Die letzten Meter zur Weisskugel - 3739m

Tourenwelt.at - Blog


Dez.
8
2011

Härmelekopf, 2034 m

geschrieben am 8. Dezember 2011 von steve

Bin heute in der Früh von der Talstation der Rosshütte in Seefeld der nur mit einer Aufstiegsspur versehenen Piste auf den Härmelekopf gestiegen. An bestimmten Stellen hat es deutlich mehr als einen halben Meter Schnee. Am Härmelekopf wars noch schattig und ziemlich windig. Später bei der Abfahrt waren zum Teil Traumschwünge im Pulver möglich. Schätze, dass ca. 60 weitere Tourengeher während meiner Abfahrt im Aufstieg waren.

Fazit: Der Pulver und das heutige Wetter entschädigen für das lange Warten auf die erste Skitour.

Dez.
2
2011

Berchtesgadener Land Skitouren-Festival 2012

geschrieben am 2. Dezember 2011 von Berchtesgadener

Einsteiger,  Fortgeschrittene  und ambitionierte Skitourengeher mit den unterschiedlichsten Zielen und Motivationen treffen sich  vom 27. bis 29. Januar beim Berchtesgadener Land Skitouren-Festival 2012.

Das Berchtesgadener Land hat sich durch die faszinierende Streckenvielfalt, die gewaltige Kulisse und nicht zuletzt durch die vielen, konditionsstarken einheimischen Skitourengeher eine natürliche Positionierung als Skitoureneldorado geschaffen. Schon der Name „Berchtesgadener Spur“ gilt nahezu als Markenzeichen.

Alle Informationen zu den Tickets, der Leihausrüstung, Verkaufsbörse, den Workshops, Wettkampftraining, dem Skitouren-Angebot und dem gesamten Programm finden Sie unter www.bglt.de/skitourenfestival

Bilder © Simon Köppl

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Nov.
30
2011

Wochenbrunn – Gruttenhütte

geschrieben am 30. November 2011 von Pipsi

Bei schönsten Wetter sind wir hoch zur Wochenbrunneralm, von dort aus rauf zur Gruttenhütten Gehzeit ca.1h.Ein Wahnsinn dass immer noch so viele Menschen hier oben sind.Bei der Wochenbrunneralm ist am.03.12. ab 15:30 eine Bergweihnacht mit Punsch und Musik ein absolutes muss hier oben den Advent zu feiern.

Nov.
30
2011

Kleiner Pölven

geschrieben am 30. November 2011 von asti

Diesmal mit Fotoapparat führte mich die Bergtour auf den kleinen Pölven. Via Pirchmoos / Söll über die Reiteralm auf den Gipfel. Retour bis zur Reiteralm am steilen Wanderweg, ab hier entlang des Forstweges zum Ortsteil Reit und zurück zum Ausgangspunkt. Diese Tour ist insbesondere für alle Bergläufer eine echte Herausforderung, ist doch der Aufstieg vom Beginn bis zum Ziel am Gipfel immer als sehr steil einzustufen und verlangt schon eine gehörige Portion Ausdauer – wenn man alles laufen möchte. Richtzeit für Fußgänger: 1,5h / für Läufer ca. 50 Minuten.

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Nov.
27
2011

Windauer Almrunde

geschrieben am 27. November 2011 von Martin Neumayr

Wir starten von der Gamskogelhütte zur Baumgartenalm und nehmen den Fußweg zur Oberkaralm. Unterhalb der Molterfeldspitze geht es zum Unterstand, wo wir uns bei herrlichem Sonnenschein ein Päuschen gegönnt haben inkl. Mittagsschlaf. Dann geht es den Weg weiter zur Hittalalm und runter zur Rotwand Grundalm. Ein kleiner Abstecher zur Filzerscharte über den Krumbachsteig retour zum Ausgangspunkt.

Weg ist teilweise vereist und der Schnee hart – Mitnahme von Steigeisen ist anzuraten.

Nov.
26
2011

Nuaracher Höhenweg inkl. Nackter Hund KS

geschrieben am 26. November 2011 von kempfi

Nuaracher Höhenweg inkl. Nackter Hund Klettersteig

Um 07:45 geht’s vom „Parkplatz“ (nicht der vorgesehene, sondern ein anderer) mit relativ leichtem Rucksack Richtung Schmidt-Zabierow-Hütte. Gehzeit des NH lt. Schild 12 Std. – in Internet-Topos 10-12 Std. Es geht gut zwei Stunden kontinuierlich bergauf bis zu einer Art Scharte (sehr groß), wo ich mich beim Wegweiser links halte. Auf der anderen Seite etwas unten ist die SZH zu sehen. Heute hängen die Wolken wider Erwarten tief und lassen kaum Sonne durch.

Weiter geht’s zum Einstieg des Nackten Hund KS. KS-Set ist keine schlechte Idee, wobei ich mich in Summe vielleicht 3x einhänge. Hier würd’s eine Bandschlinge auch tun (sofern KS-Erfahrung vorhanden), aber ein paar Passagen sind ein wenig heikel. Speziell anfangs sind einige pickelharte Schneepassagen, wobei diese sehr gut gespurt sind. Bin froh, Pickel und Eisen im Auto gelassen zu haben! Beim Ausstieg des KS stehe ich nach knapp 3,5 Std auch schon auf dem ersten Gipfel und freundlicherweise dringen hier auch die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolken. Nach kurzer Pause treffe ich einen Einheimischen etwas älteren Semesters – wir sind heute weit und breit die einzigen Menschen in dieser spektakulären Landschaft!

Zusammengefasst geht’s über Bänder, kurze Steige, teilweise versicherte Passagen, bissl klettern rauf&runter in ca. 3 Std. vom ersten zum letzten Gipfelkreuz (insgesamt sind es heute 5; 4 davon „echte“ Gipfel).  Die Runde hat insgesamt rund 2400hm inkl. Gegenanstieg, ist technisch nicht schwierig, jedoch sehr imposant und an den notwendigen Stellen (und ein paar mehr) gut abgesichert. Wasserquellen oder ähnliches gibt’s am Weg keine – daher genug mitnehmen. Retour geht’s vom letzten Kreuz Direttissima dem Tiroler folgend über den Jägersteig runter zum Bachbett. Der Weg dürfte insbesondere bei Nässe happig sein – dafür kommt das Tal rasant näher. Abstieg von 2000m auf 900m in nicht mal 1:30… Gesamttourenzeit 7:40 inkl. einiger kurzer Pausen.

Fazit: Bärige Tagestour vor der Haustür mit hochalpinem Flair (abgesehen von den vielen Kreuzen). Dürfte generell (und insbesondere jetzt) alles andere als überlaufen sein.

Nov.
24
2011

Klettern

geschrieben am 24. November 2011 von andigas

am Kaiser (Leuchsturm – Whiskey and Cigaretts8+)  ist noch immer absolut genial. Oben in der Wand ca. 15° und im Tal laufen die Schneekanonen! Aber jetzt sollten dann doch schön langsam die Schitourenberichte kommen - oder !!?? cheers

Nov.
23
2011

Via Romantica – Passion

geschrieben am 23. November 2011 von huwi

Der Schnee will und will nicht kommen so haben wir halt noch einmal die Kletterpatscherl ausgepackt. Im Bereich der Wegscheidalm gibt`s tolle Alpintouren – aber auch toll eingerichtete Routen im Klettergartenstil. So haben wir halt 2 zusammengehängt – nachdem die Sonne so lange an die Multerkarwand scheint.

   

Nov.
22
2011

Großer Pölven

geschrieben am 22. November 2011 von asti

Eine sehr schöne Runde ab Söll: Gestartet am Hotel Alpenschlössl sind wir über die Lengauer Kapelle und den Prof. Sinwell Steig auf den Häringer Pölven gestiegen. Über das bewaldete, sehr flache Gipfelplateau zur Einsattelung zwischen dem großen und kleinen Pölven, hier talwärts über die Reiteralm und den Forstweg nach Söll. Am Sonnseitweg retour zum Ausgangspunkt.
Toureninfos zur Tour auf den Pölven
Leider hatte ich diesmal keine Kamera dabei, jedoch ist derzeit der Weg überall trocken und gut zu gehen. Getroffen haben wir auf der ganzen Runde übrigens niemanden.

Nov.
22
2011

Heuberg über Winkelalm (Zahmer Kaiser)

geschrieben am 22. November 2011 von Martin Neumayr

Bis zur Winkelalm waren die Temperaturen leicht fröstelig 😉 , aber ab dem Jöchl waren die Temperaturen sehr angenehm und einfach eine tolle Aussicht.

Nov.
22
2011

Maukspitze

geschrieben am 22. November 2011 von barolo

Heute vormittag auf die Maukspitze.
Beste Verhältnisse, völlig trocken und fast keine Wanderer unterwegs.
Gipfeljause bei +8 Grad und herrlichem Panorama

Nov.
22
2011

2.12.2011 Schitourenforum Schmirn

geschrieben am 22. November 2011 von the.senfter

Am 2.12.2011 veranstalten DYNAFIT & Bergrettung Tirol das SCHITOURENFORUM in Schmirn.

Ein unterhaltsamer Informations-Abend mit Filmen und Vorträgen rund um das Thema Schitouren und Lawinen.

Programm:

– X4: 4 Tage, 4 Länder, 4 Gipfel

– Manaslu: Speedbesteigung auf Ski

– Lawine: Prävention

Beginn: 19.00 Uhr, Mehrzwecksaal Schmirn

Nov.
22
2011

Hohe Salve

geschrieben am 22. November 2011 von Benjamin

Bei immer noch recht milden Teperaturen beschlossen wir Abends auf die Hohe Salve zu gehen von Söll aus über die Rodelbahn hoch weiter zur Angeralm und über die Keat zum Gipfel.
Runter nahmen wir den kürzesten Weg
Perfektes Training für die Skitouren Saison, wenn´s schneit

Nov.
21
2011

20/11/2011

Die Nacht war entspannt, die Ungarn zum Glück keine Schnarcher, die Temperaturen gut auszuhalten und so geht es um kurz vor 8 ans Feuermachen. Gestern hatten wir unseren Tourenplan für den 2. Tag besprochen und schnell beschlossen, dass das mit der Dreiherrenspitze bei den derzeitigen Schneeverhältnissen keinen Sinn macht (im Sommer 5.5 Std. one-way). Unser neues Ziel heißt Simonyspitze!

Nach dem Frühstück wird beim nahen Bach Wasser aufgefüllt und mit relativ leichtem Gepäck geht’s zuerst kurz denselben Weg von gestern bis wir recht bald links abbiegen und in steilem Gelände folgen. Der Steig ist bereits von Anfang an eingeschneit und nicht gespurt. Nach 500hm wird das Terrain wieder relativ flach und weitläufig und der Schnee hebt besser. Teilweise folgen wir leicht verblocktem Gelände, aber der überwiegende Teil des Weges verläuft über Schneefelder, überwiegend brechen wir beim Spuren ein, was die ganze Sache etwas kraftraubend und langatmig macht. Unterhalb der Simonyspitze erreichen wir vergletschertes Gelände, seilen an, umgehen einen kleinen so-quasi-Abbruch und halten uns näher bei der Felswand. Nach einem halben km (und 200hm) stellen wir (dank GPS) fest, dass wir uns einen ziemlichen Verhauer geleistet haben und irrtümlicherweise auf dem Weg zum Vorderen Maurerkeeskopf sind. Wir beschließen, die restlichen 100m bis zur kleinen Scharte zu gehen um den Ostgrat auf die Simonyspitze abzuchecken. Auch hier die Erkenntnis, dass dieser bei Schnee jedenfalls nicht und im Sommer nur mit viel Erfahrung zu machen ist. Also wieder retour zum Punkt, wo wir angeseilt hatten, wo wir die Entscheidung treffen, dass Andreas langsam absteigt und ich die Simonyspitze versuche.

Der Anstieg auf diese sieht in der Realität doch anders aus als die Karte vermuten lässt – es ist bedeutend steiler und felsiger, was die Findung der leichtesten Route an 3 Stellen schwierig gestaltet. Die Bedingungen könnten hier besser sein, wobei ich mir denke, dass der Anstieg im Hochwinter bei viel Schnee um einiges leichter ist. Nach dem 2. Felsabschnitt stehe ich auf dem letzten Schneefeld unterm Gipfel und verfluche die Schneebedingungen der letzten 140hm bis zum Gipfel (3440m). Erleichtert, und aufgrund des fehlenden Gipfelkreuzes etwas erstaunt, genieße ich das traumhafte Rundumpanorama. Kleine Info am Rande: Der Übergang von der östlichen auf die westliche Simonyspitze scheint im Sommer möglich zu sein, in Winter naja…

Nach kurzer Pause geht’s an den Abstieg, der wesentlich leichter und problemloser verläuft als der Anstieg. Auch der restliche Abstieg entlang der Aufstiegsspur geht ratzfatz und so treffe ich Andreas um 4 bei der Hütte, wo die Rucksäcke gepackt und der finale Abstieg angetreten werden. Die letzte Stunde marschieren wir im Licht der Stirnlampe und kommen befriedigt-erschöpft wieder beim Auto an.

Fazit: 2 tolle Tourentage, super Wetter (wolkenlos), guter Winterraum, schöne teilweise anstrengende Routen in einmaliger Kulisse. Tag1: 2600hm auf 17km Länge, Tag2: 1600hm bei 13 km Länge.

Nov.
21
2011

19/11/2011:

Obwohl die Hochtourensaison nach dem Kalender schon lange vorbei sein sollte könnten die Bedingungen nach wie vor nicht besser sein. Nach Rücksprache mit meinem Bergspetzl Andreas wählen wir die Venedigergruppe, besser gesagt die Essener-Rockstocker-Hütte als Stützpunkt aus. Gemeinsam geht es also Samstagfrüh um kurz nach 7 mit dem Auto über den Felbertauern nach Matrei/Osttirol (Proviantshoppen) und weiter Richtung Prägaten/Großvenediger. Wir parken am Ende des Tals beim Parkplatz Ströden neben dem einzigen anderen Auto (Mercedes mit Ungarischem Kennzeichen). Kurz nach 9 steigen wir über den sonnigen Weg zur ERH auf, wobei die Wegzeiten der Tafeln mal wieder in einer ganz eigenen Liga spielen 😉 Keine 2 Stunden später stehen wir vor der Hütte und besichtigen den Winterraum: Separates Haus, Türe offen,  Küche/Aufenthaltsraum (inkl. Ofen&Kochutensilien), 6er Lager im EG, 12er Lager im DG (kalt), Brennvorräte etc. vorhanden. Einziger (kleiner) Vermutstropfen ist das nicht-funktionierende (Solar-)Licht. Anscheinend sind unsere Nachbarn vom Parkplatz ebenfalls hier einquartiert, denn wir finden ungarisches Essen und Bergequipment.

Nach kurzer Rast geht’s in Richtung Großer Geiger, wobei wir zuerst in die falsche Richtung gehen (Grat bei der Hütte), was wir nach 200m bemerken. Also wieder zurück und den Bach durch die Ebene entlang. Ohne nennenswert Höhenmeter zu machen zieht sich der Weg in die Länge. Nach rund einer Stunde wird es endlich steiler und der Schnee kompakter. Wenig später erreichen wir den Gletscher und seilen uns an. Die wenigen Spalten sind gut sichtbar und wir können teilweise einer Spur folgen, die jedoch von absteigenden Bergsteigern gemacht wurde – d.h. zu große Tritt-Abstände für den Aufstieg. Eine weitere Std. später stehen wir vorm Gipfelaufbau des Großen Geigers und überlegen, wie wir den wohl „packen“ sollen. Wir könnten in einem weiten Bogen Richtung Großem Happ und dann über den Grat (sehen wir nicht) gehen, oder direkt über einen verblockten Grat mit Schnee und evtl. Eis. Wir entscheiden uns aufgrund der fortschreitenden Zeit (und weil wir keine große Lust auf Umwege haben) für den direkten Weg, der sich als halb so schlimm wie befürchtet erscheint. Die unangenehmen Stellen sind vielleicht 150hm, dann wird es flacher und wir erreichen nach insgesamt ca. 4 Std. das Gipfelkreuz (3370m) mit perfekter Sicht auf den Westgrat des Großvenedigers. Ursprünglich gab es einmal die Idee, den Geiger auf der Nordostseite runter zu gehen und dann über den Westgrat auf den GV – dieses Unterfangen dürfte sich in der Realität allerdings als SEHR anspruchsvoll gestalten (bei Schnee defacto nicht innerhalb von 1 Tag möglich).

Der unangenehme Wind und die immer näher heranrückende Dunkelheit vertreiben uns sehr bald vom Gipfel – also steigen wir über die Aufstiegsspur ab. Als wir unseren Anseilpunkt erreichen verstauen wir die Gletscherausrüstung im Rucksack und legen die Stirnlampen an. Zurück geht es glücklicherweise sehr schnell und so begrüßen wir gegen 20:00 unsere Hüttengenossen, die freundlicherweise bereits den Ofen angeheizt haben 🙂