Und wieder war es soweit – der unendlich zache Lüsener Fernerkogel wurde gestürmt – das Wetter am Dienstag war halbwegs respektabel, auch ist unter der Woche nicht gerade die Hölle los. Flo & ich starteten somit psychisch und physisch gestärkt im hintersten Lüsens gerade hinauf zur „Mauer“ – sie verdient ihren Namen zu Recht, es geht quasi vertikal empor – leichter machen es auch die „Direttissima“ Spuren der einheimischen Profis nicht und so ist der Anstieg insgesamt echt brutal. Am Gletscher angekommen kann man sich kurz entspannen ehe der Weg über die Plattige Wand nochmals steil wird, auch der Anstieg über den anschließenden Rotgratferner zum Skidepot mit anschließender luftiger Blockgratkletterei zieht sich.
Irgendwann hatten wir es aber dann doch geschafft und konnten den Gipfelausblick genießen, gottseidank ist das schlechte Wetter diesmal noch nicht ganz zum Gipfel geschwappt und sogar einige Strahlen Sonne sind sich noch ausgegangen.
Die Abfahrt über die knappen 1600 Höhenmeter war wie üblich in diesem Winter sehr herausfordernd, lediglich das erste Drittel konnte man halbwegs „normal“ abfahren, danach wurde es „urzach“. Mit extremen Unterzucker schleppten wir uns in den Alpengasthof Lüsens zur frohlockenden Knödel- respektive Hefeweizen Orgie 😉
Fazit: Immer wieder eine echte Herausforderung …
Fotos gibts wie üblich massig – detaillierte Berichte auch auf unseren Blogs: www.tomstricki.com sowie auf www.florianlarcher.com