- Nach etlichen Pistentouren heute eeeeendlich mal wieder Gelände. Gestartet sind wir am Weerberg in Innerst, vom Parkplatz weg wars ziemlich kalt. Nach dem ganze Massen an Tourengehern Richtung Gilfert bzw. Kleinen Gilfert gepilgert sind, haben wir uns entschlossen, lieber die anstrengende Spurarbeit in Kauf zu nehmen und wurden dafür mit Ruhe am Gipfel und besten Bedingungen zum Abfahren (schönster Pulver von oben bis unten) belohnt. Am Gipfel wars wesentlich wärmer und vorallem windstill im Vergleich zu unten. Alles in allem eine “perfekte“ Tour. Die Bedingungen hätten nicht besser sein können 🙂
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Rosslaufspitze
geschrieben am 4. Februar 2018 von TamiDristkopf, 2.361m (Kelchsau)
geschrieben am 28. Januar 2018 von astiTraumwetter, massig Schnee und dennoch laufende Info zu schwierigen Abfahrtsbedingungen. Wie?
Im „Kühlschrank“ des kurzen Grund der Kelchsau starten wir bei deutlichen Minusgraden am GH Wegscheid und stiegen durch den tief verschneiten Wald zur Neuen Bamberger Hütte auf. Irgendwie war uns trotz Wetterprognose von Plusgraden auf 2000m deutlich zu kalt, also rein in die Hütte auf einen Tee. Full House heute, die meisten aber schon weg.
Nach der Hütte erreichten wir die erste Sonne, so ging es vorbei an der Roßwildalm in Richtung Markkirchl und über die unverspurten Pulverhänge zum Nandernachjoch. Hier gewaltige Windkonstrukte – selten habe ich solche Schneeverwehungen gesehen! Hinauf zum Gipfel super zu gehen, Gipfeljause im Sonnenschein und warmen Temperaturen ganz alleine.
Irgendwann muss man dann doch wieder runter, also rein ins Getümmel!
Retour zum Joch teilweise tragfähig und gar nicht so schlecht, dann eher heikel für so manchen Abfahrer im Gewirr der Windgangeln!
Von der Hütte runter der beste Abfahrtsteil heute: 10cm feinster Pulver auf harter Unterlage. Zuletzt entlang des Aufstieges retour zum Ausgangspunkt.
Fazit: Extrem viel Schnee, Traumwetter und teilweise super zu fahren – aber eben nur teilweise…
Skitour – Winkelkar (1.560m)
geschrieben am 28. Januar 2018 von semagWer gestern auf der Suche nach einer perfekten Harschabfahrt war, der ist im Winkelkar fündig geworden :-)! Uns war das schon bewusst (hauptsächlich haben wir das Ziel ausgesucht, weil’s halt immer so schön ist da – und bei den Bedingungen fast ohne Tourengeher), aber dass auf 840 Höhenmeter fast gar kein Schwung tragfähig war…katastrophal!
Vom Parkplatz (seit heuer wird auch hier abgezockt – Gebühr € 3,00) weg genügend Schnee über Großpoitneralm (928m) und Winkelalm. Hier durch lichten Wald mitten in die geniale Felsszenerie des Wilden Kaisers – immer wieder beeindruckend. Nach einem steileren Schlusshang endet die Tour meistens auf einer Kuppe (bzw. direkt unter den Felsabbrüchen, wo im Sommer der Steig auf die Pyramidenspitze führt). Superschön war’s und die Harscheisen blieben auch im Rucksack!
Die Abfahrt spottet jeder Beschreibung. Hier war lediglich heil runten kommen das Ziel…
ellmauer tor + hint. goinger halt
geschrieben am 27. Januar 2018 von tacsuper verhältnisse – oben bestern firn – unten schon recht weich aber gut zu fahrn
Auf Sömen (2796m), Roter Kogel
geschrieben am 27. Januar 2018 von ChrisWir wollten uns bei der heutigen Skitour alle Möglichkeiten für die Abfahrt offen lassen. Deshalb wählten wir die Tour „auf Sömen“. Von diesen Gipfel gibt es mehrere Abfahrtsmöglichkeiten: Der Aufstiegsspur entlang über die Juifenalm, durch eine Waldschneise direkt Richtung Praxmar, oder Nord-östlich hinunter ins Fotschertal. Für eine Abfahrt ins Fotschertal haben wir ein Auto bei der sogenannten „Eisbrücke“ bei Sellrain abgestellt.
Wir starteten also bei der Rodelbahn Juifenau, stiegen dann durch den Wald bis zu Alm und schließlich in südlicher Richtung über die Rinne auf den Gipfel. Im unteren Bereich unglaublich viel Schnee, so viel gab es hier schon lange nicht mehr. Im Gipfelbereich war es dann sehr abgeblasen. Als wir die ersten Abfahrer juchzend vom Roten Kogel Richtung Fotschertal sahen, war schnell klar, dass auch wir diese Abfahrtsvariante wählen. Also trugen wir die Skier dem Grat entlang zum Roten Kogel.
Diese Entscheidung war die einzig Richtige: super Pulver gab es über eine Nord-östlich verlaufende Rinne vom Roten Kogel, nach der etwas flachen Hochtalpassage gings wiederum im Pulverschnee weiter durch wunderschön kupiertes Gelände und danach durch den Wald und entlang der Rodelbahn zum Parkplatz. Der Schnee war natürlich nicht mehr 100% fluffig, aber durchwegs von oben bis unten sehr gut zu fahren. Wenig Windeinfluss, keine windgepressten oder verharschten Passagen und durch den vielen Schnee war auch der Waldabschnitt ein Genuss – wie damals 🙂
Fazit: Super Wetter, super Schnee, super Truppe!
niederjochkogel
geschrieben am 27. Januar 2018 von tacobere viertel ging so halbwegs gut zu fahren – sonst windgepresst – weiter unten nasser und schwerer schnee
Fünfmandling, 2.422m
geschrieben am 16. Januar 2018 von astiAus dem langen Grund der Kelchsau wollte ich schon länger einmal auf den Fünfmandlig – einem eher unscheinbaren Gipfel, der sehr selten gemacht wird. Wenn die Verhältnisse es aber zulassen, ist es eine tolle Tour, auch wenn kein Gipfelkreuz – dafür aber Fünf Steinmänner – bei der Gipfeljause entschädigen.
Los ging es am ersten Parkplatz vor der Erla Brennhütte entlang des Forstweges, der uns vorbei an der Neuhögenalm in das Frommtal führt. An einer Lichtung links hinauf in Richtung Niederfelden- bzw. Hochfeldenalm und weiter in den Talkessel in östlicher Richtung. Nach einer flachen Passage im Kessel links aufwärts über teilweise sehr steile Hänge zum Gipfel des Fünfmandling.
Verhältnisse gestern in der Früh waren recht gut, unten pickelhart und ab 2.000m Seehöhe fanden wir sogar noch Pulverschnee, der speziell in den Steilhängen sehr gut zu fahren ging.
Skirunde Pirchkogel (2828m) – Stamser Alm – Kreuzjoch
geschrieben am 14. Januar 2018 von ChrisWegen eines Defektes an der Kaiserbahn in Kühtai startet unsere Skirunde etwas verspätet. Sie führte uns zunächst von der Bergstation gut 400 Höhenmeter hinauf auf den Pirchkogel (2828m), wo wir die Felle vorerst verstauten. Mit den ersten Abfahrtsschwünge im pulvrigen Triebschnee gelangten wir in das Schneetal und dann über einen weiten und sehr gut zu fahrenden Hang bis auf 2000m Seehöhe, knapp oberhalb der Stamser Alm. Ab einer Höhen von 2300 m merkte man deutlich eine harte Schicht unter dem pulvrigen Schnee. Vermutlich wechselten es in dieser Höhen bei den letzten Niederschläge von Schnee auf Regen.
Wir fellten wieder an und stiegen weitere 600 Höhenmeter einsam durch das Wurmetal bis zum Kreuzjoch (2556m) auf. Die letzten 100 Höhenmeter sind sehr steil, waren aber ohne gröbere Probleme machbar.
Bei der Abfahrt vom Kreuzjoch hielten wir uns rechts und trafen im oberen, sonnenbeschienen Teil auf den ersten schlechten Schnee. Aber bereits in den schattigen Osthängen des Hochalters besserte sich dieser wieder signifikant und wir konnten gegen Ende der Tour noch ein paar feine Schwünge setzen. Endpunkt war die Lawinengalerie kurz vor Kühtai, wo wir schon am morgen ein zweites Auto abgestellt hatten.
Fazit: Wunderschöne Skirunde mit gutem Schnee und – obwohl im Nahbereich des Skigebietes gelegen – viel Einsamkeit !
Lüsener Fernerspitze
geschrieben am 14. Januar 2018 von mikemagicNachdem es ja gestern 14oo hm waren sollte heute eine etwas kleinere Tour folgen. Nachdem aber die Bedingungen so gut waren, planten wir um…
Ziel war die Lüsener Fernerspitze.
Vom Parkplatz ging es zunächst fast eben zum Talschluss. Dort ging es durch die Bachschlucht zunächst flach, dann relativ steil auf harter Spur nach oben, bis wir den mittleren Bereich der „Wand“ erreichten.
Dort nahm die Steigung ab, so dass wir bei doch recht zapfigen Temperaturen und leichtem Wind gut Höhenmeter machten. Kurz vor Erreichen des Gletschers erreichten uns dann die ersten Sonnenstrahlen.
Flach ging es Richtung Westen auf den schon sichtbaren Steilhang der Fernerspitze zu. In einem Bogen bestiegen wir diesen und erreichten einen Rücken.
Über diesen war es nicht mehr weit bis zum Gipfel.
Die Abfahrt ging sehr gut. Der Gipfelhang Traumpulver, ebenso im oberen Bereich der Wand. Ab ca. 2500 m war teilweise ein leichter Deckel auf dem Schnee, trotzdem sehr gute Skiverhältnisse. Die Rinne nach unten war voller Lawinenboller, so dass wir über einen harten, teilweise steinigen Rücken abfuhren und so die Schneise mit den Sträuchern erreichten, weiter über ging es über die Langlaufloipe zurück zum Auto.
Fazit: 1600 hm, super Bedingungen
Skitour – Mareitkopf/Alpbach
geschrieben am 14. Januar 2018 von semagBericht zu gestern (SA, 13.01.18): Rodelbahn recht eisig, aber gut zu gehen und abzufahren. Harscheisen abseits der Rodelbahn hilfreich. Schnee bei der Abfahrt durchgehend tragbar. Ein bisschen Firn, ein bisschen aufgebaute Kristalle, sonst pickelhart und ungemütlich im verspurten Bereich. Insgesamt aber lohnend.
Glungezer – Sonnenspitze
geschrieben am 13. Januar 2018 von mikemagicNoch auf Pulver hoffen oder doch schon auf Firn? Diese Frage stellte ich mir gestern… Da sich ja normalerweise drei Tourentage ausgehen sollten, wählte ich für heute den Glungezer und die Sonnenspitze, um die Bedingungen abzuchecken…
Los gings am kleinen Parkplatz unterhalb vom Gufl. Zunächst ging es flach entlang des Schlepplifts bis zum Halsmarter. Dort ging es neben der Absperrung für ein Skirennen steiler aufwärts bis Tulfein und weiter wieder flacher zur Scharte zwischen Glungezer und Schartenkogel.
Von dort aus ging es in den freien Skiraum. Entlang der Holzstangen stiegen wir Richtung Gipfel auf.
Zunächst steuerten wir die Glungezerhütte und den Glungezer an, bevor es dann über den Verbindungsgrat auf die Sonnenspitze ging.
Im weitläufigen Bereich war in der Abfahrt verspurter, aber gut zu fahrender Pulver zu finden, an Engstellen waren pistenartige Zustände.
Event-Tip: TourengeherParty auf der Stöcklalm
geschrieben am 12. Januar 2018 von astischon seit Jahren gibt es im Skigebiet Söll/Hochsöll einmal im Winter einen Tourengeher-Abend mit Party an der Stöcklalm, 1.130m.
Heuer findet diese Party am Samstag, 13.01.2018 statt – also schon morgen!
Los geht’s um 20 Uhr mit Livemusik der frechen Engel.
Unser Tipp dazu: ganz gemütlich um ca 19 Uhr von der Talstation in Söll über die Familienabfahrt direkt zur Stöcklalm aufsteigen. Achtung: in der Nacht sind hier Rodler unterwegs – unbedingt am Pistenrand hintereinander aufsteigen!
Information auf https://m.facebook.com/events/173316453406368/
Übrigens: Für Kursentschlossene gibt es morgen auch die Möglichkeit zur Teilnahmen an unserer kostenlosen LVS Schulung in Hochsöll ab 13 Uhr: http://www.tourenwelt.at/news/297-kostenlose-tourenwelt-lvs-bung-am-13.01.2018-13-00-uhr#weiterlesen
Skitour – nochmals Brennkopf (1.353m) von der Schwemm/Walchsee
geschrieben am 8. Januar 2018 von semagWeil’s so gut war tags drauf (SO, 07.01.18) gleich nochmals auf den Brennkopf. Trotz Bewölkung hat’s aufgrund der Temperaturen bei einem tragfähigen Harschdeckel aufgefirnt (Abfahrt um 12:00 Uhr). Natürlich nicht so genial wie im Frühjahr, aber trotzdem von oben bis unten top zu fahren.
Rigi, 1.533m über Schorn
geschrieben am 7. Januar 2018 von astiAm heurigen 3-Königstag hätten die Könige auch Freude gehabt, aber nur wenn sie am Berg unterwegs gewesen wären, denn im dichten Nebel wäre es nix geworden mit dem Morgenstern.
Nebel im Tal, Traumwetter am Berg – dazu feucht unten und oben warm, ein wenig verhext dieses Winterwetter.
Von Itter sind wir ganz gemächlich vom Parkplatz am Schwimmbad los um über die Höfe Laiming, Hofbichl, Füllenstein und Schorn entlang des MTB Weges zum Rigi aufzusteigen. Schneelage auf den Wiesen noch ok, im Wald eher dürftig.
Alles in allem eine tolle Tour ohne Pistenkontakt und toller Einkehr am Rigi.
Abgefahren sind wir über die KraftAlm und der Talabfahrt nach Itter, welche wir einfach in das Dorf gequert haben.
Etwas Schnee braucht es nun aber, sonst gehts nicht mehr.
Skitour Lacherspitze
geschrieben am 7. Januar 2018 von mikemagicNachdem das Wetter ja gestern super war und der Wetterbericht für heute Vormittag super war, wollten wir unsere erste Firntour machen. Wir wählten die südseitige Tour auf die Lacherspitze aus.
Los ging’s am Parkplatz unteres Sudelfeld. Entlang der Wiesen ging es aufwärts zu den Almgebäuden der Lacheralm.
Von dort ging es noch kurz eben weiter, bis sich eine Schneise nach links öffnete, die ins Lacherkar führt. Dieser folgten wir und es ging steil über hart gefrorenen Schnee nach oben. In zahlreichen Spitzkehren ging es auf das Gipfelplateau zu. Dort bei kaltem Wind machten wir das Skidepot und gingen zu Fuß weiter auf den Gipfel der Lacherspitze.
Nach kurzer Pause, weil kalt, ging es über leider nicht aufgefirnten Schnee zurück zum Parkplatz.