Eigentlich hatte ich geplant gehabt, doch einmal auf den Geier zu gehen, in meiner unglaublichen Blödheit bin ich dann aber zu forsch zu früh links abgebogen der Meinung, dass die Spur sicher nochmals in Richtung Lizumerhütte einbiegt, das hat sie natürlich nicht getan. Ich bin dann einer sehr gut ausgetretenen Spur recht steil gefolgt und irgendwann ist dann halt die Eiskarspitze draus geworden – zwar peinlich, aber insgesamt auch wurscht – der Geier steht ja noch länger 😉
Wie viele Kollegen von mir laufend beteuern, hats zwar im Wattental wirklich mehr Schnee, aber halt „nur“ Schnee und drunter (leider immer noch) recht wenig Unterlage – schon beim Anstieg habe ich sehr viele hinterlistige Felstrümmer ausgemacht wo man beim hinunterbrettern ganz grausam einschlagen kann. Droben am Gipfel war auch eine Spur zum „echten“ Gipfel ausgetreten und daher hab‘ ich mich auch über den tiefverschneiten Grat hinübergetraut – nicht ganz ungefährlich. Am Gipfel dann ein wunderbarer Ausblick und Luxustemperaturen, keine Spur von Wind – sehr selten in unseren Breiten – bei der Abfahrt hab‘ ich mich dann als Ortsunkundiger in den Mulden aufgehalten um eben nicht irgendwo zu zerschellen, der Puderzucker-Pulver in den Mulden hat aber perfekt ausgereicht und so ist trotz vieler Spuren von einem anderen Gipfel herunter auch der eine oder andere Stemmbogen für mich noch drinnengewesen. Die Abfahrt zum Parkplatz ist eher mühsam, und dann auf dem Ziehweg hinaus haben leider auch die Bretter ein bissl gelitten.
Die weiteren Fotos gibts wie üblich auch bei Flickr zu sehen.
Am 31. Januar 2011 um 23:26 Uhr
echt lässige Pics,vor allem das Pulverschneefoto!