heute bin ich zum ersten mal den innsbrucker klettersteig gegangen. nachdem ich kein freund von seilbahnen bin, sondern lieber „by-fair-means“ gehe habe ich bei der hungerburg geparkt (teilweise kostenpflichtig, teilweise frei). dann parallel zum MTB Downhill Trail steil bergauf und vor der Seegrube nach rechts zu einer Alm abzweigen. Ab dort wieder bergauf und über den Goetheweg zur Hafelekarspitze. Kurzer Abstieg zur Bergstation und zum Einstieg des Klettersteigs. Die meisten Passagen gehen gut ungesichert und man braucht nicht immer starr am Stahlseil zu gehen, sondern kann teilweise auch direkt über die „Grate“. Nach dem 1. Teil des Steigs kurzer Abstieg und erneuter Aufstieg zum 2. Teil des KS. Dieser ist offiziell gesperrt, wobei ich nicht nachvollziehen kann warum. Es gibt eine Stelle im 1. Drittel, wo nach links Stahlverankerungen und Tritte ohne dazugehörigem Seil sind, aber wenn man über rechts geht ist alles voll Seilversichert. Bis zum Ende des KS keine unversicherten Stellen. Ein wenig „knackig“ sind die letzten Meter (ca. 20m senkrecht über Eisenklammern). Dann Abstieg zur Höttingeralm und zurück zum Auto. Ich habe 8 Stunden gebraucht, mit wenigen Pausen und relativ zügigem Gehen sowohl im Steig als auch abseits. Ich kann für diese 2000hm Tour eine volle Empfehlung aussprechen!

Für alle, die’s interessiert:
Habe heute den Nuaracher Höhenweg von St. Ulrich aus gemacht. Im Klettersteig Nackter Hund ist 1 Schneefeld, wo auch das Stahlseil fehlt. Ist aber kein Problem, denn man kommt zwischen Schneerand und Felswand locker durch. Ansonsten praktisch kein Schnee am ganzen Weg!

LG

Neu seit Juni 2012:  Der längste Single-Trail in Tirol – mit über 7km Länge und knapp 1.000 Höhenmetern bergab stellt dieser Trail nicht nur für Hobby Radfahrer eine absolute Herausforderung dar! Erstmals in diesem Jahr ist ein derart langer Trail auch fixer Bestandteil des Kitzalpbike-Marathons am Samstag, 30. Juni 2012. Die Starter der Strecken „Medium Plus“, „Extreme“ und „Ultra“ werden zum Abschluss des Marathons diese Abfahrt in Angriff nehmen und den Trail somit perfekt ausfahren!

Toureninfos dazu findet ihr auf http://www.tourenwelt.at/radtour/406-fleckalmtrail.html

Sollte jemand diesen Trail fahren, würde uns hierzu euer Feedback sehr interessieren – vielen Dank!

Nach den Regenfällen in der Nacht lag über den Tälern noch dichter Nebel, als wir heute um 06.00 Uhr mit dem Bike über Bad Häring hinauf zum Stallhäusl fuhren. Rechtzeitig zur Abfahrt lichetet sich dieser jedoch und wir hatten freien Blick ins Söll-Leukental und das Brixental. Während der Nacht hat es auch ziemlich abgekühlt – zwar tut die frische Luft gut, allerdings waren die Zehen steiff wie im Winter.

Toureninfos auf http://www.tourenwelt.at/radtour/169-stallhaeusl-runde.html

Rechtzeitig vor dem nahenden Kitzalpbike-Festival (27. Juni bis 01. Juli 2012) sind wir am frühen Morgen von Brixen hinauf zum Filzalmsee geradelt. Leider konnten wir vor dem Frühstück nicht an die vorgelegten Zeiten anknüpfen, jedoch war der sich lichtende Nebel über dem Brixental und den Kitzbüheler Alpen die Mühe wert, schon vor 6 Uhr loszufahren.

Die Sommersonnenwende hat in Tirol eine lange Tradition und ist ein wahres Schauspiel. Auf den
Bergspitzen entzünden wir ein Feuer, um die Kraft der Sonne zu verstärken und Böses von Mensch und Tier fernzuhalten.

Am Samstag, 23. Juni 2012 wird auf den Bergen Tirols die Sommersonnenwende gefeiert, unzählige freiwillige Helfer, Vereine und sonstige Organisationen erklimmen bei Tageslicht die Bergspitzen um dort bei Sonnenuntergang ihre Feuer zu entzünden. Der Abstieg erfolgt mitunter in dunkelster Nacht!

Unser Tipp für´s Wochenende:
Das Schauspiel auf der Hohen Salve, 1.829m genießen, da vis a vis am Wilden Kaiser und auf den Bergen der Kitzbüheler Alpen das Spektakel besonders gelebt wird und eine beeindruckende Lichterkette zu sehen ist. Wer nicht den Aufstieg nicht zu fuß bewältigen möchte, kann die Bergbahn von Hopfgarten oder Söll benützen, beide sind bis ca. 23 Uhr in Betrieb und auch das Gipfelrestaurant ist offen und hat einiges zu bieten.

Die letzten Tage waren wirklich unglaublich heiß – wer da auch noch die Auffahrt über die Sonnenseite der Hohen Salve in Angriff nimmt hat sich eine Abkühlung verdient!

Am Salvensee auf knapp 1.600m Seehöhe weht zumeist eine feine Brise, Baden ist leider verboten – dennoch: Sommerfrischler zieht es einfach auf die Berge!

Heute haben wir die Aufstiegshilfe (Rofanbahn) benutzt 😉

Von der Erfurter Hütte direkt Richtung Hochriss. Der Weg ist vom Winter her noch mitgenommen (teilweise kein Weg bzw. weggebrochen) und 4 Schneefelder sind derzeit noch zu queren (da haben sich einige erschreckende Szenen mit Turnschuhträgern abgespielt)

Sonst eine perfekte Tour bei leicht warmen Temperaturen 😀

Rechtzeitig zum Beginn der MTB Saison wurde in Kirchberg der längste Singletrail Tirols fertiggestellt. Mit rund 7,5 kmLänge und knapp 1.000 Höhenmetern bergab ist dieser Trail wahrlich eine Herausforderung für versierte Biker, zumal Such einige knifflige Passagen zu meistern sind.

Infos auf http://www.kitzalpbike.at/de/noch-mehr-singletrail-vergnuegen-brixental.html

Übrigens: Der Fleckalmtrail ist fixer Bestandteil der Strecken Medium plus, Extreme und Ultra beim Kitzalpbike Marathon am 30. Juni 2012!

Die Tour beginnt am Schießstand (Kundl), wo auch ein Parkplatz vorhanden ist und führt über den Besinnungsweg bei der Kapelle entlang durch einen schönen Mischwald hinauf zur Bracheralm. Der Weg (etwas anspruchsvoll)  ist gut beschildert und führt durch Almwiesen und schönen Pfaden. Weiter zur Kragenalm (1176m) die Forststraße entlang, anschl. den markierten Fussweg folgen und über die buckeligen Almwiesen direkt zum Kragenjoch 1425m wandern.
Bei schönem Wetter hat man hier sogar ein tolles Panorama und kann bei den vielen Rastmöglichkeiten die Aussicht aufs „Wildschönauer Innertal“ (Auffach) genießen.
Einkehrmöglichkeit findet man bei der Achentalalm (Oberau), nur wenige Gehminuten (ca. 10 min)  unter dem Kragenjoch. Diese Alm wird im Sommer bewirtschaftet und man kann sich mit einer guten Brettljause stärken.
Nun kann man den selben Weg wieder zurück gehen oder auf der Forstraße (Kragenalm) bleiben, dann kommt man direkt beim Parkplatz (Schießstand) wieder heraus.
Gehzeit für die Runde:  ca. 3  Stunden

Von der Finkau ging es mittels Bike bis zur Materialseilbahn der Zittauer Hütte.
Ab hier gings zu Fuß entlang des Sommerweges bis zum Pk. 2185m.
Endlich konnten wir uns die Schi anschnallen und „wanderten“ entlang der Moräne südlich Richtung Gipfel.
Der Gratanstieg zum Gipfel wurde durch den Neuschnee eine kleine Herausforderung.
Die Neugierde über das neue Gipfelkreuz motivierte jedoch zum Aufstieg. 🙂
(Danke an die Local´s – gelungenes Werk)
Die Abfahrt forderte nochmals die Oberschenkel! Oben Bruchharsch der in gut fahrbaren Sommersulz überging.
So manch Wanderer staunte nicht schlecht als wir mit unsren Bikes und den Schi am Rucksack talauswärts unterwegs waren.
Fazit: Gelungene Junischitour 🙂

Unsere Wanderung startete unterhalb der Hausberghöfe.
Zuerst ging`s über eine Blumenwiese, dann durch den Wald und anschl. auf einem schmalen Bergweg aufsteigend zum Gipfel der Gratlspitze 1.899 m. Wir wurden mit einem wunderbaren morgendlichen Panorama belohnt. Gehzeit: ca. 1 h
Für den Retourweg bieten sich zudem zwei weitere Möglichkeiten an – entweder über`s Hösljoch oder über die Bischoferalm (Einkehr) – retour nach Alpbach.