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Skitour Großer Rettenstein, 2366 m

Charakter:

Der Große Rettenstein, 2.366m ist einer der markantesten Gipfel der Kitzbüheler Alpen und gilt als einer der besten Aussichtsberge in Tirol. Durch seine freistehende Lage und seiner imposanten Felstürme ist der Rettenstein eigentlich kein Skitourenberg im klassischen Sinn. Dennoch, bei sehr günstigen Verhältnissen (LWS 1) und entsprechender Erfahrung im Spitzkehrengelände jenseits von 45 Grad Hangneigung in felsdurchsetztem Gelände, kann der Rettenstein versierten Tourengehern ein Saison-Highlight bieten.

Harscheisen und teilweise Pickel ratsam.

Anreise/Zufahrt:

Auf der A 12 Inntalautobahn bis zur Ausfahrt Wörgl West, durch das Brixental nach Kirchberg in Tirol und von dort etwa 7 km in das Spertental nach Aschau, bis zur Oberlandhütte. Weiter bis zum Ende der Fahrstraße zum großen Parkplatz Ebenau.

Ausgangspunkt:

Parkplatz Ebenau (300m nach der Oberlandhütte), 1.006m
(kostenlos)

Aufstieg

Entlang der Straße taleinwärts bis zur beschilderten Abzweigung links aufwärts zum Großen Rettenstein. In gut einer halben Stunde zur Sonnwendalm. Entlang der Forststraße bzw. diese entlang des Sommerweges abkürzend in das Schönbachtal bis zur idyllisch gelegenen Schönbachtalalm, 1.601m. Weiter in den Talkessel (Richtung Schöntaljoch) und auf die gut sichtbaren, steilen nord-ost-Hänge des großen Rettenstein zu. In zahlreichen Spitzkehren zur markanten Rinne, die in direkter Falllinie auf die Gipfelfelsen führt. Auf ca. 2.250m erreicht diese Rinne ihren steilsten Abschnitt mit knapp unter 50 Grad Hangneigung. Die letzten Meter zum Gipfel sind etwas flacher und meist besser zu gehen.

Je nach Schneeverhältnissen wird auch unterhalb des steilsten Abschnittes ein Skidepot errichtet.

Abfahrt:

Abfahrt wie Aufstieg.

Kartenmaterial

Skitourenkarte Kitzbüheler Alpen - Brixental (1:35.000)
Kompass Nr. 29 Kitzbüheler Alpen (1:50.000)
AV-Karte Kitzbüheler Alpen, Westliches Blatt, Nr. 34/1.

Stützpunkte unterwegs:

Keine bewirtschaftete Hütte unterwegs - eine gute Jause mitnehmen.

Tipp nach der Tour: Oberlandhütte des DAV