Liebe Skitourenfreunde. Am kommenden Wochenende gibt es endlich unser erstes Skitouren-Festival: 27-29.1.2012 am Hochschwarzeck, Ramsau bei Berchtesgaden (und das Wetter schaut guat aus 😉

Los gehts am Freitag Abend mit einer Kaiserschmarrnparty und der Multivisions-Show von Benedikt Böhm. Am Samstag gibt es  praxisorientierte Workshops, ein knackiges Skiwettkampftraining mit dem Bundestrainer und ein lustiges Rahmenprogramm. Abends folgt „die lange Nacht des Schneeleoparden“, ein Charity-Event zugunsten der BR-Sternstunden. Und am Sonntag gibt es geführte Touren für Anfänger und Profis im ganzen Berchtesgadener Land.

Alle Infos findet Ihr unter: http://www.berchtesgadener-land.com/de/skitouren-festival

Partner: Outdoor-Club, Riap-Sport Bad Reichenhall, DYNAFIT (im Dynafit Testcenter können Sie das neueste Testmaterial ausprobieren). Und auch unser Ramsauer Junioren-Weltmeister im Skibergsteigen Toni Palzer ist mit dabei.

Wir haben viel Neuschnee und ab der Wochenmitte kommt die Sonne raus. Lawinengefahr ist derzeit hoch, aber bis zum Wochenende passt das wieder.

Wir freuen uns auf Euch!
Euer Stephan Köhl

Bei recht schlechten Verhältnissen startet wir am Samstag unsere Tour beim Steinberghaus Richtung Steinberg!

Leider waren wir um 9 Uhr in der früh noch die einzigen, die eine Skitour in diese Richtung geplant hatten, so mussten wir uns vom ersten Schritt an spuren. Kurz oberhalb der Steinbergalm trafen wir dann auf einen weiteren einsamen Tourengehen, dessen Spur wir ausnutzen konnten, leider aber nicht lange da er in eine andere Richtung abbog!

Die Wetterverhältnisse wurdendann immer unangehnehmer und wir entschieden uns kurz vor dem Gipfel die Talfahrt anzutreten. Diese war dann jedoch hervorragend, super Tiefschneeverhältnisse und die Sicht war auch besser als angenommen!

 Alles in allem kann ich mit meiner ersten „Gelände-Skitour“ sehr zufrieden sein 🙂

Massive Neuschneefälle und nächtlicher Regen bis knapp 1.800m Seehöhe machten die Entscheidung für eine sichere Tour leicht. So ging’s nach Söll zur Talstation der Gondelbahn, wo wir vom letzten Parkplatz an der Stampfanger-Kapelle zur Tour aufbrachen. Sehr schwerer Schnee bis ca 1.200m, darüber mit einer Eiskruste oben drauf. Am Gipfelhang dann extrem viel Schnee mit leichtem Deckel, der wenn man bei der Abfahrt nicht aufpasst, die Ski richtig „frisst“.

Abfahrt eigentlich grausig, jedoch je tiefer man kommt umso schmieriger wurde es.

Fazit: Schnee sollte sich unbedingt etwas setzten, dann wärs perfekt!

Nicht nur die Lawinensituation, sonder auch die Straßenverhältnisse „zwangen“ uns heute gleich neben dem Haus Richtung Rangger Köpfl aufzusteigen. Die ersten 300 hm legten wir selbst die Spur, eher wir auf den Hauptaufstiegsweg einbogen. Während der ganzen Tour hat es stark geschneit (im Ort ca. 30 cm Neuschnee) und kurz unterhalb des Rangger Köpfls kam noch starker Wind dazu.

Bei der Abfahrt fanden wir vor allem unterhalb von Stiglreith gute Pulverhänge vor.

Fazit: Bei den momentanen Verhältnissen gute Tour um im Rythmus zu bleiben.

Noch kurz die Nachträge zu den Wochenend-Touren – da hier laufend zigmeter Pulverschnee geboten werden muss ich leider bekanntgeben, dass wir solche Mengen weder im Kühtai beim Versuch Zwieselbacher noch im schönen Obernberg auf dem Muttenkopf vorgefunden haben. Aber der Reihe nach. Flo hat sich extra vom High-End-Studium in München noch ein Wochenende zum Tourengehen herausreklamiert und so sind wir am Samstag nach Haggen gestartet – bereits beim Aussteigen hats uns zusammen mit -15 Grad Kälte auch noch einen elendiglichen Sturmwind durch die Knochen geweht. Ganz alleine haben wir die erste Spur durch den stark verwehten Schnee gezogen, nach der durchaus schwierigen ersten Zwing war sichtbar, dass der komplette Schnee massiv verblasen war, wir sind dann zu allem Überfluss noch zu früh nach links über einen extremen Steilhang in die Höh‘ und haben dann aber nach ca. 1000 Höhenmetern beschlossen, dass diese Tour bei diesen Verhältnissen nichts wird. Vermutlich wäre der Gipfel eh möglich gewesen, aber wir wären vermutlich beim Gipfelsturm erfroren.

Sehr viel freundlicher war dafür die Sonntags Tour auf den Muttenkopf, zwar auch frisch aber sehr viel sonniger, auch der Wind hatte sich gelegt. Der Gipfelhang ist zwar ohne Harscheisen sehr herausfordernd aber irgendwie doch gelungen. Sämtliches Fotoequipment ist dann in weiterer Folge am Gipfel ebenfalls wieder erfroren, einige fesche Fotos sind sich aber ausgegangen. Glanzlicht waren dann die (am Muttenkopf seltenen) Pulverschneeschwünge. Insgesamt somit doch ein erfreulicher Ausklang des Tourenwochenendes.

Hier gehts zu meinem Blog – natürlich waren wir wieder kindisch und haben ein Video geschnitten.

Eine landschaftlich perfekte Tour mit derzeit tollen Schneeverhältnissen führte uns am Montag auf die Aleitenspitze im Bereich der Neuen Bambgerger Hütte. Nachdem wir am Vortag auf der Schneegrubenspitze waren, konnten wir zwei Tourengehern bei der Spurarbeit über die weiten Almflächen der Rosswildalm zuschauen. Augrund des völlig unverspurten Geländes nutzten wir die Gelegenheit und fuhren vom Gipfel der Aleitenspitze direkt über den SO-Hang ab bis zur Roßwildalm-Hütte. Von hier erneuter, kurzer Anstieg zum 1. Wildalmsee und Abfahrt durch das Manzenkar, wo schon sehr viele Tourengeher unterwegs waren.

Fazit: Schnee genug, Abfahrt sogar auf der Aufstiegsspur bis zum Parkplatz am GH Wegscheid super möglich. Touren auf den Schwebenkopf, Fünfmandlich oder den Salzachgeier wurden trotz mehrer schöner Tage noch sehr wenig besucht, daher noch viel Platz für frische Tiefschneeschwünge!

Sind am 13.1. auf die Hochplatte am Achensee – ideale Bedingungen bis auf den sehr starken Wind am Gipfel, so dass wir auf die letzten ca. 50 Höhenmeter verzichtet haben.

Am Lodron war wie erwartet viel los. Auch gegenüber auf Schwaigberghorn waren Kolonnen zu sehen. Was erwartet man sonst bei diesen einmaligen Wetter und Schnee!

Wir haben beim Mauthäusl geparkt weil an der Brücke war es anscheinend nicht erlaubt. Haben uns durch den Wald eine Spur folgend hinaufgekämpft bis wir auf den „normal“ Weg stoßen. Beim Heimfahren haben wir viele Gehsteigparker gesehen bei der Brücke,es wäre also veilleicht doch möglich gewesen. Wir haben uns nicht getraut. So mußte man den Stück retour zum Auto. Sonst sprechen die Bilder für sich.

Danke an Chris der mir erklärt hat wie man Bilder besser einfügen kann!!

Ganz wenig los war heute am Gerstinger Joch – die meisten sind in Richtung Lodron und Steinbergstein unterwegs gewesen. Somit gab es noch genügend unvespurten Tiefschnee.

Sind erst am späten Nachmittag los, leider daher ohne Schi. Aber mal die Lage auskundschaften 😉 Schnee ist genug da und der Wind hat auch einiges verfrachtet. 2 Tourengeher sind bei uns vorbei, wo sie gewesen sind – keine Ahnung. Kalt ist es auch geworden – um 17.00 um die -11°C  🙂

Bin heute aufs Brechhorn als Ski+ Aktion. Um 8 Uhr in Söll gestartet und mit Bahnen bis zum Brechhorn-Haus gefahren. Dort erst mal eine heiße Schokolade getrunken zum Aufwärmen bei Außentemperaturen von -9 Grad. Die Schlernalm war dieses Mal gar nicht zu sehen. Sie ist komplett im Schnee versunken. Dafür konnte man mit Ski bis ganz ans Gipfelkreuz hoch. Bei feinstem Pulver zurück ins Skigebiet. Über weitere Powderhänge sind wir dann bis 15 Uhr wieder zurück zum Ausgangspunkt geschwungen 🙂

Die Bedingungen heute hätte man schon fast als laborähnlich einstufen können: Kaiserwetter und traumhafter Schnee auf den Hängen.

An der Talstation der Hochalterbahn (2020m) starteten wir über die Piste bis etwas oberhalb der Bergstation des Schwarzmoosliftes, ab welcher wir die letzten 400hm im freien Skiraum zum Pirchkogel aufstiegen. Der selbe Gedanke schien auch eine Gruppe mit gut 20 bis 30 Tourengehern durch den Kopf gegangen zu sein. Glücklicherweise erreichten wir den Gipfel noch vor ihnen und konnten uns so noch kurze Zeit an einem herrlichen Panorama und der Stille am Gipfel erfreuen.

Am Ende der krönenden Abfahrt kehrten wir noch an der Talstation der Hochalterbahn ein und gönnten uns im SB Restaurant (für touristische 3,90€) einen Radler.

Zusammenfassend kann man nur sagen traumhafte Tour, wunderbare Aussicht und mit gut 800hm weder konditionell noch technisch sehr anspruchsvoll.

Sind heute ziemlich früh im kurzen Grund der Kelchsau am Gasthof Wegscheid, 1.144m gestartet und der Spur entlang des Trattenbaches gefolgt. Durch die Holzschlägerungen im letzten Sommer / Herbst ist der Aufstieg und natürlich auch die Abfahrt von der Trattenbachalm, 1.432m viel besser, da mehr Schnee liegen bleibt (obwohl das derzeit ohnehin belanglos ist, da genügend Schnee vorhanden ist). Im Talschluss haben wir dann auf die Schneegrubenscharte gespurt, ab hier entlang des Gipfelkammes bis zur Schneegrubenspitze (kleines Holzgipfelkreuz). Wetter war perfekt, im Schatten sehr kalt (-12°C im Tal), jedoch die Gipfeljause in der Sonne war ein Traum – genau wie der Schnee bei der Abfahrt!

Fazit: Bessere Bedingungen gibt´s nicht!

Übrigens: Der steile Nordhang ist noch völlig unverspurt – die Abfahrt entlang der Aufstiegsroute war heute aber ebenfalls ein riesen Spaß, da endlos Pulver liegt!

Toureninfos zur Skitour auf die Schneegrubenspitze

Bei sonnigem aber leicht windigem Wetter starteten wir heute früh beim Weiler Hof bei Inzing (840m). Unser Ziel sollte der Rauhe Kopf oder der Brechten sein. Trotz allgemein sehr guter Schneelage waren die ersten 200 hm im dichten Wald zu unserer Überraschung fast aper. Eisige Stellen machten den Aufstieg nicht gerade einfach. Doch mit zunehmender Höhe besserten sich auch die Verhältnisse. So liegt bei der Archbrandhütte auf 1696m ein beruhigender Meter Schnee. Oberhalb der Waldgrenze erkennt man deutlich den Windeinfluss der letzten Tage. Wir entscheiden uns beim Archbrandkreuz weiter zu gehen. Die nordwestliche Seite des Grats ist nahezu aper, während sich auf der südostlichen meterhoch der Schnee türmt. Schlüsselstelle bei dieser Tour war sicher das Gratstück kurz vor dem Rauhen Kopf. Hier muss man aufpassen, um nicht zu weit in den sehr steilen windgepressten Hang zu kommen. Wir verzichteten auf dem Aufstieg zum Brechten, da für eine sichere Abfahrt kaum Schnee vorhanden war.
Extraklasse war dann die Abfahrt vom Rauhen Kopf Richtung Inzinger Alm: Eine Pulverschicht auf harten Untergrund und ein ideal geneigter Hang waren die Zutaten. Über eine Waldschneise und einem Forstweg geht es wieder zurück zur Aufstiegsspur. Hier ist zwar alles verspurt, lässt sich aber trotzdem sehr gut befahren.

Hier die Beschreibung zur Schitour Archbrandkreuz

Vom Weiler Liesn in Navis stiegen wir heute recht früh zu viert Richtung Grünbergspitze auf. Aufgrund der schlechten Sicht entschieden wir uns nicht über die Seapn-Alm, sondern über das Wetterkreuz aufzusteigen. Leider wurde die Sicht eher noch schlechter, weswegen wir uns am Wetterkreuz für den Weiterweg zum Pfoner Kreuzjöchl entschieden. Teilweise mussten wir selber spuren. Beim ersten Steilhang berieten wir uns kurz und entschieden uns für einen Aufstieg zwischen den Felsen mit genügend Abstand. Weiter oben wurden wir dann beim Spuren abgelöst. Die letzte halbe Stunde war vor allem wegen der saukalten Temperaturen und dem zum Teil starken Wind eher unangenehm.

Mit Ausnahme er ersten 200 hm fanden wir bei der Abfahrt perfekte Pulververhältnisse vor. Besonders beim Wetterkreuz und der darauf folgenden Fahrt durch den lichten Wald wurden wir für die Mühen mehr als belohnt.

Bericht von dieser Tour auch unter: www.addictedto.at