Wir wollten uns bei der heutigen Skitour alle Möglichkeiten für die Abfahrt offen lassen. Deshalb wählten wir die Tour „auf Sömen“. Von diesen Gipfel gibt es mehrere Abfahrtsmöglichkeiten: Der Aufstiegsspur entlang über die Juifenalm, durch eine Waldschneise direkt Richtung Praxmar, oder Nord-östlich hinunter ins Fotschertal. Für eine Abfahrt ins Fotschertal haben wir ein Auto bei der sogenannten „Eisbrücke“ bei Sellrain abgestellt.
Wir starteten also bei der Rodelbahn Juifenau, stiegen dann durch den Wald bis zu Alm und schließlich in südlicher Richtung über die Rinne auf den Gipfel. Im unteren Bereich unglaublich viel Schnee, so viel gab es hier schon lange nicht mehr. Im Gipfelbereich war es dann sehr abgeblasen. Als wir die ersten Abfahrer juchzend vom Roten Kogel Richtung Fotschertal sahen, war schnell klar, dass auch wir diese Abfahrtsvariante wählen. Also trugen wir die Skier dem Grat entlang zum Roten Kogel.
Diese Entscheidung war die einzig Richtige: super Pulver gab es über eine Nord-östlich verlaufende Rinne vom Roten Kogel, nach der etwas flachen Hochtalpassage gings wiederum im Pulverschnee weiter durch wunderschön kupiertes Gelände und danach durch den Wald und entlang der Rodelbahn zum Parkplatz. Der Schnee war natürlich nicht mehr 100% fluffig, aber durchwegs von oben bis unten sehr gut zu fahren. Wenig Windeinfluss, keine windgepressten oder verharschten Passagen und durch den vielen Schnee war auch der Waldabschnitt ein Genuss – wie damals 🙂
Fazit: Super Wetter, super Schnee, super Truppe!