Angesichts der Tatsache dass es schon wieder länger keinen Neuschnee gegeben hat, darf man über diese Tour im Moment nicht schimpfen (tatsächlich haben sich am Gipfel ein paar „Gäste“ beklagt, dass dies keine lohnende Tour sei?!) Vom Lueger Graben aus genügend Schnee um am Forstweg entlang bis zur Farmkehralm zu gelangen. Von dort aus über steile Wiesen und eine recht rutschige Spur bis zum Gipfel. Offensichtlich beherrschte heute nicht jeder der mind. 30 (!!!) Tourengeher vor uns die Spitzkehrtechnik und so gab’s das ein oder andere Chaos am Weg zum Gipfel, den wir uns mit vielen anderen teilten. Die letzten 100 Hm waren spannend – kamen doch ein paar „Mutige“ auf die Idee, anstatt links über den Grat rechts über den doch ziemlich steilen und harten Gipfelhang unterhalb vom Kreuz aufzusteigen. Das führte zu spannenden Situationen wie Schiverlust, stapfen mit den Skiern in den Händen oder gar auf allen 4en. Unglaublich, was so alles möglich ist. So hatten wir heute wirklich viel zum Sehen und Staunen.
Die Abfahrt war abwechslungsreich und schneemäßig war alles dabei. Wäre bestimmt interessant gewesen, den ein oder anderen Gipfelstürmer nicht nur bergauf sondern auch bergab bestaunen zu können. Für uns war es schön, egal wie viel am Gipfel gejammert und gestöhnt wurde.
Jan
25
2020
Am 25. Januar 2020 um 18:46 Uhr
Ich habe gestern(24.1) die gleiche Tour gemacht, und zwar in einer von vielen „Vorgängern“ genutzten und daher rutschigen Spur, so wie ich den Gamskopf noch nicht mit Ski gegangen bin. Bei den letzten Skitouren auf den Gamskopf bin ich nicht die steilen Wiesenhänge bis ganz oben gegangen, um dann im ziemlich steilen Gipfelhang zu landen, sondern schon etwas weiter unten links abgezweigt, um dann den Gipfel von Süden her zu erklimmen.Ohne Harscheisen wäre ich wahrscheinlich auch den Gipfelhang runtergekugelt und nicht nur meine Ski.