Dez
18
2010

Hochiminh – Einsamer Pfad im tiefverschneiten Winterwald

geschrieben am 18. Dezember 2010 von knoggi

Hat man erst den „Bayrischen Rummel“ auf dem ersten Teilstück hinter sich, taucht man ein in ein Wintermärchen. Einsam durch tiefverschneiten Winterwald wandern, die Alltagshektik hinter sich lassen einfach nur Natur, Luft, Schnee und Sonne genießen. Da werden viele Dinge nebensächlich und man merkt auch, dass man für ein bißchen Glück nicht viel braucht. Am Endpunkt wird man schnell wieder in die Realität zurückgeholt, wenn man auf Horden von Tourengehern trifft, die vor dem Brentenjochhaus lautstark über Handy der ganzen Welt kundtun, wo sie sich gerade befinden und wie lange sie für den Aufstieg (über die Piste) gebraucht haben. Die Abfahrt ist dann etwas für Könner auf Buckelpisten.

6 Reaktionen zu “Hochiminh – Einsamer Pfad im tiefverschneiten Winterwald”

  1. 1.
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    Bavaria


    Griasde Knoggi,

    wos i ghead hob, is Dia da „bayrische Rummel“ scho moi so richtig davo glaffa. Ko des sei???

    Gruas ausm scheena Bayernland, wo ma am Wendelstoa wenigstens beim Obepuivern sei Rua von de Tiroia hod :-))

  2. 2.
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    asti


    Schöne Tour, war ich noch nie!

    „zun oichepuivan mecht a decht a jeda sei rua hom“ – oda 😀

  3. 3.
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    Churchi


    Servus Knoggi !

    Nette Fotos, jedenfalls schöner als der echte Ho Chi Minh – Pfad – allerdings sind in Vietnam weniger Boarä !!

  4. 4.
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    knoggi


    Bayrischer Rummel (auch: Boarischer Rummel) ist die verharmlosende Bezeichnung der kriegerischen Ereignisse, bei denen bayerische Truppen des Kurfürsten Max II. Emanuel im Rahmen des Spanischen Erbfolgekrieges in Tirol einfielen, aber an der Pontlatzer Brücke im obersten Inntal, am Brenner und bei Innsbruck von den Tirolern zurückgeschlagen wurden. Am 26. Juli 1703, dem Annentag, war Tirol wieder befreit. Zum Dank dafür gelobten die Landstände 1704 die Annasäule, die 1706 in Innsbruck aufgestellt wurde.
    Der bayrische Rummel bildet – gemeinsam mit dem Freiheitskampf von 1809, von dem er im wissenschaftlichen wie öffentlichen Diskurs regelmäßig in den Schatten gedrängt zu werden pflegt – ein wichtiges Element des Tiroler Geschichtsbewusstseins sowie der Tiroler Identität und trug nachhaltig zur Konstruktion des Bildes vom „wehrhaften Tiroler Bauern“ bei.

  5. 5.
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    Bavaria


    Ja, i bin beeindruckt: Z’Tiroi kennt ma Wikipedia a …

    Des hoast mit anderen Worten: Mia Bayern homs gschafft, dass es ihr Tiroia auf a eigene Identität brocht habts. Gern gescheng, ned zum Vorstein, wos aus Eich ohne uns worn war ;-))

  6. 6.
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    Churchi


    Liebe Bavaria !

    Du bist eigentlich ganz schön vorlaut, wenn man bedenkt, dass wesentliche Familienmitglieder von dir mit den Tirolern längst Ihren Frieden gefunden haben. Du bist denke ich ein letzter Rest des Boarischen Rummels. Ich lade dich hiermit recht herzlich zur nächsten Mondscheinschitour nach Alpbach ein, dann hast auch du Gelegenheit, uns Tiroler und unsere wahre Identität kennzulernen. Wenn du weiblich auch noch wärst, wärs ein noch intensiverer Crashkurs ;-))
    Und danach wirst auch du nur mehr mit viel Bewunderung über das kleine aber stolze Bergvolk und deren typischste Eingeborene schwärmen !!

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