Jun
24
2014

Serles zu Sonnwend

geschrieben am 24. Juni 2014 von Chris
Zu Sonnwend verbrachten wir einen gemütlichen Zeltabend am Fuße der Serles, grillten ein paar Würstchen weg und sahen uns die Bergfeuer in der Umgebung an. Der Brauch des Feuerbrennen zu Sonnwend wird in der Innsbrucker Gegend zwar gepflegt, aber nicht so hoch gehalten wie im Außerfern oder im Unterland. Dennoch konnten wir einige Bergfeuer auf der Nordkette ausmachen, bis schließlich auch der Gratverlauf der Serles mit Fackeln geschmückt wurde.
Am nächsten Morgen machten wir uns mit den ersten Sonnenstrahlen an die Besteigung des „Altars Tirols“. Wegen des frühen Aufbruchs hatten wir in den Latschen noch angenehme Temperaturen. Ab dem Serlesjöchl wurde es sogar durch den Wind recht frisch. Nach gut zwei Stunden standen wir dann am Gipfel. Während unseres Aufstiegs sind uns immer wieder Leute entgegengekommen, die für die Feuer auf der Serles verantwortlich waren. Am Gipfel stand sogar noch ein Zelt. Nur der Vollständigkeit halber: Der gesamte Weg ist inzwischen problemlos und schneefrei begehbar.Fazit: Schöne Tour auf einen der bekanntesten Berge Tirols. Ein früher Aufbruch bringt bei der Serles zwei Vorteile: Es ist weniger heiß und es herrscht weniger Gedränge am Gipfel.

 

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