des Sees zu gelangen wählten wir die obere Spur.
Am Südufer folgten die meisten Tourengeher der Spur des Sulzkogels, wir bogen Richtung Südosten über eine kurze Steilstufe in das Kar zwischen Schöllekopf und Kraspesspitze ab. Hier mussten wir einige Lawinenkegel des Vortags queren bevor es über die steile Querung zur Finstertaler Scharte ging.
Von der Scharte folgte eine sehr schöne Abfahrt über einen tragenden Harschdeckel in das Weite Kar bis zur Spur, die von der Schweinfurter Hütte hochführte.
Nach dem Auffellen ging es über den Südhang aufwärts zum Gipfel der Kraspesspitze.
Für die Abfahrt wählten wir die selbe Route wie für den Aufstieg.
Insgesamt eine sehr schöne Tour bei guten Schneeverhältnissen (Im Aufstieg nordseitig Pulver mit Deckel, südseitig tragender Deckel, in der Abfahrt südseitig tragend, kurze Abschnitte Bruchharsch, teilweise Firn, nordseitig, aufgeweichter Deckel)
29.4.2016 Skitour Pirchkogel
geschrieben am 1. Mai 2016 von mikemagicAm Freitag ging es bei sehr guten Bedingungen vom Parkplatz zunächst über die vom Ratrac durchfräßte Piste zur Bergstation der Kaiserbahn.
Von dort ging es Richtung Norden weiter durch eine Senke und den steilen Nordhang des Grieskogels querend auf den breiten Rücken zum Gipfel des Pirchkogels.
Abfahrt im oberen Bereich pulvrig, weiter unten schon recht schwer. Piste Firn.
Pfaffenbichl, 2431 m
geschrieben am 29. April 2016 von HutzFrischer Schnee, Minustemperaturen am Morgen, keine Wolke am Himmel … und geschlossene Schneedecke bis zum Parkplatz! Ja, auch so kann sich ein 29. April darstellen!
Also rauf auf den Pfaffenbichl! Und ich war natürlich nicht der einzige, obwohl ich zumindest einer der ersten war! Das ließ natürlich noch auf einige unverspurte Abschnitte hoffen, was dann auch so war!
Kurz kam der Gedanke auf, nach dem ersten Abschnitt rechts weg in Richtung Gilfert weiter zu gehen, aber ich war auf eine „Pistentour“ mit Anständiger Schneeauflage eingestellt (hatte also auch nix mit fürs Gelände!) und so machte ich diese auch!
Nach gemütlichem Aufstieg (ohne Gipfelkletterei) inkl. genauer Sichtung der möglichen lässigen Abfahrtsvarianten gings um 10 schon wieder runter.
Im ersten Drittel gabs dann tatsächlich noch feinsten Pulver, der im zweiten Drittel dann schon in Harsch überging. Im untersten Drittel konnte ich mich noch über ein paar schöne Schwünge in Butterfirn freuen!
Alles in allem ein wunderbarer Vormittag bei besten Verhältnissen, die noch einiges für die nächsten Tage und Wochen erwarten lassen, v.a. wenn man bedenkt, dass es ja doch einige abgelegenere und höhere Tourenziele in unserem schönen Land gibt!
Den Pfaffenbichl kann man auf alle Fälle sicher noch einige Zeit lang besuchen – zur Sicherheit einfach auf die Web-Kamera schaun … :o)
Und hier noch einige Impressionen:
Die Sonne tut gut beim Aufstieg!!!
So sehen Ende April unverspurte Hänge aus …
Und das kann man dann hineinzeichnen :o)))
… und das geht auch nicht überall, dass man sich – wenn man nicht selber fotografiert – einfach über die Web-Kamera bedient :o)))
Die Spuren im Hintergrund und die linke im Vordergrund waren natürlich um gut 10.00 noch nicht da …
Einfach nur ein geiler Tag!!!
Skitour Rosskopf Spitzingsee
geschrieben am 28. April 2016 von mikemagicNachdem es noch einmal so viel Schnee gegeben hat, nutzte ich den freien Vormittag für eine Spritztour auf den Rosskopf.
Start war am Parkplatz der Stümpflingbahn.
Von dort ging es über die Piste an der Osthangalm vorbei zur Jagahütte und von dort über den Skiweg zum Rosskopf-Gipfel.
Abfahrt dann über den Nordhang zurück zum Ausgangspunkt. Lediglich im letzten Teil der Abfahrt muss man auf Steinkontakt aufpassen.
Gemsspitze, 3.114m
geschrieben am 21. April 2016 von astiNoch einmal schnell das tolle Wetter nutzen bevor es am Wochenende wieder Neuschnee gibt – heute bei Sonne und +6 Grad auf 2000m Seehöhe wohl perfekt!
Trotz einer fast vollen Jammtalhütte gab es heute wieder einiges zu tun: Spurarbeit!
Von der Hütte weg um 7 Uhr, danach gleich aufwärts zum Steinmannli, 2.353m und direkt hinauf zum Rußkopf auf 2.693m. Nun entlang des Sommerweges hinauf in Richtung Gemsscharte und weiter in südwestlicher Richtung zum Skidepot, wenige Meter unter den heutigen Tagesziel – der Gemsspitze. Die letzten Höhenmeter zu Fuß über einen kurzen Aufschwung auf den luftigen Gipfelgrat und dem höchsten Punkt.
Abfahrtstechnisch war wieder alles dabei – vom super feinen Pulver am Gletscher (kein Windeinfluss) bis hin zum Butterfirn oberhalb der Jamtalhütte.
Unser letzter Tourentag in diesem tollen Gebiet – aber sicher nicht unser letzter Besuch!
Noch bis 1. Mai hat die Hütte offen – falls ihr noch Lust auf Schnee habt -;)
Chalausspitzen, 3.120m
geschrieben am 20. April 2016 von astiGood morning Tirol!
Ohne lange drum herum zu schwärmen, ein weiterer wahnsinns Tag in der Silvretta!
6 Uhr – Wecker – das kenn ich jetzt ja schon, denn täglich grüßt das Murmeltier!
Heute Nacht kühlte es ordentlich ab, -8 Grad auf der Jamtalhütte – also: warm anziehen und los. Zur ersten Sonne am Beginn des Jamtalferners zieht es sich fast 1 Stunde lang im Talboden dahin. Ab 2.550m ziehen wir in einem großen Bogen – in Süd-östlicher Richtung höher, direkt auf die Gemsscharte zu. Ab 2.900m weiter links (NO) über einen steileren Aufschwung auf das obere Gletscherbecken zwischen den Chalausköpfen. Zuletzt nördlich in die Scharte neben der Bergretterspitze (Höhenangabe auf der Karte 3.104m) und direkt zum Skidepot es kleinen Felsaufschwunges. Je nach Verhältnissen am Seil weiter aufwärts zum höchsten Punkt der Chalausköpfe.
Abgefahren sind wir dann über den Chalausferner bei bestem Pulverschnee und über weite, steile Hänge. Retour zur Hütte und dem verdienten, frischen Apfelstrudel übers Steinmannli, 2.353m.
Fazit: ……
Hintere Jammspitze
geschrieben am 19. April 2016 von astiMitte/Ende April – Sonnenschein und fast ein halber Meter Pulverschnee – tiefster Winter also!
Bereits um 6 Uhr klingelt der Wecker im gut gefüllten Lager auf der Jamtalhütte auf 2.165m Seehöhe. Schnell zum Frühstück und ab auf die Tourenski! Unser heutiges Tagesziel ist die hintere Jammspitze. Schon auf den ersten Metern in den Talschluss wird klar was der Lawinenlagebericht mit Stufe 3 meinte: starke Setzgeräusche rütteln mich richtig wach!
Über die erste kurze Stufe erreichen wir den Jammferner, dem wir fortan bis zum Gipfelaufbau folgen. Zuletzt zu Fuß wenige Meter zum Gipfelkreuz, wo eine extrem gute Fernsicht auf und wartete! Schon genial wie nah die Berninagruppe vor uns steht!
Aber: raufspuren durch den Pulver heißt auch wieder dort abfahren! Unglaublich leichter Neuschnee – fast ausschließlich ohne Windeinfluss gefallen – und das auf über 3.000m. Knietief und teilweise sogar hüfttief (!!!) staubte es mir bis ins Gesicht!
Fazit: ein Wahnsinn! April April der tut was er will!
Futschölpass, 2.768m
geschrieben am 18. April 2016 von astiBei Sonnenschein und richtig gutem Neuschnee (40cm Pulver!) sind wir heute von der Jamtalhütte entlang des Futschölbachs in Richtung Finanzer-Stein aufgebrochen. Über traumhaftes, kupiertes Gelände und tollen Blicken in den Talschluss (zB Kronenjoch und Krone) ging es gemütlich aufwärts zum heutigen Tagesziel am Futschölpass, einem bekannten Übergang von Tirol in die Schweiz.
Die Abfahrt war oben Top, unten zur Hütte dann aber aufgrund der sehr starken Strahlung schon recht „batzig“. Teilweise aber lästige, zugedeckte Steine unterm Pulver.
Es geht aufwärts – der Winter ist also noch nicht ganz aus!
Rußkopf, 2.693m Jammtalhütte
geschrieben am 18. April 2016 von astiIm Rahmen unserer Skihochtourenausbildung sind wir schon seit Donnerstag auf der Jammtalhütte in der Silvretta zu Gast. Bisher eher sehr bescheidenes Wetter, abwechselnd starker Regen, Föhnsturm und wenige Zentimeter Neuschnee die aber rasch wieder verschwinden. Am Sonntag gings von der Jamtalhütte auf eine kurze Tour hinauf zum Rußkopf, einem normalerweise guten Aussichtspunkt im Talschluss.
Trotz Regen an der Hütte, Schneefall ab 2400m und immer wieder Nebel eine nette Runde mit mehreren Abfahrtsvarianten retour zur Hütte.
Generell sehr wenig Schnee, aber heute schneit’s! ????