Rundblick am Hohen Seeblaskogel - Sellraintal


Mrz
14
2018

Storgalten

geschrieben am 14. März 2018 von Frosti

Gestern Nachmittag in Tromsø gelandet, mit Mietauto und Fähre nach Svensby übergesetzt und nach der ersten, gleich von Aurora Borealis begleiteten Nacht in unserer Lodge heute noch weiter nach Norden aufgebrochen.
Nach ca. 40 Minuten wurde aus den -10.5°C angenehme -7.5°C und so tauschten wir das Auto bei Lenangsstraumen gegen unsere Tourenski ein und stiegen etwas südlich des Baches „Galtdalen“ nach Osten zum Sattel zwischen Lille Galten und Storgalten auf. Von dort wollten wir eigentlich auf der Rückseite abfahren und auf den „Kalddalstinden“ aufsteigen. Aufgrund des eingeblasenen Hanges wurde dieses Vorhaben jedoch abgetan und wir schwenkten, auch wenn ich dort vor drei Jahren bereits war, auf den Storgalten.
Wie damals, war der Aufstieg auch diese Mal kein Zuckerschlecken. Ein windgepresster, teilweise vereister und steiler Hang forderte Aufmerksamkeit und vorsichtiges Steigen. Nichts desto trotz standen wir am Ende aber doch gut gelaunt und bei bestem Wetter auf dem Gipfel und hatten somit zumindest im Aufstieg bereits einen hervorragenden Start in die Tourenwoche.
Die Abfahrt war im oberen Teil dann zwar von eingeschneitem Bruchharsch geprägt, aber dennoch recht gut und spaßig zum Fahren. Je weiter wir allerdings wieder zurück zum Fjord kamen, umso härter wurde der Schnee und umso unspektakulärer leider die Schwünge.
Übersetzt heißt „Storgalten“ übrigens „Großer Eber“, „Stor galten“ hingegen „Großer Wahnsinn“ und wenn man auf dem Gipfel steht und das Panorama ringsum sieht, dann glaube ich aber eher an zweiteres.
(Nicht zuletzt aber auch wegen des Nachbargipfels, dem „Lille Galten“ oder „Kleinen Wahnsinn“)

Eine Reaktion zu “Storgalten”

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