Gletscherblick am Markkirchl


Sep
20
2015

Stiller Übergang vom Mittertal ins Wörgetal

geschrieben am 20. September 2015 von forumsbenutzerin

Das Sellraintal zählt eindeutig zu den Skitouren-Hot-Spots und ist in den Wintermonaten stets (mehr als) gut besucht, wenn nicht gar überlaufen. Auch rund um Kühtai gibt es jede Menge Paradegipfel und lohnende Skitouren in verschiedenen Längen und Schwierigkeitsgraden. Im Sommer hingegen ist es im Sellrain ruhig und man hat so manchen bekannten Skitourengipfel, der im Winter in Massen bestiegen wird, für sich alleine.

Für einen der ersten herbstlichen Tage mit strahlend blauem Himmel und klaren Farben haben wir uns eine gemütliche Tour im Kühtai vorgenommen, um das Mitter- und Wörgetal, das wir im Winter schon zahlreiche Male mit den Skiern entlang gespurt sind, ohne Schnee kennen zu lernen.

Ausgangspunkt war am Längental-Speicher auf ca. 1900 m. Von dort folgten wir dem gut ausgeschilderten Theodor-Streich-Weg zur Mittertaler Scharte, die mit einigen Seil-versicherten, aber unschwierigen Passagen aufwartet. Die mächtige Gestalt des imposanten Acherkogels im Blick, genossen wir in die Mittertaler Scharte die Spätsommer-Wärme und stiegen anschließend Richtung Wörgetal und Wetterkreuz ab. Hier heißt es Obacht geben – fast hätten wir unsere Abzweigung versäumt und wären in Richtung Bielefelder Hütte abgestiegen. Der Weg ist zwar markiert, aber nicht deutlich sichtbar, da er von losem Geröll und Schutt verdeckt ist.

Am Wetterkreuz waren einige Wanderer unterwegs, aber dank des weitläufigen Geländes fanden wir einen ruhigen Platz für die Gipfeljause. Anschließend stiegen wir über die vom Winter bekannten Skihänge ab und gelangten über den Knappenweg wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Blick vom Mittertal zur Mittertaler Scharte

Blick vom Mittertal zur Mittertaler Scharte

DSC00304

Skihänge vom Wetterkreuz ins Wörgetal

Skihänge vom Wetterkreuz ins Wörgetal

Einen Kommentar schreiben