Stok Kangri - Gipfeltag, (Trekkingtour)
Charakter:
Gipfeltag am Stok Kangri!
Ein früher Aufbruch ist unerlässlich - will man rechtzeitig zum Sonnenaufgang am höchsten Punkt der Stok-Range auf 6.154m das Panorama genießen.
Je nach Verhältnissen verlangt der Anstieg neben einer guten Kondition auch einen sicheren Umgang mit Steigeisen, Trittsicherheit und etwas Schwindelfreiheit am Gipfelgrat.
Tourdaten:
Gehzeit: 10:00:00
Höhendifferenz: 1176m
Exposition: NO
Schwierigkeit: 4+
Länge: 5,03km
Starthöhe: 4978 m
Endhöhe: 6154 m
Beste Tourenzeit: Juni bis Ende September
Ausgangspunkt:
Base-Camp, 4.978m
Aufstieg
Nach dem frühen Aufbruch vom Base Camp (Empfehlung: spätestens 02:00 Uhr morgens), führt der Anstieg über den gut sichtbaren Übergang in westlicher Richtung. Diese ersten Höhenmeter fallen in dieser Höhe meist etwas schwer, zumal es gleich etwas steiler losgeht. Von diesem namenlosen Pass in einem großen Linksbogen über die großen Geröllfelder ständig leicht ansteigend zum Advanced Base Camp (ABC) auf ca. 5.300m. Nach diesem sehr kleinen Zeltplatz queren wir den flachen Gletscher in direkter Richtung zum Gipfel (kaum Spalten, Seil eigentlich nicht notwendig - evt. Steigeisen) und gelangen in einem Rechtsbogen zum langen Gipfelhang. Zunächst in direkter Linie steil aufsteigen, ehe der Weg auf ca. 5700m nach Links in Richung Gipfelgrat abzweigt. Am Grat eröffnet sich erstmalig das herrliche Panorama über die Stok-Mountains, das Markah Valley und natürlich der Blick zurück über das Indus Tal. Direkt entlang des Grates über mehrere kurze Steilstufen erreichen wir in leichter Blockkletterei den mit zahlreichen Gebetsfahnen markierten Gipfel auf 6.154m. Bei Schnee wird dieser Anstieg mit Steigeisen und je nach Schneekonsistenz auch mit Seil begangen.
Nach diesem langen Anstieg sollte man bei gutem Wetter - trotz der wahrscheinlich etwas schwachen körperlichen Verfassung - das Panorama genießen. Dieses Rundpanorama eröffnet Einblicke in die bizarre Gletscherwelt der Stok-Mountains und der Zanskar-Rage, das tiefliegende Indus-Tal, das Markah-Valley und bei guter Fernsicht lässt sich sogar der K2 im Norden erkennen.
Abstieg
Abstieg auf dem selben Weg wie Anstieg, zunächst über den Grat, den langen Gipfelhang, den Gletscher überqueren, vorbei am ABC-Camp bis zurück zum BaseCamp.
Kartenmaterial
Ladakh Zanskar Trekking Map, Editions Olizane, 1:150.000
Stützpunkte unterwegs:
keine
Panoramen:
Fotos:
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