Bergfeuer zur Sommersonnenwende
Kategorie: Aktuelles | eingetragen am 09. Juni 2010 von Asti
Wie schon in den vergangenen Jahren waren auch heuer wieder - trotz des sehr schlechten Wetters - zahlreiche Bergsteiger unterwegs um entweder selber aktiv dabei zu sein oder den Anblick unzähliger Bergfeuer am Wilden Kaiser und den Kitzbühler Alpen zu genießen.
Oftmals jedem Wetters zum Trotz können unzählige Freiwillige nicht davon abgehalten werden, Brennholz bzw. Fackeln bis in die entlegensten Gipfelregionen zu tragen.
Der Lohn dafür wird immer wieder mit einer grandiosen Stimmung belohnt.
Hintergrundwissen zu diesem Tag:
Die Kelten nannten dieses Fest Alban Hevin. Die katholische Kirche machte daraus das Fest zu Ehren des heiligen Johannes des Täufers.
Die Sommersonnwende ist eines von 4 großen Sonnenfesten. Ihr Gegenstück ist die Wintersonnwende (21. oder 22. Dezember), daneben gibt es
noch die Frühjahrstagundnachtgleiche und die Herbsttagundnachtgleiche.
Nahe den Polarkreisen gibt es zur Wintersonnenwende einen Tag ohne Sonnenaufgang sowie zur Sommersonnenwende einen
Tag ohne Sonnenuntergang (Mitternachtssonne, „Weiße Nächte“). Weiter polwärts herrscht dann wochen- bis monatelang der Polartag,
bzw. am anderen Pol die Polarnacht. Während dieser Zeiträume liegt die tägliche Sonnenbahn vollständig oberhalb bzw. unterhalb des Horizonts.