Aufgrund des tollen Wetters habe ich mir heute einen Tag Urlaub gegönnt und bin ins Alpbachtal gefahren, um den Luegergraben anzusteuern. Nach 1 1/2 Stunden auf dem Fahrweg war die Filzalm erreicht. Nun ging es ziemlich steil die Talstufe im Rechtsbogen hinauf. Der Pulverschnee war gebunden, aber ziemlich tief und ich konnte mit den Stöcken bis zur Wiese durchstechen. Weiter oben ist es angenehmer zu gehen und am Wochenende waren bereits drei Tourengeher unterwegs. Zuletzt noch ein gutes Stück am Kamm mit Gegenanstieg zum großen Kreuz. Der Gipfelhang des Kleinen Beils sah schon sehr verspurt aus. Auch von der Gressensteinalm / Wildschönau ist bereits jemand zum Gr. Beil aufgestiegen. Bei der Abfahrt wechselten die Bedingungen sehr schnell zwischen Pulver und Schmelzharschdeckel. Die Oberschenkel haben am Ende gebrannt. Dafür geht es von der Filzalm auf der Rodelbahn flott zurück zum Parkplatz.
Oberhalb der Waldgrenze gleicht das Gelände den Buckelwiesen bei uns in Mittenwald. Die Schneeauflage ist ordentlich.
Allmählich erreiche ich den Kamm und kann mich über die Verhältnisse nicht beklagen.
Am Rücken selbst ist der Schnee stark windbeeinflusst und wechselt innerhalb von Metern zwischen Pulver, gepresst und Bruchharsch.
Die Aussicht zum Gressenstein – den ich letzten Dezember bestiegen habe – und zum Sonnjoch ist ungetrübt.
Liebe Grüße aus Mittenwald
damal 73
Am 6. Dezember 2013 um 09:16 Uhr
danke für die Info, hätte mich auch schon gewundert, wenn am Beil noch keiner gewesen wäre. Ich konnte letztes Wochenende vom Feldalphorn zahlreiche Leute beobachten, die vom Schwaigberghorn bis zum Gern aus der Wildschönau aufgestiegen waren. Verhältnisse auch schon gut.