Die Hocheisspitze ist mit ihren 2.523 Metern die zweithöchste Erhebnung im Hochkaltermassiv. Sehr schön zu erreichen ist sie über das Kammerlinghorn über einen schmalen Grat als Teil der sogenannten Hocheisumrahmung. Das sit allerdings eine hochalpine Tour mit anspruchsvollen Kletterpassagen.
Da meine beiden Begleiter für diese Tour nicht allzu klettererfahren waren, entschieden wir uns für den Aufstieg durch das Hocheiskar. Vom Hintersee in Ramsau aus fuhren wir mit dem Mountainbike bis zur Bindalm. Dort ließen wir unserer Fahrräder und gingen auf dem Sandweg zur Mittereisalm. Hier biegt der Steig links ab zur Hocheis-Diensthütte. An der Hütte hielten wir uns rechts um ins Hocheiskar zu gelangen. Das Kar ist auf den Seiten durch die Felswände der umliegenden Hocheisgruppe begrenzt.
Um zur Hocheisspitze zu gelangen, müssen die Geröll und Sandfelder überquert werden, die unterhalb der letzten Felswände extrem steil und dementsprechend mühsam zu begehen sind. Zum Glück hatte ich meine Wanderstöcke dabei.
Die letzten Meter zum Gipfel erfolgen dann in leichter, aber ausgesetzter Kletterei. Am Kreuz angekommen hat man einen Weitblick bis zum Großglockner und auf der anderen Seite auf die Loferer Steinberge. Und das schönste an dieser Tour: Es ist kaum etwas los, zu unbekannt oder mühsam ist seine Besteigung. Ich entdeckte im Gipfelbuch viele bekannte Namen: Bergsteiger kennen den Gipfel, Touristen verirren sich hier hinauf nicht!
Am 21. August 2012 um 12:25 Uhr
Schöne Tour! Bin ich genauso schon gegangen!