Nach den gestrigen eher schlechten Schneeverhältnissen im Norden wollten wir mal sehen, wie der Schnee so im Süden aussieht und deshalb ging es von unserer Lodge über Lyngseidet nach Rottenvik und von dort etwas bergan zum gut markierten Parkplatz.
Von dort dann entlang der Straße, vorbei an zwei weiteren, leeren und großen Abstellmöglichkeiten und dann endlich durch den lichten Wald und eine kleine Schneise empor.
Den guten Spuren (fast schon pistenähnlich) entlang machten wir anfangs noch gut Höhenmeter hinauf zum Rottenvikvatnet (zugefrorener See), bevor es über eine wirklich lange Distanz flach entlang in den Kessel rund um den See ging. Auf der Nordseite von eben diesem ging es dann endlich wieder mit einigen Spitzkehren bergauf, wodurch in kurzer Zeit relativ gute Höhenmeter gemacht wurden.
Nach ca. 400hm neigte sich das Gelände dann wieder etwas und eine langer, flacherer Rücken zeigte uns den Weg zum Gipfel, welcher durch einen letzten steilen Aufschwung dann bald erreicht war.
Nachdem es oben dann leider etwas zugezogen hatte, fiel die Gipfelrast etwas kürzer aus und wir machten uns an die Abfahrt. Gleich nach dem Gipfelhang zweigten wir nach links von der Aufstiegsspur ab und fuhren über den direkten Südhang zurück in den Kessel um den Rottenvikvatnet. Auch wenn zwischen den bereits zahlreich vorhandenen Spuren viele Steine heraus blitzten, waren die Verhältnisse hier um Welten besser und die Abfahrt um ein vielfaches spaßiger als gestern. Zurück im Kessel war dann auch das Wetter wieder nahezu wolkenlos und somit gab es die Pause halt auf einer der zahlreichen Sonnenbänke entlang der Aufstiegsspur/Abfahrt.
Die letzten 300 Höhenmeter bergab waren dann einfach nur noch spaßig und die Fahrt auf der Straße zurück zum Auto noch ein interessanter Abschluss für diese Tour.
Mrz
15
2018