Peiderspitze, 2808 m (Bergtour)
Charakter:
Ein sehr selten besuchter Gipfel, was die Einträge im Gipfelbuch auf der Peiderspitze belegen: Seit der Errichtung des Gipfelkreuzes (1985) - also seit knapp 22 Jahren - ist das Gipfelbuch erst halbvoll geschrieben. Sehr lohnenswerte und lange Tour, die jedoch nicht zu unterschätzten ist - Schwindelfreiheit und Trittsicherheit ist unbedingt Voraussetzung!
Tourdaten:
Gehzeit: 7:45:00 Auf- und Abstieg
Höhendifferenz: 1445m
Exposition: N - O
Schwierigkeit: 4-
Starthöhe: 1363 m
Endhöhe: 2808 m
Gebirge(Region): Stubaier Alpen (Inzinger Alm)
Anreise/Zufahrt:
Von Westen: Über die A 12 Inntalautobahn bis zur Ausfahrt Zirl Ost, dann Richtung Kematen. Von Osten: Über die A 12 Inntalautobahn bis zur Ausfahrt Kematen. Beim Kreisverkehr nach rechts abbiegen, kurz darauf zweimal nach links Richtung Oberperfuss (gut ausgeschildert). Bei der grossen Kreuzung im Dorf etwa 2 1/2 km geradeaus weiter und dann links der Bergstrasse nach Stieglreith (Beschilderung) folgen.
Ausgangspunkt:
Parkplatz in Stieglreith, 1363m (EUR 5 Gebühr, Stand Sommer 2010)
Aufstieg
Direkt vom Parkplatz entweder der zuerst asphaltierten Strasse, der Rodelbahn im Wald oder über die Lifttrasse Richtung Rosskogelhütte. Kurz vor erreichen der Hütte öffnet sich ein Tal mit freiem Blick auf dem Rosskogel. Hier entlang eines Steiges bis zum Krimpenbachsattel kurz vor der Krimpenbach-Alm. Durch ein Gatter gelangt man auf die andere Seite des Zaunes und folgt dann dem Schützensteig Richtung Hundstalsee. Dem Bergrücken entlang gelangt man bis zum Talende und erreicht nach dem überwinden von 2 Steilstufen den Hundstalsee.
Vom Apollotempel nun in westliche Richtung, dem Bächlein folgend in das Tal ansteigen. Hier nun weglos über viel Schutt und grossen Steinen auf den sehr steilen grasbewachsenen Hang in westliche Richtung zugehen. Ein kaum erkennbarer Steig führt hier in vielen Serpentinen auf das Joch. Über den Nordgrat sehr ausgesetzt in Blockkletterei bis zum Gipfelkreuz. Für die Kraxelei am Grat sind schwache Markierungen vorhanden.
Am Gipfel wird man mit einem traumhaften Blick ins Sellrain mit seinen Seitentälern belohnt!
Abstieg:
wie Aufstieg
Stützpunkte unterwegs:
unterwegs keine
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