Normalerweise bin ich ja ein totaler Gegner von Zuhilfenehmen eines Liftes, hab jedoch beim „Der Brixentaler“ Gewinnspiel eine Downhiller Unlimited Karte für den Gaisberg und der Felckalmbahn gewonnen. So startete ich heute zur Gaisberg Bahn, die jedoch wegen Schlechtwetters- so schlecht wars am Vormittag nicht- gerschlossen hatte. Eigentlich wollte ich ja keine Höhenmeter machen, doch schon auf den Lisi-Osl-Trail eingestellt wurmte es mich ein wenig, und so fuhr ich dann mit dem MTB hoch bis zum Traileinstieg am Obergaisberg. Der Trail ist bestens beschildert, aber ganz rund befahrbar wirkt er für mich nicht. Als nächstes gings dann zur Talstation der Felckalmbahn, wo ich per Gondel hinauf transportiert wurde.
Von der Bergstation gehts dann zum Einstieg in den Fleckalmtrail. Perfekt beschilderter Trail, auch in Zonen eingeteilt, um in Notfällen schneller auffindbar zu sein ist der Trail ein wahrer Genuss. Heute war der Felckalmtrail sehr gut befahrbar, in der relativ leichten Zone 1 musste ich jedoch fast um jede Kehre schieben, da der Schlamm so extrem an den Reifen klebte und man bei einer Kurvenbewegung einfach zu Fall kam. Die Länge des Trails ist ebenfalls bemerkenswert. Unten angekommen gings dann zur Bike Academy, wo man vorne rechts sein Bike waschen kann und heute war es wirklich dringend notwendig. Alle guten Dinge sind drei- also gings gleich noch mal hoch per Lift.
Von der Bergstation fuhr ich auf Schotterwegen hinunter bis zur Melkalm bis hin zum Einstieg Ehrenbachtrail. Soweit ich weiß ist der Trail außerhalb des KitzAlpBike Festivals gesperrt, deshalb auch die vielen Schilder „Radfahren verboten“ Beim Einstieg ist auch noch ein lästiger Stacheldraht zu überwinden, doch dann stürzte ich mich hinunter. Der Ehrenbachtrail ist meiner Meinung nach mit Abstand der anspruchvollste Trail von den 3, auch weil er ein Naturtrail ist und die anderen beiden künstlich angelegt wurden. Oberhalb des Schotterfangbeckens sind derzeit Holzarbeiten im Gange, was für mich MTB tragen außerhalb der Risikozone bedeutete. Trotz allem gings dann noch gut bis nach Kitzbühel und von dort über die Radwege nach Brixen.