Blick vom Wilden Pfaff aufs Zuckerhütl

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Wilder Pfaff und Zuckerhütl über Hildesheimer Hütte, 3458 m (Bergtour)


Charakter:

Meist steht die Besteigung des Wilden Pfaff unberechtigter Weise im Schatten des bekannten Nachbarn, dem Zuckerhütl. Es lassen sich aber beide Gipfel problemlos in einer Tour kombinieren, wie folgend beschrieben.

Tourdaten:

Gehzeit: 9:30:00 2,5 St. Hildesheimer Hütte, 3 St. Zückerhüttl und Wilder Pfaff, 4 St. Abstieg
Höhendifferenz: 1493m
Exposition: W - N
Schwierigkeit: 4
Starthöhe: 1965 m
Endhöhe: 3458 m
Beste Tourenzeit: Sommer, Herbst
Gebirge(Region): Stubaier Alpen (Windachtal)

Anreise/Zufahrt:

A-12 Inntalautobahn, Ausfahrt Ötztal weiter auf der Ötztaler Bundesstrasse bis nach Sölden.

Ausgangspunkt:

Alpengasthof Fiegl im Windachtal (1.965 m) Am Besten organsiert man sich eine abenteuerliche Fahrt mit dem Taxibus der Ötztaler Linie zum Gasthof Fiegl (7,50 Euro pro Person/Richtung). Es gibt einen regelmäßigen Fahrplan, dieser ist beim Tourismusverband zu erfragen. Diese Strecke ist selbstverständlich auch auf Forstwegen zu Fuss möglich, allerdings muss man am ersten Tag mit etwa 5 Stunden Aufstieg bis zur HIldesheimer Hütte (2.899 m) rechnen.

Aufstieg

Tag 1:
Vom Gasthof Fiegl über ein Forstweg taleinwärts ohne viel Höhengewinn bis zur Materialseilbahn der Hildesheimer Hütte. Hier folgen wir nun den Steig in nördliche Richtung, der über einige Steilstufen direkt zur Hildesheimer Hütte führt. Wir emfpehlen eine Übernachtung in der heimeligen AV-Hütte, die von einem sehr netten Hüttenpächterehepaar geführt wird. Die Bewirtung und das leckere Essen lassen keine Wünsche offen. Gehzeit vom Gasthof Fiegl bis zur Hütte etwa 2 1/2 Stunden.

Tag 2:
Wir verlassen die Hütte in nordöstliche Richtung, vorbei am Hüttensee, und steigen über die mit Drahtseilen gesicherte Steilstufe ab und überqueren den Bach über eine Holzbrücke. Über Schutt und Geröll queren wir den Bergrücken (gut markiert) und steigen zum Schluss noch etwas an, bis wir eine geeignete Einstiegsstelle am Pfaffenferner erreichen (Anseilen). Auf dem Gletscher geht es nun mässig steil nach oben bis wir das Pfaffenjoch erreichen. Am Joch betreten wir den Sulzenauferner und gehen leicht rechts aufwärts durch einen kleinen Gletscherbruch auf das goße Plateau zwischen Zuckerhütl und Wilden Pfaff, dem Pfaffensattel, 3.344m. Zum Zuckerhütl geht es auf dem flachen Gletscher und zuletzt steil aufwärts über den beeindruckenden Firngrat zum Gipfelaufbau. Von dort steil und in ausgesetzter Kletterei zum Gipfel. Je nach Bedigungen (z.B bei Vereisung) wird hier teilweise gesichert, ein fixes Stahlseil ist seit einiger Zeit nicht mehr vorhanden.

Nach dem Abstieg vom Zuckerhütl, kann nach Lust und Laune noch der benachbarte Wilde Pfaff bestiegen werden. Vom Pfaffensattel aus unschwierig in östlicher Richtung - den Steinmännchen und spärlichen Markierungen folgend - über viel Geröll und Schutt bis zum Gipfelkreuz. Genialer Blick auf das schön geformte Zuckerhütl, den höchsten Berg der Stubaier Alpen.

Abstieg:

wie Aufstieg

Kartenmaterial

AV-Karte Hochstubai, Blatt 31/1, 1:25.000

Stützpunkte unterwegs:

Hildesheimer Hütte (2.899 m)

Panoramen:

Gletscher
Gletscher
Hildesheimer Hütte
Hildesheimer Hütte
Seilschaft am Sulzenauferner
Seilschaft am Sulzenauferner
Am Pfaff
Am Pfaff
Rast am Sulzenauferner
Rast am Sulzenauferner
Blick zum Zuckerhütl
Blick zum Zuckerhütl
Rast beim Abstieg
Rast beim Abstieg
Der Tag erwacht
Der Tag erwacht
Am Sulzenauferner
Am Sulzenauferner
Blick aufs Zuckerhuetl
Blick aufs Zuckerhuetl
Aufstiegsweg
Aufstiegsweg
Blick Muellerhuette Becherhaus
Blick Muellerhuette Becherhaus

Fotos:

Aufstieg Sulzenauferner
Aufstieg Sulzenauferner

Leser-Kommentare zur Bergtour Wilder Pfaff und Zuckerhütl über Hildesheimer Hütte:

#1
von Walter P. am 29.07.2013
Ich bin 2x mit der Bahn von STUBAI hinaufgefahren und zum ZUCKERERHÜTL gegangen dann Wilder Pfaff Müllerhütte Übernachtet zum Becherhaus und hinunter nach Meiern ,es wahr eine von vielen Wunderbaren Touren.

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